# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Tausende bei Pro-Palästina-De… | |
> In Düsseldorf musste am Samstag vereinzelt die Polizei einschreiten, in | |
> Berlin blieb es zunächst friedlich. Derweil feuert Hamas weiter Raketen | |
> auf Israel ab. | |
Bild: Polizeibeamten besprechen sich am Rande einer Pro-Palästina-Kundgebung i… | |
## Hamas feuert Rakete Richtung Eilat | |
Der bewaffnete Arm der im Gazastreifen herrschenden islamistischen | |
Palästinenserorganisation Hamas hat am Samstag erneut eine Rakete mit | |
größerer Reichweite in den Süden Israels gefeuert. Die Kassam-Brigaden | |
teilten mit, sie hätten eine Rakete des Typs Ajasch 250 auf die israelische | |
Hafenstadt Eilat am südlichsten Punkt Israels geschossen. Dabei handelt es | |
sich um eine Rakete aus Eigenproduktion, die nach Hamas-Angaben eine | |
Reichweite von 250 Kilometern haben soll. | |
Die israelische Armee teilte mit, nach Raketenalarm in der Arava-Region | |
nördlich von Eilat sei ein Angriff aus dem Gazastreifen identifiziert | |
worden. Das Geschoss sei von der Raketenabwehr Arrow (Pfeil) abgefangen | |
worden. Nach Angaben von Sanitätern gab es nach ersten Erkenntnissen keine | |
Verletzten. | |
In Eilat am Roten Meer sind viele der Menschen aus Ortschaften | |
untergekommen, die nach dem Hamas-Massaker im Grenzgebiet zum Gazastreifen | |
am 7. Oktober evakuiert worden waren. Insgesamt haben rund 250.000 Israelis | |
wegen des Gaza-Kriegs und der Gefechte an der Grenze zum Libanon ihre | |
Wohnorte verlassen. (dpa) | |
## Blinken reist in die Türkei | |
US-Außenminister Antony Blinken reist am Sonntag zu einem zweitägigen | |
Besuch in die Türkei. Dort wolle er unter anderem über mögliche Wege zu | |
einem „dauerhaften und nachhaltigen Frieden im Nahen Osten“ sprechen, zu | |
denen „die Einrichtung eines palästinensischen Staates“ gehöre, teilte das | |
US-Außenministerium mit. | |
Ein geplantes Treffen Blinkens mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip | |
Erdogan bestätigte das US-Außenministerium zunächst nicht, aus Blinkens | |
Umfeld hieß es aber, dies sei wahrscheinlich. Blinken hatte sich am Freitag | |
bei einem Besuch in Israel vergeblich für eine humanitäre Feuerpause in | |
Israels Kampf gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas | |
eingesetzt. Am Samstag führte der US-Chefdiplomat Gespräche in Jordanien. | |
(afp) | |
## Tausende nehmen an Pro-Palästina-Demo in Berlin teil | |
Tausende Menschen haben am Samstag im Berliner Stadtzentrum an einer | |
pro-palästinensischen Demonstration teilgenommen. Die Polizei sprach am | |
Nachmittag in einer Zwischenbilanz von 6500 Teilnehmenden. Größere | |
Zwischenfälle wurden zunächst nicht bekannt, ein Polizeisprecher sprach von | |
einem zunächst weitgehend ruhigen Verlauf. Die Proteste richteten sich | |
insbesondere gegen das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen. | |
Zu der Veranstaltung aufgerufen hatte ein Bündnis mehrerer | |
pro-palästinensischer Gruppen sowie auch der Israel-kritischen Organisation | |
Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost. Die Protestaktion | |
wurde auch von mehreren linksgerichteten Gruppen unterstützt. „Von Berlin | |
bis Gaza, Yallah Intifada“ (deutsch: „Auf zur Intifada“), hieß es auf ei… | |
Aufruf-Plakat. Angemeldet worden waren durch eine Privatperson 2000 | |
Teilnehmende, die Polizei war aber im Vorfeld bereits von einer deutlich | |
größeren Teilnehmerzahl ausgegangen. | |
Demonstrierende skandierten „Freiheit für Palästina“. Allerdings gab es | |
auch „Völkermord“- und „Apartheid“-Vorwürfe gegen Israel. Auch wurde … | |
einem Ende der israelischen Besetzung palästinensischer Gebiete aufgerufen. | |
„Intifada bis zum Sieg“, hieß es auf einem Transparent. Viele | |
