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# taz.de -- Gesichert rechtsextreme Partei: AfD klagt gegen Verfassungsschutz-E…
> Der Verfassungsschutz stuft die AfD als rechtsextremistische Partei ein.
> Dagegen geht diese wie angekündigt juristisch vor.
Bild: AfD-Chefs Tino Chrupalla und Alice Weidel: vorbereitete Klage mit Eilantr…
Berlin (dpa) | Die AfD hat nach eigenen Angaben Klage gegen das Bundesamt
für Verfassungsschutz (BfV) eingereicht. Ein entsprechendes Schreiben sei
an das zuständige Verwaltungsgericht Köln verschickt worden, bestätigte der
Sprecher von Parteichefin Alice Weidel, Daniel Tapp. In Köln hat das BfV
seinen Sitz.
Das Bundesamt hatte am Freitag mitgeteilt, die Partei fortan als gesichert
rechtsextremistisch einzustufen. Die AfD hatte die Behörde per Abmahnung
bis heute, 8.00 Uhr, aufgefordert, dies zurückzunehmen und eine
Unterlassungserklärung zu unterzeichnen. Anderenfalls werde eine schon
vorbereitete Klage mit Eilantrag eingereicht. Der Verfassungsschutz
antwortete nach AfD-Angaben nicht darauf.
Mit der Klage versucht die Partei der Behörde nun gerichtlich zu
untersagen, die AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung
einzuordnen, zu beobachten, zu behandeln, zu prüfen und/oder zu führen. In
dem Abmahnungsschreiben hieß es, man halte sowohl diese Einstufung als auch
die Bekanntgabe dieses Umstands für offensichtlich rechtswidrig.
## BfV hatte AfD hochgestuft
Der Inlandsnachrichtendienst hatte die AfD am Freitag laut einer Mitteilung
„aufgrund der die Menschenwürde missachtenden, extremistischen Prägung der
Gesamtpartei als gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft.
Zuvor hatte er die Partei als Verdachtsfall behandelt. Auch dabei ist
bereits der Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel erlaubt, etwa sogenannte
V-Leute oder Observationen, Bild- und Tonaufnahmen. Bei einem als gesichert
extremistisch eingestuften Beobachtungsobjekt sinkt die Schwelle für den
Einsatz solcher Mittel.
5 May 2025
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AfD-Verbot
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