# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Sachar Prilepin durch Bombe v… | |
> Auf den nationalistischen Autor wurde in Russland ein Attentat verübt. In | |
> Bachmut sollen die Wagner-Söldner von tschetschenischen Kämpfern abgelöst | |
> werden. | |
Bild: Hat auf Telegram und seinem YouTube-Kanal mehr als 300.000 Follower: Sach… | |
## Wagner-Chef will Kadyrows Angebot annehmen | |
Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, trifft | |
eigenen Angaben zufolge konkrete Vorbereitungen für den baldigen Abzug | |
seiner Kämpfer von der Front in der Ostukraine. Er wolle ein Ablöseangebot | |
des Chefs der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, | |
annehmen, teilte Prigoschins Pressedienst am Samstag auf Telegram mit. | |
Kadyrow hatte zuvor erklärt, [1][Männer seiner Truppe „Achmat“] könnten … | |
der schwer umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut die Stellungen der | |
Wagner-Söldner übernehmen. | |
Innerhalb der russischen Militärführung tobt mehr als ein Jahr nach Beginn | |
des Angriffskriegs gegen die Ukraine ein offen zutage tretender Machtkampf. | |
[2][Prigoschin beschwerte sich zuletzt immer wieder öffentlich] über | |
angeblich fehlende Munition. Am Freitag dann kündigte der 61-Jährige an, | |
seine Kämpfer aus diesem Grund aus Bachmut abzuziehen. | |
Nun veröffentlichte Prigoschin auch ein Schreiben an Russlands | |
Verteidigungsminister Sergej Schoigu, in dem er diesen auffordert, einen | |
Befehl zur Übergabe der Stellungen an Kadyrows Männer zu erteilen. Bis zum | |
kommenden Mittwoch um 0.00 Uhr solle diese Operation abgeschlossen sein, | |
hieß es weiter. | |
Russlands Armee, die in der Region Bachmut bislang gemeinsam mit den | |
Wagner-Truppen in äußerst verlustreichen Gefechten kämpft, äußerte sich | |
weiter nicht zu Prigoschins Drohungen und Anschuldigungen. Schon am Freitag | |
hatte das Verteidigungsministerium zu dem Thema geschwiegen. Stattdessen | |
teilte die Behörde – ohne expliziten Bezug auf Prigoschin – mit, Schoigu | |
habe angeordnet, Waffenlieferungen ins Kampfgebiet unter „besonderer | |
Kontrolle“ zu halten. (dpa) | |
## Ukraine für Autobombe verantwortlich gemacht | |
In Russland ist der bekannte [3][nationalistische Schriftsteller Sachar | |
Prilepin] bei einem Autobombenanschlag verletzt worden. Bei dem Attentat am | |
Samstag in der Region Nischni Nowgorod sei Prilepins Fahrer getötet worden, | |
teilte der staatliche Ermittlungsausschuss mit. Der Vorfall werde als | |
Terrorakt gewertet. Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte, eine | |
verdächtige Person sei festgenommen worden. | |
Die russische Regierung machte umgehend die Ukraine und den Westen für das | |
Attentat verantwortlich. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria | |
Sacharowa, warf den USA und der Nato vor, sie hätten „ukrainischen | |
Terrorismus“ unterstützt. Prilepin ist ein Verfechter des russischen | |
Angriffskrieges gegen die Ukraine. Es ist bereits der dritte Bombenanschlag | |
auf eine prominente Person, die für die im Februar 2022 begonnene Invasion | |
eintritt. | |
Der Ermittlungsausschuss teilte mit, der Audi Q7 des Schriftstellers sei in | |
einem Dorf in der Region Nischni Nowgorod etwa 400 km östlich von Moskau in | |
die Luft gesprengt worden. Prilepin sei ins Krankenhaus gebracht worden. | |
Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow lehnte der staatlichen | |
Nachrichtenagentur Tass zufolge mangels Informationen der Ermittler eine | |
Stellungnahme ab. Der Spitzenpolitiker und frühere Präsident Dmitri | |
Medwedew schickte Tass zufolge ein Telegramm an Prilepin, in dem er den | |
Vorfall als „einen abscheulichen Angriff von Nazi-Extremisten“ bezeichnete. | |
Prilepin ist ein Roman-Autor, der als ausgesprochener Unterstützer des | |
russischen Vorgehens in der Ukraine bekannt ist. Er vertritt | |
nationalistische Ansichten und hat auf Telegram und seinem YouTube-Kanal | |
mehr als 300.000 Follower. | |
Bereits vor Beginn der Invasion kämpfte Prilepin an der Seite | |
pro-russischer Separatisten im ostukrainischen Donbass und führte dort eine | |
Einheit. Diese habe „Menschen in großer Zahl getötet“, erklärte er in ei… | |
YouTube-Interview 2019. „Diese Menschen sind tot, sie sind begraben und … | |
es gibt viele von ihnen“, sagte er. „Keine einzige Einheit unter den | |
Bataillonen von Donezk hatte solche Ergebnisse. Es war ein unerhörtes | |
Chaos, was wir dort gemacht haben … Kein einziger Feldkommandant hatte | |
solche Ergebnisse wie ich.“ (rtr) | |
## Ukraine will Hyperschallrakete abgeschossen haben | |
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge erstmals eine russische | |