Demonstrierende führten – legale – palästinensische Flaggen mit. Einige | |
mitgeführte Banner wurden durch die Polizei beschlagnahmt, auch wurden | |
Platzverweise ausgesprochen und einige Menschen in Gewahrsam genommen. | |
(dpa) | |
## Fast 17.000 Demonstrant*innen in Düsseldorf | |
In Düsseldorf haben am Samstag nach Polizeiangaben fast 17.000 Menschen an | |
einer propalästinensischen Demonstration teilgenommen. Ursprünglich waren | |
von einer Privatperson lediglich 1000 Teilnehmer angemeldet worden. Die | |
Polizei musste nach eigenen Angaben vereinzelt einschreiten. Ein | |
Polizeisprecher sprach am späten Nachmittag von einem insgesamt friedlichen | |
Verlauf. Mehrere Plakate seien sichergestellt worden, auf denen der | |
Holocaust relativiert wurde. Dagegen werde es Strafverfahren geben. | |
Die Düsseldorfer Polizei hatte gegenüber den Teilnehmern ein | |
niedrigschwelliges und konsequentes Einschreiten bei Straftaten | |
angekündigt. Wegen der unerwartet hohen Teilnehmerzahl wurde der | |
Demonstrationsweg durch die Innenstadt verkürzt. In der Nähe des Rheinufers | |
trafen sich die Teilnehmer zu einer Abschlusskundgebung. | |
In Münster waren bis zu 400 Menschen für die Rechte der Palästinenser auf | |
der Straße. Die Polizei sprach von einem weitestgehend friedlichen Verlauf. | |
Der Umzug führte vom Hauptbahnhof in die Innenstadt. Zwei Teilnehmer, die | |
während der Abschlusskundgebung israelfeindliche Parolen mit | |
strafrechtlicher Relevanz riefen, sowie zwei weitere Menschen kamen in | |
Gewahrsam. Zudem sprach die Polizei zehn Platzverweise aus, weil | |
Demo-Teilnehmer israelfeindliche Plakate hielten oder Flugblätter | |
verteilten, deren Inhalt den Verdacht der Volksverhetzung erfüllte. | |
In Duisburg nahmen weniger als hundert Menschen an einer | |
propalästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof teil. Die Polizei | |
fertigte drei Strafanzeigen gegen Teilnehmer an wegen Volksverhetzung und | |
Billigung von Straftaten. (dpa) | |
## Laut UNRWA 20 Tote bei Angriff auf Schule in Dschabalia | |
Bei den Kämpfen im Gazastreifen ist nach UN-Angaben am Samstag eine Schule | |
getroffen worden. Die Schule in dem Flüchtlingsviertel Dschabalia diene als | |
Unterkunft für Familien auf der Flucht, teilte das UN-Hilfswerk für | |
Palästina-Flüchtlinge UNRWA mit. Es gebe Berichte über 20 Tote durch | |
Angriffe. Der genaue Hintergrund war unklar. Das israelische Militär teilte | |
mit, man prüfe die Berichte. Von palästinensischer Seite war die Rede von | |
einem israelischen Angriff. | |
Nach UN-Angaben wurde der Schulhof getroffen, wo Familien sich in Zelten | |
aufhielten. Außerdem sei der innere Teil der Schule getroffen worden. | |
Dschabalia liegt im Norden des Gazastreifens. | |
Die israelische Armee hatte die Zivilisten in dem Bereich seit Beginn des | |
Kriegs vor einem Monat immer wieder aufgerufen, zu ihrer eigenen Sicherheit | |
in den Süden des Gazastreifens zu fliehen. Die Vereinten Nationen haben | |
diese Aufrufe kritisiert. Auch im Süden des Gazastreifens gibt es immer | |
wieder israelische Luftangriffe. (dpa) | |
## Blinken trifft Vertreter arabische Staaten in Amman | |
US-Außenminister Antony Blinken hat auf seiner Nahost-Reise für | |
Unterstützung bei der Planung einer Zukunft nach dem Gazakrieg zwischen der | |
militant-islamistischen Hamas und Israel geworben. In der jordanischen | |
Hauptstadt Amman traf er am Samstag Vertreter arabischer Staaten. Tags | |
zuvor hatte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Blinkens | |
unverblümte Warnung in den Wind geschlagen, dass Israel riskiere, jede | |
Hoffnung auf eine mögliche Friedensvereinbarung mit den Palästinensern zu | |
verlieren, wenn es die humanitäre Krise im Gazastreifen nicht lindere. | |
