| # taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Trump-Gesandter ist in Moskau… | |
| > US-Präsident Trump droht Russland mit Sanktionen, wenn es nicht den Krieg | |
| > gegen die Ukraine beendet. Er schickt Steve Witkoff nach Moskau. | |
| Bild: Der Sondergesandte Steve Witkoff mit Wladimir Putin im Juli 2025 | |
| Trump-Gesandter Witkoff in Moskau | |
| Der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, ist nach | |
| Medienberichten zu Gesprächen mit der russischen Führung in Moskau | |
| gelandet. Russische Nachrichtenagenturen meldeten die Ankunft | |
| übereinstimmend unter Berufung auf informierte Quellen. | |
| Witkoffs Besuch kommt kurz vor Ablauf einer Frist, die Trump der Moskauer | |
| Führung für ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine gesetzt hat. | |
| Ansonsten droht er mit Sanktionen gegen Russland und Länder, die russisches | |
| Öl kaufen. | |
| Kremlchef Wladimir Putin hat bislang kein Einlenken erkennen lassen. Die | |
| Verbesserung der [1][Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten | |
| Staaten] wird laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow Zeit brauchen. Dies sagte | |
| er der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass in einer am Mittwoch | |
| veröffentlichten Stellungnahme. „Natürlich gibt es in diesem Prozess eine | |
| gewisse Trägheit“, sagte Peskow und bezog sich dabei auf das lange | |
| Ausbleiben eines Treffens zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und | |
| dem US-Präsidenten Donald Trump. „Es braucht Zeit, bis die bilateralen | |
| Beziehungen wieder auf einen normalen Kurs gebracht werden können“, fügte | |
| er hinzu. | |
| Es ist Putin aber schon mehrfach gelungen, [2][Witkoff davon zu überzeugen, | |
| dass Russland eigentlich gesprächsbereit sei]. Auch für diesen mittlerweile | |
| fünften Besuch Witkoffs in Moskau in diesem Jahr hat der Kreml ein Treffen | |
| mit Putin nicht ausgeschlossen. Das genaue Programm ist nicht bekannt. | |
| (dpa/rtr) | |
| Litauen: Abgestürzte Drohne hatte Sprengsatz | |
| Eine in Litauen abgestürzte Drohne war mit rund zwei Kilogramm Sprengstoff | |
| bestückt. Dies teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Vilnius mit. Das | |
| unbemannte Flugobjekt sei nach dem Auffinden von Spezialkräften der | |
| litauischen Armee deaktiviert worden. Es war mutmaßlich aus Belarus kommend | |
| in den Luftraum des baltischen EU- und Nato-Mitglieds eingeflogen und nach | |
| mehrtägiger Suche auf dem Truppenübungsgelände Gaiziunai bei Jonava | |
| gefunden worden. Dabei soll es sich um eine sogenannte Gerbera-Drohne | |
| handeln, die äußerlich den von Russland in dessen Angriffskrieg gegen die | |
| Ukraine eingesetzten Shahed-Kampfdrohnen ähneln. | |
| Das Flugobjekt war zuvor in der Nähe der Hauptstadt Vilnius von Bürgern | |
| gesichtet und gemeldet worden. Nach Angaben der Armee ist die | |
| wahrscheinlichste Version, dass es sich um eine Drohne handelt, die von der | |
| ukrainischen Luftabwehr abgelenkt worden ist. Die Behörden untersuchen der | |
| Generalstaatsanwaltschaft zufolge aber weiter in alle Richtungen. | |
| Die Regierung in Vilnius forderte zudem die Nato zu mehr Hilfe bei der | |
| Luftverteidigung auf. Die zunehmende Häufigkeit ähnlicher Vorfälle stelle | |
| eine Bedrohung für die Sicherheit Litauens und des gesamten Bündnisses dar, | |
| schrieben Außenminister Kestutis Budrys und Verteidigungsminister Dovile | |
| Sakaliene in einem gemeinsamen Brief an Nato-Generalsekretär Mark Rutte. | |
| (dpa) | |
| Tote durch russischen Drohnenangriff nahe Saporischschja | |
| Im südostukrainischen Gebiet Saporischschja sind zwei Männer durch eine | |
| russische Drohne getötet worden. Der Angriff sei in der Gemeinde | |
| Stepnohirsk durch eine ferngesteuerte Drohne erfolgt, teilte der Gouverneur | |
| des Gebiets, Iwan Fedorow, bei Telegram mit. Ziel der Attacke sei ein Haus | |
| gewesen, neben dem die beiden Männer standen, hieß es. Die Frontlinie | |
| [3][zwischen russischen und ukrainischen Truppen] verläuft unweit der | |
| Siedlung, die nur etwas mehr als 20 Kilometer südöstlich von Saporischschja | |
| liegt. (dpa) | |
| Russische Armee setzt Vormarsch in Ostukraine fort | |
| Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge hat Russlands Militär in | |
| der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk ein weiteres Dorf eingenommen und | |
| setzt seinen Vormarsch fort. Die Behörden in Kyjiw haben die jüngste | |
| Ankündigung Moskaus über das eroberte Dorf nicht erwähnt und bestreiten | |
| seit Wochen, dass russische Streitkräfte in die Region eingedrungen sind. | |
| Die russische Armee hält sich seit Monaten entlang von Abschnitten der 1000 | |
| Kilometer langen Frontlinie nach Westen und nimmt fast täglich neue Dörfer | |
| ein, vor allem in der Region Donezk. Das ukrainische Militär behauptet, | |
| dass seine Streitkräfte ihre Stellungen an der Frontlinie halten. Moskau | |
| erklärt, es habe die volle Kontrolle über die Region Luhansk und halte | |
| Teile der anderen Regionen sowie die 2014 eroberte Halbinsel Krim. (rtr) | |
| Ukraine: Jeden Monat 9.000 zusätzliche russische Soldaten | |
| Russland ist trotz Verlusten ukrainischen Angaben zufolge in der Lage, | |
| jeden Monat zusätzliche Soldaten in die Ukraine zu schicken. „Der Gegner | |
| vergrößert seine Gruppierung jeden Monat um 9.000 Personen“, schrieb der | |
| ukrainische Oberbefehlshaber Olexij Syrskyj bei Facebook. | |
| Ziel der russischen Armeeführung ist es demnach, zehn zusätzliche | |
| Divisionen bis Ende des Jahres zu bilden. „Daher haben wir keine andere | |
| Wahl, als die Mobilisierungsmaßnahmen fortzusetzen, die Kampfausbildung zu | |
| verbessern und die Drohnenkomponente unserer Streitkräfte zu stärken“, so | |
| der General. Die russischen Verluste an Toten und Verwundeten im Juli | |
| bezifferte er auf über 33.000 Soldaten. | |
| Besonders kritisch ist Syrskyj zufolge die Situation im ostukrainischen | |
| Donezker Gebiet an den Frontabschnitten bei Pokrowsk, Dobropillja und an | |
| der Grenze zur Region Dnipropetrowsk bei Nowopawliwka. (dpa) | |
| 6 Aug 2025 | |
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