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# taz.de -- Armut in Argentinien: Armutsquote steigt unter Javier Milei
> Mehr als die Hälfte der Argentinier*innen leben laut einer neuen
> Studie in Armut. Viele können sich noch nicht mal ausreichend Essen
> leisten.
Bild: Sozialproteste Ende November in Buenos Aires
Buenos Aires AP | In [1][Argentinien] ist die Armutsquote im Januar auf den
höchsten Wert seit 20 Jahren gestiegen. 57,4 Prozent der 46 Millionen
Einwohner des südamerikanischen Landes lebten laut einer Studie der
Katholischen Universität Argentiniens in Armut. Etwa 27 Millionen Menschen
in Argentinien waren demnach arm, und 15 Prozent von ihnen konnten ihren
Nahrungsmittelbedarf nicht ausreichend decken.
Der Anstieg der Armutsquote war nach Einschätzung des Berichts zum Teil auf
die Abwertung des argentinischen Pesos zurückzuführen, die von der neuen
Regierung von [2][Präsident Javier Milei] kurz nach ihrem Amtsantritt am
10. Dezember vorgenommen wurde. Dies führte unter anderem zu einer
Verteuerung von Grundnahrungsmitteln. Am stärksten betroffen waren der
Studie zufolge Haushalte aus der Arbeiter- oder Mittelschicht, die keine
Leistungen aus Sozialprogrammen erhalten.
Milei kündigte bei seinem Amtsantritt eine Reihe von [3][Schockmaßnahmen]
an, um die schwere Wirtschaftskrise des Landes zu bekämpfen. Der neue
Präsident und die ehemalige Präsidentin und Vizepräsidentin Cristina
Fernández de Kirchner machten sich gegenseitig für die gewachsene Armut im
Land verantwortlich.
20 Feb 2024
## LINKS
[1] /Praesident-Milei-in-Bedraengnis/!5992557
[2] /Milei-krempelt-Argentinien-um/!5989932
[3] /Mega-Gesetzespaket-in-Argentinien/!5991038
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