Blinkens erstes Treffen am Samstag galt dem geschäftsführenden | |
libanesischen Ministerpräsidenten Nadschib Mikati, von dessen Land aus die | |
mit der Hamas verbündete und vom Iran unterstützte libanesische | |
Schiitenmiliz Hisbollah operiert, die seit dem großangelegten Terrorangriff | |
der Hamas und anderer Extremisten auf Israel am 7. Oktober ihre | |
Raketenangriffe und grenzübergreifenden Attacken auf den Norden Israels | |
intensiviert hat. | |
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hatte am Freitag seine erste Rede seit | |
Ausbruch des jüngsten Gazakriegs gehalten. Die USA befürchten, dass die | |
Miliz eine noch aktivere Rolle in dem Konflikt einnehmen könnte. Blinken | |
dankte Mikati dafür, bislang verhindert zu haben, dass der Libanon „in | |
einen Krieg hineingezogen wird, den das libanesische Volk nicht will. | |
Blinken schilderte auch US-Bemühungen, humanitäre Hilfe für die | |
Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu leisten. | |
Daneben traf Blinken etwa den Leiter des UN-Hilfswerks für | |
Palästinaflüchtlinge (UNRWA), Phillipe Lazzarini, und dankte ihm für die | |
„außerordentliche Arbeit“ der Organisation, die unter widrigsten | |
Bedingungen arbeitet und in dem Konflikt bereits etwa 70 Mitarbeiter | |
verloren hat. Später traf sich Blinken zu Gesprächen mit den Außenministern | |
von Katar, Ägypten, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. | |
Sie alle haben die israelische Taktik im Kampf gegen die Hamas verurteilt | |
und erklärt, diese stelle eine unrechtmäßige Kollektivbestrafung des | |
palästinensischen Volkes dar. (ap) | |
## Zentralrat der Muslime verurteilt erneut Antisemitismus | |
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland hat erneut Antisemitismus | |
hierzulande verurteilt. Der Vorsitzende Aiman Mazyek kritisierte am Samstag | |
im Deutschlandfunk, dass es antisemitisches Verhalten und Judenhass unter | |
in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslimen gebe. „Jede Form von | |
Menschenfeindlichkeit muss bekämpft werden“, hob er hervor. | |
Antisemitische Äußerungen etwa bei pro-palästinensischen Demonstrationen | |
müssten bestraft werden, sagte der Zentralrats-Vorsitzende weiter. Zugleich | |
warnte er aber vor Pauschalisierungen. So forderten viele Demonstrierende | |
lediglich einen Waffenstillstand im Gazastreifen oder humanitäre Hilfe für | |
die dort lebenden Menschen. | |
Zugleich wandte sich Mazyek gegen Alltagsrassismus gegen Musliminnen und | |
Muslime in Deutschland, der wieder stark zugenommen habe. Dies sei eine | |
gefährliche Entwicklung, gegen die vorgegangen werden müsse, sagte er. | |
(afp) | |
## Antisemitische Schmierereien in Berlin | |
An mehreren Orten in Berlin haben Unbekannte israelfeindliche und | |
[1][antisemitische Sprüche und Schmierereien] angebracht. Die Polizei | |
meldete für Freitag Vorfälle an U-Bahnhöfen, Bushaltestellen und Hauswänden | |
in Wilmersdorf, Wedding, Mitte und im Märkischen Viertel. Am Sockel eines | |
Brunnens in Steglitz wurde mit schwarzer Farbe ein Davidstern aufgetragen, | |
wie die Behörde am Samstag mitteilte. | |
Die Schmierereien wurden von Beamten und Mitarbeitern der BVG unkenntlich | |
gemacht oder entfernt. An den beschmierten Häusern sollen das den Angaben | |
zufolge die Hausverwaltungen übernehmen. Der Polizeiliche Staatsschutz des | |
Landeskriminalamts (LKA) hat zu allen Vorfällen Ermittlungen eingeleitet. | |
Einen weiteren Vorfall im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt gab es laut | |
Polizei am Freitagabend in einem Restaurant im Stadtteil Neukölln. Zwei | |
bislang unbekannte Frauen und ein Mann hätten das Lokal betreten, wobei | |
eine der Frauen ein Flugblatt von der Wand gerissen haben soll. Das | |
