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# taz.de -- Entwurf für Bundeshaushalt 2024: 16,6 Milliarden Euro Neuverschuld…
> Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Haushaltsentwurf für 2024
> verabschiedet. Geplant sind Ausgaben von 445,7 Milliarden Euro.
Bild: Trotz angespannter Haushaltslage gute Laune am Kabinettstisch
Berlin afp | Das Bundeskabinett hat am Mittwoch nach Angaben aus
Regierungskreisen den Haushaltsentwurf für 2024 und die Finanzplanung für
die folgenden Jahre verabschiedet. Vorgesehen [1][sind deutliche
Einsparungen], die Neuverschuldung soll nächstes Jahr auf 16,6 Milliarden
Euro begrenzt werden.
Geplant sind Ausgaben von 445,7 Milliarden Euro. Das sind deutlich weniger
als 2022 (481,3 Milliarden Euro) und im laufenden Jahr (geplant 476,3
Milliarden Euro). In den Jahren ab 2025 soll das Haushaltsvolumen wieder
leicht ansteigen.
Das Verfahren zur Haushaltsaufstellung war turbulent verlaufen und von
Streitigkeiten innerhalb der Koalition geprägt. Die sonst übliche
Verabschiedung von Eckwerten im März fiel aus, auch ein zwischenzeitlich
vorgesehener Termin für die Kabinettsbefassung Ende Juni wurde abgesagt.
Zuletzt hatten noch die Kabinettsmitglieder der Grünen ihre Zustimmung zum
Entwurf von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) davon abhängig
gemacht, dass der Weg frei gemacht wird für die [2][Einführung der
Kindergrundsicherung]. Diese Konflikt wurde erst zu Wochenbeginn gelöst.
Lindner will sich am Nachmittag in einer Pressekonferenz zum
Haushaltsentwurf äußern.
5 Jul 2023
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[1] /Lindners-Etatplaene/!5945447
[2] /Geplante-Kindergrundsicherung/!5941785
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