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# taz.de -- Galápagos-Inseln: Greenpeace fordert Schutzgebiet
> Die Flora und Fauna der Galápagos-Inseln ist einzigartig. Die
> Umweltschutzorganisation fordert, dass sie gegen Raubbau geschützt wird.
Bild: Pelikane schwimmen vor den Galápagos-Inseln im Meer
Puerto Ayora afp | Die Umweltschutzorganisation [1][Greenpeace] hat die
Einrichtung eines Hochsee-Meeresschutzgebietes vor den Galápagos-Inseln im
Pazifik gefordert. „Wir müssen dieses Gebiet schützen, in dem die
industriellen Fischereiflotten weiterhin die Ozeane ausplündern“, erklärte
Ruth Ramos von der Greenpeace-Meeresschutz-Kampagne in einer am Montag
veröffentlichten Erklärung.
Die Regierungen der Welt müssten den 2023 unterzeichneten historischen
Vertrag der Vereinten Nationen zum Schutz der Hochsee „mit Leben füllen, um
ein Meeresschutzgebiet rund um die symbolträchtigen [2][Galápagos-Inseln]
zu schaffen“, hieß es in der Greenpeace-Erklärung weiter. Das Schutzgebiet
wäre das erste Meeresschutzgebiet auf hoher See seit der Unterzeichnung des
UN-Abkommens, erklärte Greenpeace.
Die UN-Mitgliedstaaten hatten sich im März 2023 nach mehr als 15 Jahren
Ringen auf das erste internationale Hochsee-Schutzabkommen geeinigt. Das
Abkommen kann 120 Tage nach seiner Ratifizierung durch mindestens 60 Länder
in Kraft treten – ein Ziel, das Aktivisten bis 2025 zu erreichen hoffen.
Das Abkommen ist bisher von mehreren Dutzend Staaten unterzeichnet worden,
ratifiziert haben es bisher allerdings nur Palau und Chile.
Durch das [3][UN-Hochsee-Schutzabkommen] wird es auch möglich sein,
Naturschutzgebiete in internationalen Gewässern einzurichten. Bisher ist
nur ein Prozent der Meere auf diese Weise geschützt. Die Galápagos-Inseln
liegen etwa 1.000 Kilometer vom ecuadorianischen Festland entfernt im
Pazifik und beherbergen eine Flora und Fauna, die auf der Welt einzigartig
ist.
12 Mar 2024
## LINKS
[1] /Greenpeace-Magazin-wird-eingestellt/!5994510
[2] /Gefaehrdete-Galapagos-Inseln/!5930185
[3] /Naturschutz-geht-voran/!5958489
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