Flugblatt zeigte den Angaben zufolge einen von der Hamas entführten | |
israelischen Staatsbürger. Der Inhaber des Restaurants sei | |
israelisch-stämmig, sagte ein Polizeisprecher. Vor dem Verlassen des Lokals | |
hätten die drei Menschen sich zum Nahostkonflikt geäußert. Auch in diesem | |
Fall ermittle das LKA. (dpa) | |
## Staatsschutz prüft bei Essener Demo verwendete Symbole | |
Nach einer als pro-palästinensische Demonstration angemeldeten Kundgebung | |
in Essen prüft der Staatsschutz, ob dort verbotene islamistische Symbole | |
gezeigt wurden. Neben pro-palästinensischen Fahnen und Plakaten seien auch | |
Symbole gezeigt worden, die verbotenen Zeichen des „Islamischen Staates“ | |
und der Taliban ähnelten, erklärte die Polizei Essen am Samstag. Während | |
der von einer Privatperson angemeldeten Kundgebung mit etwa 3.000 | |
Teilnehmenden seien vor Ort keine Verstöße gegen das Versammlungsrecht in | |
Parolen oder auf Plakaten festgestellt worden. Bild- und Tonaufnahmen | |
würden nun weiter geprüft und eventuelle Straftaten konsequent verfolgt, | |
hieß es. | |
Laut Polizei war der zuvor angezeigte Versammlungsgrund „Pro-Palästina“ | |
möglicherweise nur vorgeschoben, „um eine islamreligiöse Versammlung auf | |
Essens Straßen“ abzuhalten. So habe es etwa eine strikte | |
Geschlechtertrennung gegeben. Frauen und Kinder hätten am Ende des Aufzuges | |
laufen müssen und seien auch bei der Abschlusskundgebung von den Männern | |
getrennt gewesen. (epd) | |
## Türkei beruft Botschafter aus Israel zurück | |
Die Türkei ruft ihren Botschafter in Israel zurück. Die humanitäre Krise | |
und die fortdauernden Angriffe Israels im Gazastreifen sollten beraten | |
werden, teilt das Außenministerium in Ankara mit. Israel hat seinen | |
Botschafter in Ankara bereits vor einem Monat in die Heimat beordert. Grund | |
sei eine Bewertung der bilateralen Beziehungen. (rtr) | |
## Hisbollah meldet neue Angriffe auf israelische Stellungen | |
Die schiitische Hisbollah-Miliz im Libanon meldet mehrere gleichzeitige | |
Angriffe auf israelische Stellungen im Grenzgebiet. Die israelische Armee | |
teilt mit, Kampfflugzeuge hätten nach Angriffen von libanesischer Seite aus | |
Hisbollah-Ziele angegriffen. Einwohner im Süden des Libanons sprechen von | |
den schwersten Luftangriffen seit Ausbruch des Gaza-Krieges. Eine mit den | |
Hisbollah-Angriffen vertraute Person sagt, habe bislang nicht eingesetzte, | |
schlagkräftige Raketen abgefeuert. (rtr) | |
## Erdoğan bricht alle seine Kontakte zu Netanjahu ab | |
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will nach eigenen Angaben als | |
Konsequenz aus dem israelischen Vorgehen im Gazastreifen alle seine | |
Kontakte zum israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu abbrechen. | |
„Netanjahu ist nicht mehr jemand, mit dem wir sprechen können. Wir haben | |
ihn abgeschrieben“, wurde Erdoğan am Samstag von türkischen Medien zitiert. | |
Er warf Netanjahu vor, die Hauptverantwortung für die Gewalt im | |
Gazastreifen zu tragen. | |
Erdoğan fügte jedoch hinzu, dass die Türkei ihre diplomatischen Beziehungen | |
zu Israel nicht abbrechen werde. „Die Verbindungen komplett zu kappen, ist | |
nicht möglich, besonders in der internationalen Diplomatie“, betonte er. | |
Laut Erdoğan ist der Chef des türkischen Geheimdienstes MIT, Ibrahim Kalin, | |
damit beauftragt, auf ein Ende der Kämpfe zwischen Israel und der | |
radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hinzuwirken. Kalin | |
spreche sowohl mit der israelischen Seite als auch mit den Palästinensern | |
und der Hamas. | |
Der türkische Präsident hatte [2][Israel vor einer Woche bei einer | |
pro-palästinensischen Kundgebung in Istanbul „Kriegsverbrechen“ | |
vorgeworfen]. Israel zog daraufhin sein diplomatisches Personal aus der | |
