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# taz.de -- Vorwürfe an den Koalitionspartner: Spahn verteidigt Merz' „Stadt…
> Jens Spahn kritisiert SPD-Vize-Fraktionschefin Esdar für ihre Teilnahme
> an einer „Stadtbild“-Demo. Gleichzeitig verteidigt er die Wortwahl des
> Kanzlers.
Bild: „Verwahrlosung, Drogenkriminalität“ sowie Stadtteile habe Merz gemei…
Berlin reuters | Unions-Fraktionschef Jens Spahn hat
SPD-Vize-Fraktionschefin Wiebke Esdar für ihre Teilnahme an einer
Demonstration gegen Bundeskanzler Friedrich Merz kritisiert. „Opposition in
der Regierung, das hat noch nie funktioniert“, sagte der CDU-Politiker am
Sonntag im „Bericht aus Berlin“ der ARD. Dies gehe auch nie gut aus. Esdar
hatte am Freitag an einem Protestzug in Bielefeld gegen umstrittene
Äußerungen von Merz zum „Stadtbild“ teilgenommen. Spahn fügte hinzu, er …
sicher, dass die allermeisten SPD-Wähler die Einschätzung des Kanzlers
teilten.
Merz hatte eine Debatte ausgelöst mit seinen Äußerungen, dass es Probleme
im deutschen Stadtbild gebe. Zwar ginge die Migration nach Deutschland
zurück. „[1][Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses
Problem], und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in
sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen“, hatte
der Kanzler gesagt. Dies löste vor allem bei der Opposition von Linken und
Grünen Proteste aus, bei Demonstrationen wurde ihm Rassismus vorgeworfen.
Auch aus Reihen des Koalitionspartners SPD gab es Kritik.
Spahn zufolge ging es dem Kanzler dabei nicht um Hautfarbe oder die
Mehrheit der Menschen mit Migrationshintergrund. Vielmehr habe Merz
„Verwahrlosung, Drogenkriminalität“ sowie Stadtteile gemeint, in denen
„Juden, Schwule, Frauen sich nicht hintrauen“. Er verteidigte den Kanzler
weiter. Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland, mit oder ohne
Migrationshintergrund, habe von Anfang an gewusst, was Merz meine. Es gehe
um eine „kulturelle, religiöse Prägung“ und „Gewaltaffinität“, die P…
im Alltag verursachten. Auch gut integrierte Menschen mit
Migrationshintergrund wollten solche Zustände nicht.
Statt zu debattieren, solle die Koalition nun ins Handeln kommen und die
Vorschläge der Ministerpräsidenten für mehr Sicherheit umsetzen, forderte
Spahn. Dazu zählten mehr Videoüberwachung an Bahnhöfen und ein
konsequenteres Vorgehen bei Abschiebungen. Die „grün-linke
Empörungsrhetorik plus Rassismuskeule“ mache die extreme Rechte stark,
sagte Spahn. Probleme zu lösen, mache sie hingegen klein.
26 Oct 2025
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