Türkei ab und erklärte, die Beziehungen würden nun neu bewertet. (afp) | |
## Israel ermöglicht Fluchtroute für drei Stunden | |
Das israelische Militär will nach eigenen Angaben den Palästinensern im | |
Gazastreifen am Nachmittag eine dreistündige Nutzung einer Schnellstraße | |
ermöglichen, um vor den Kämpfen im Norden in den Süden des Küstengebiets zu | |
fliehen. Dies sei Teil der seit drei Wochen andauernden Bemühungen während | |
des Kriegs mit der Hamas, die Zivilbevölkerung zu einer Evakuierung in den | |
Süden zu ermutigen. Zwischen 13.00 und 16.00 Uhr Ortszeit solle die | |
Salah-a-Din-Straße genutzt werden können, teilt das Militär auf arabisch | |
auf einer Online-Plattform mit. „Wenn Sie sich um sich selbst und Ihre | |
Angehörigen sorgen, befolgen Sie unsere Anweisung, nach Süden zu fahren“, | |
hieißt es dort. (rtr) | |
## Irans Präsident wird zu Gesprächen in die Türkei kommen | |
Die Präsidenten der Türkei und des Iran wollen Ende des Monats über den | |
Gaza-Krieg beraten. Dazu werde der iranische Präsident Ebrahim Raisi in die | |
Türkei kommen, teilt der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan mit. Er | |
kündigt auch an, dass der Gipfel der Organisation für Islamische | |
Zusammenarbeit (OIC) in Riad ebenfalls Ende November die Voraussetzungen | |
für eine Waffenruhe diskutieren werde. Erdogan erklärt nach einem Bericht | |
des Senders Haberturk, wenn Israel nicht gestoppt und für Kriegsverbrechen | |
zur Rechenschaft gezogen werde, werde es kein Vertrauen in das globale | |
System mehr geben. (rtr) | |
## Hamas wollte Mitglieder nach Ägypten schleusen | |
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat nach US-Angaben | |
versucht, über den zeitweise geöffneten Grenzübergang Rafah eigene Kämpfer | |
aus dem Gazastreifen nach Ägypten auszuschleusen. Ein hochrangiger | |
Mitarbeiter des Weißen Hauses teilte mit, auf einer Liste verletzter | |
Palästinenser, die im Rahmen des von den USA vermittelten Abkommens zur | |
Grenzöffnung des Rafah-Übergangs ausreisen sollten, sei „ein Drittel der | |
Namen Hamas-Mitglieder und -Kämpfer“ gewesen. | |
Der Regierungsvertreter erklärte dazu: „Das war inakzeptabel, für Ägypten, | |
für uns, für Israel.“ Das ägyptische Gesundheitsministerium erklärte, dass | |
nach dem am Freitag erfolgten Beschuss eines Krankenwagens nahe dem | |
Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza statt der ursprünglich geplanten 28 | |
verletzten Palästinenser nur 17 evakuiert worden seien. (afp) | |
## Kein Beleg für Beschlagnahme von Hilfsgütern durch Hamas | |
Laut dem US-Sondergesandten David Satterfield gibt es keine Belege, dass | |
die Hamas Hilfsgüter für Zivilisten im Gazastreifen blockiert oder | |
beschlagnahmt hat. Es gebe keine dokumentierten Fälle darüber, sagt er bei | |
einem Gespräch mit Reportern in der jordanischen Hauptstadt Amman. Das | |
UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlingen habe Zugang zu den | |
Treibstoffdepots im Gazastreifen für Hilfslieferungen, Entsalzungsanlagen | |
und Krankenhäuser im Süden des Gazastreifens. Inzwischen hätten sich | |
zwischen 800.000 bis eine Million Menschen in den Süden des Gazastreifens | |
begeben, 350.000 bis 400.000 Menschen seien im Norden des | |
Palästinenser-Gebiets geblieben. (rtr) | |
## Gueterres bekräftigt Forderung nach Waffenruhe | |
Knapp einen Monat nach der jüngsten Eskalation des Nahost-Konflikts hat | |
UN-Generalsekretär António Guterres seine Forderung nach einer humanitären | |
Waffenruhe bekräftigt. Die Menschen [3][in dem weitgehend abgeriegelten und | |
umkämpften Gaza-Streifen] müssten mit lebenswichtigen Gütern versorgt | |
werden, verlangte Guterres am Freitag (Ortszeit) in New York. Es kämen | |
nicht annähernd genug Lebensmittel, Wasser und Medikamente in das Gebiet, | |
um den Bedarf der notleidenden Menschen zu decken. | |
Der Konflikt zwischen der Terrororganisation Hamas und Israel müsse enden, | |
forderte der UN-Generalsekretär. Die humanitäre Lage in Gaza sei | |
entsetzlich und die ganze Bevölkerung sei traumatisiert. Nirgendwo sei es | |
sicher. Der Treibstoff für die Versorgung der Krankenhäuser und Wasserwerke | |
gehe zur Neige. Die Unterkünfte des Hilfswerks UNRWA seien überbelegt und | |
würden immer wieder bombardiert. | |
Die UN beobachteten eine Zunahme von Krankheiten, insbesondere bei Kindern. | |
Guterres erinnerte an die verheerenden Terroranschläge der Hamas in Israel | |
am 7. Oktober, die die aktuelle Eskalation ausgelöst hatten. Er verlangte | |
eine Freilassung der israelischen und internationalen Geiseln, die von der | |
Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt wurden. (epd) | |
## Raketenangriff auf Haus von Hamas-Chef | |
Das israelische Militär hat bei den Kämpfen im Gazastreifen nach Angaben | |
des Hamas-Radiosenders Al-Aksa das Haus des Chefs der radikal-islamischen | |
Palästinenser-Organisation, Ismail Hanijeh, mit einer Rakete beschossen. | |
Hanijeh lebt seit 2019 nicht mehr im Gazastreifen und hält sich seitdem in | |
der Türkei und in Katar auf. Es war allerdings unklar, ob sich | |
Familienangehörige des Hamas-Chefs zu dem Zeitpunkt in dem Haus aufhielten. | |
(rtr) | |
## Blinken setzt sich vergeblich für Feuerpause ein | |
US-Außenminister Antony Blinken hat sich bei seinem zweiten Israel-Besuch | |
seit Beginn des Nahost-Krieges vergeblich für eine humanitäre Feuerpause im | |
Gazastreifen eingesetzt. Ohne eine Freilassung der von der | |
radikalislamischen Hamas verschleppten Geiseln lehne sein Land eine | |
„vorübergehende Feuerpause“ ab, sagte Israels Regierungschef Benjamin | |
Netanjahu am Freitag nach Gesprächen mit Blinken. Die Hamas meldete indes | |
nach einem Angriff auf einen Krankenwagen weitere Angriffe im Gazastreifen | |
mit zahlreichen Toten. | |
Eine humanitäre Feuerpause mache es möglich, Vorkehrungen zur Erhöhung der | |
Sicherheit der Zivilisten im Gazastreifen zu treffen, und erleichtere | |
Hilfslieferungen, sagte Blinken. Zudem betonte er, der einzige Weg, um | |
dauerhafte Sicherheit in Israel gewährleisten zu können, sei eine | |
Zweistaatenlösung. Diese sieht die Gründung eines palästinensischen Staates | |
vor, der friedlich mit Israel koexistiert. | |
Netanjahu sagte dagegen, Israel lehne eine vorübergehende Feuerpause ab, | |
die „nicht eine Freilassung unserer Geiseln beinhaltet“. Israelischen | |
Angaben zufolge befinden sich aktuell 241 Geiseln in den Händen der Hamas. | |
Sowohl Israel als auch die USA schließen eine generelle Waffenruhe im | |
Gazastreifen aus, da diese es nach ihrer Ansicht der dort herrschenden | |
Hamas ermöglichen würde, sich neu zu organisieren. US-Präsident Joe Biden | |
hatte jedoch für „vorübergehende und lokal begrenzte“ Feuerpausen plädie… | |
(afp) | |
## Laut Hamas 20 Tote bei Angriff auf Notunterkunft | |
Bei einem Angriff auf eine als Notunterkunft dienende Schule im nördlichen | |
Gazastreifen sind nach Angaben der Hamas 20 Menschen getötet worden. | |
Dutzende weitere Menschen seien bei dem „gezielten“ Angriff verletzt | |
worden, erklärte das Gesundheitsministerium der radikalislamischen | |
Palästinenserorganisation am Samstagmorgen. Die getroffene Schule war zuvor | |
in eine Notunterkunft für Vertriebene im Gebiet al-Saftawi im Norden des | |
Gazastreifens umgewandelt worden, hieß es in der Erklärung weiter. | |
Demnach trafen von Panzern abgeschossene Mörsergranaten die Schule, welche | |
laut Hamas „gezielt“ ins Visier genommen wurde. 20 Märtyrer und dutzende | |
Verletzte seien daraufhin ins al-Schifa-Krankenhaus in Gaza eingeliefert | |
worden, erklärte die Palästinenserorganisation. (afp) | |
## Laut Hamas 13 Tote bei Angriff auf Krankenwagen | |
Bei einem israelischen Angriff auf Krankenwagen in der Stadt Gaza sind laut | |
dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium | |
13 Menschen getötet worden. Weitere 26 Menschen seien bei dem Vorfall vor | |
dem größten Krankenhaus der Stadt verletzt worden, erklärte ein | |
Ministeriumssprecher am Freitag. Ihm zufolge transportierten die | |
Krankenwagen „mehrere Verletzte zur Behandlung nach Ägypten“. Die Angaben | |
ließen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen. | |
Die israelische Armee bekannte sich zu dem Angriff am Eingang des | |
Al-Schifa-Krankenhauses in Gaza. Sie sprach jedoch von nur einem | |
Krankenwagen und erklärte, das Fahrzeug sei von einer „Terrorzelle der | |
Hamas“ genutzt worden. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP sah | |
mehrere Leichen und Verletzte neben einem beschädigten Krankenwagen. | |
Videobilder von AFP-TV zeigten Zivilisten, die blutverschmierte Verletzte | |
tragen. Zudem waren Menschen am Boden zu sehen, die offensichtlich durch | |
die Wucht einer Explosion gegen geparkte Autos und an den Straßenrand | |
geschleudert worden waren. | |
Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, | |
zeigte sich „zutiefst erschüttert“ über den Vorfall. Im Onlinedienst X | |
(vormals Twitter) schrieb er: „Wir wiederholen: Patienten, medizinisches | |
Personal, Einrichtungen und Krankenwagen müssen jederzeit geschützt | |
werden.“ | |
Seit Mittwoch waren dutzende verletzte Palästinenser aus dem abgeriegelten | |
Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah zur Behandlung nach Ägypten | |
gebracht worden. Wie das ägyptische Gesundheitsministerium mit Verweis auf | |
den angegriffenen Krankenwagen mitteilte, wurden am Freitag „aufgrund der | |
Ereignisse“ nur 17 statt wie geplant 28 Verletzte evakuiert. (afp) | |
## Nasrallah lobt Hamas-Angriff als „weise und mutig“ | |
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat vor einer militärischen Eskalation an | |
der israelisch-libanesischen Grenze gewarnt. Der Generalsekretär der | |
Schiitenorganisation im Libanon äußerte sich am Freitag erstmals seit | |
Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober, als Hamas-Terroristen Massaker in | |
Israel angerichtet hatten. | |
Nasrallah lobte den Angriff als „weise und mutig“. Bei dem Überfall waren | |
mehr als 1400 Menschen getötet und mehr als 240 als Geiseln verschleppt | |
worden. | |
Die USA warnten die Hisbollah und deren Verbündeten Iran davor, eine neue | |
Front zu eröffnen. An Israel gerichtet mahnte US-Außenminister Antony | |
Blinken einen besseren Schutz palästinensischer Zivilisten an. | |
Der Hisbollah-Chef, der den USA die „alleinige Verantwortung“ für den Krieg | |
zuwies, betonte in seiner öffentlichen Ansprache, alle Optionen seien auf | |
dem Tisch. Eine Eskalation hänge vom Verlauf des Kriegs im Gazastreifen | |
sowie von Israels Verhalten gegenüber dem Libanon ab. Die Soldaten der USA | |
– der wichtigste Verbündete Israels – würden im Fall eines regionalen | |
Kriegs Opfer und größte Verlierer sein. | |
Die eng mit dem Iran verbündete Hisbollah gilt als einflussreiche | |
politische Kraft im Libanon und als militärisch deutlich stärker als die | |
Hamas. | |
An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon kam es zuletzt immer wieder | |
zu Gefechten zwischen israelischen Streitkräften und Hisbollah-Kämpfern. | |
Die Hisbollah meldete seit Beginn der jüngsten Konfrontationen mindestens | |
55 Tote in den eigenen Reihen. Auf israelischer Seite wurden nach | |
Militärangaben seit Kriegsbeginn sieben Menschen getötet, darunter sechs | |
Soldaten sowie ein Zivilist. (dpa) | |
## Staatlich organisierte Pro-Palästina-Demos im Iran | |
Im Iran haben zum Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft im Zuge der | |
Islamischen Revolution 1979 landesweit staatlich organisierte Kundgebungen | |
stattgefunden, die auch zur Unterstützung der Palästinenser im umkämpften | |
Gazastreifen genutzt wurden. In Teheran marschierten die Demonstranten vom | |
Palästina-Platz im Zentrum der Hauptstadt zum einige Kilometer entfernten | |
Gebäude der ehemaligen US-Botschaft. „Tod den Amerikanern“ und „Tod Isra… | |
wurde dabei skandiert. Das Staatsfernsehen zeigte Demonstranten, die die | |
israelische Flagge verbrannten und Bilder von palästinensischen Kindern | |
trugen, die bei israelischen Angriffen im Gazastreifen getötet worden sein | |
sollen. Radikale iranische Studenten hatten vor 44 Jahren kurz nach dem | |
Sturz des Schahs die US-Botschaft gestürmt und US-Bürger als Geiseln | |
genommen. (rtr) | |
## Islamistische Banner bei Demo in Essen | |
Rund 3000 Menschen haben in Essen an einer Großdemonstration zum Gaza-Krieg | |
teilgenommen, bei der [4][zahlreiche islamistische Banner] gezeigt wurden. | |
Zu sehen waren bei dem Protestzug am Freitagabend etwa offene Forderungen | |
nach der Errichtung eines Kalifats. Die Polizei teilte am Morgen auf | |
Anfrage mit, ihr seien keine Straftaten bekannt geworden. Eingegangene | |
Hinweise wie Bildmaterial würden nun auf ihre strafrechtliche Relevanz | |
geprüft, sagte eine Sprecherin. | |
Angemeldet worden war die Demonstration laut Polizei von einer | |
Privatperson. Medienberichte, wonach eine islamistische Organisation hinter | |
der Kundgebung stand, konnte die Sprecherin zunächst nicht bestätigen. | |
Die Demonstration sei „sehr laut und sehr emotional, aber friedlich“ | |
verlaufen, hatte ein Polizeisprecher am Freitagabend gesagt. Die Polizei | |
hatte vorab eine Reihe von Auflagen erlassen und angekündigt, bei einem | |
unfriedlichen Verlauf konsequent einzuschreiten. Die Demonstration wurde | |
von einem starken Polizeiaufgebot begleitet. (dpa) | |
## US-Beamte bemühen sich um Freilassung von Geiseln | |
US-Beamte bemühen sich laut einem Insider intensiv um die Freilassung der | |
von den Hamas-Kämpfern [5][im Gazastreifen festgehalten Geiseln]. Es gebe | |
ein „indirektes Engagement“, einen Weg zu finden, die Geiseln frei | |
zubekommen, sagt ein hochrangiger Beamter der Biden-Administration unter | |
der Bedingung der Anonymität gegenüber Reportern. Aber die Arbeit sei | |
extrem schwierig. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um | |
sicherzustellen, dass alle Geiseln aller Nationalitäten aus dem | |
Gazastreifen herauskommen. Es ist also ein aktiver Prozess im Gange, bei | |
dem mehrere Wege beschritten werden, einschließlich eines indirekten | |
Engagements.“ (rtr) | |
## Honduras zieht Botschafter aus Israel zurück | |
Vor dem Hintergrund des Kriegs zwischen Israel und der Hamas hat mit | |
Honduras ein weiteres lateinamerikanisches Land seinen Botschafter aus | |
Israel zurückberufen. Die honduranische Regierung habe angesichts der | |
„gravierenden humanitären Lage“ der palästinensischen Zivilbevölkerung im | |
Gazastreifen Botschafter Roberto Martínez aus Israel für „Konsultationen“ | |
einberufen, erklärte Außenminister Enrique Reina am Freitag im | |
Online-Netzwerk X (vormals Twitter). | |
In den vergangenen Tagen hatten bereits Chile und Kolumbien ihre | |
Botschafter abgezogen, um gegen die militärische Reaktion Israels auf den | |
Angriff radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas zu protestieren. | |
Bolivien unterbrach am Dienstag sogar seine diplomatischen Beziehungen zu | |
Israel. (afp) | |
4 Nov 2023 | |
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