Hyperschallrakete abgeschossen. „Ich gratuliere dem ukrainischen Volk zu | |
diesem historischen Ereignis“, erklärte Luftwaffen-General Mykola | |
Oleschtschuk am Samstag im Onlinedienst Telegram. „Ja, wir haben die | |
‚unvergleichliche‘ Kinschal abgeschossen“, fügte er unter Verwendung des | |
Typennamens der Raketen hinzu. | |
Der ukrainischen Luftwaffe zufolge wurde die Hyperschallrakete in der Nacht | |
zu Donnerstag mit einem Patriot-Abwehrsystem vom Himmel über Kiew geholt. | |
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die Kinschal 2018 vorgestellt. Er | |
bezeichnete sie als „eine ideale Waffe“, die sehr schwer von einer | |
Raketenabwehr abzufangen sei. | |
Die Ukraine hat ihre westlichen Verbündeten darum gebeten, [4][die | |
Luftabwehr] zu verstärken. Russland hatte die ukrainische | |
Energieinfrastruktur im Winter massiv aus der Luft beschossen. | |
Mitte April wurden die ersten Patriot-System an die Ukraine geliefert. | |
Patriot gilt als das fortschrittlichste Luftabwehrsystem der USA. Ukraines | |
Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte hervorgehoben, das System werde die | |
Abwehr gegen russische Angriffe „erheblich“ stärken. (afp) | |
## Keine Evakuierung von AKW | |
Das von Russland [5][kontrollierte Atomkraftwerk Saporischschja] ist laut | |
der russischen Besatzungsverwaltung nicht von der Teil-Evakuierung der | |
ukrainischen Region Saporischschja betroffen. „Derzeit besteht keine | |
Notwendigkeit, die Beschäftigten des Kraftwerks und die Einwohner der Stadt | |
(Energodar) zu evakuieren“, erklärte der von den russischen Behörden | |
ernannte Leiter der Anlage, Juri Tschernitschuk, am Samstag. „Es gibt | |
keinen Grund zur Sorge. Alle Reaktoren (des Kraftwerks) sind abgeschaltet“, | |
erklärte er weiter. | |
Am Vortag hatte der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef der Region | |
Saporischschja, Jewgeni Balizki, die Teil-Evakuierung von 18 von Russland | |
besetzten Orten in der Region Saporischschja angeordnet, darunter auch | |
Energodar, wo sich das Atomkraftwerk Saporischschja befindet. Betroffen | |
seien Familien mit Kindern, ältere Menschen, Behinderte und Patienten von | |
Krankenhäusern. Balizki begründete dies damit, dass es in den vergangenen | |
Tagen vermehrt ukrainische Bombenangriffe gegeben habe. | |
Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete unter Berufung auf einen | |
anderen Beamten der Besatzungsverwaltung, die russischen Behörden planten | |
die Evakuierung von rund 70.000 Menschen aus Orten in der Region. | |
Das Atomkraftwerk Saporischschja wird seit März 2022 von der russischen | |
Armee kontrolliert. Es wurde wiederholt beschossen, was Angst vor einer | |
atomaren Katastrophe schürte. | |
Im vergangenen Herbst hatten die russischen Besatzungsbehörden ähnliche | |
Evakuierungen in der Region Cherson bekanntgegeben. Sie erfolgten kurz vor | |
einer Offensive, bei der die ukrainische Armee die von russischen Kräften | |
besetzte gleichnamige Regionalhauptstadt zurückerobern konnte. (afp) | |
## Ukraine-Flaggen dürfen doch am 8. und 9. Mai gezeigt werden | |
Zum Weltkriegsgedenken am 8. und 9. Mai dürfen nun doch ukrainische Flaggen | |
rund um die drei Sowjetischen Ehrenmale in Berlin gezeigt werden. Dies | |
entschied das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren, wie ein | |
Gerichtssprecher am Samstag bestätigte. Russische Flaggen und Symbole | |
bleiben hingegen verboten. Denn dagegen wurde zunächst nicht geklagt. | |
Ursprünglich hatte die Polizei ein Verbot russischer und ukrainischer | |
Flaggen und Symbole rund um die Sowjetischen Ehrenmale in Treptow, | |
Tiergarten und Schönholzer Heide für den 8. und 9. Mai erlassen. An den | |
beiden Tagen jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 78. | |
Mal. | |
Da Russland die Ukraine angegriffen hat und beide Länder derzeit Krieg | |
führen, waren Konflikte zum Jahrestag befürchtet worden. Die Polizei | |
begründete ihre Allgemeinverfügung damit, das „würdevolle Gedenken an die | |
gefallenen Soldatinnen und Soldaten der damaligen Sowjetarmee“ zu | |
gewährleisten. | |
Deshalb wollte die Polizei neben russischen und ukrainischen Flaggen auch | |
Symbole und Bilder sowie das Abspielen von Marsch- und Militärliedern rund | |
um die drei Ehrenmale verbieten. Darüber hinaus wollte sie untersagen, | |
„Ausrufe zu tätigen, die aufgrund der aktuellen Situation geeignet sind, | |
den Krieg in der Ukraine zu billigen, zu glorifizieren oder zu | |
verherrlichen“. | |
Der ukrainische Verein Vitsche zog gegen das Verbot der ukrainischen | |
Symbole mit einem Eilantrag vor das Verwaltungsgericht, wie er auf Twitter | |
mitteilte. Anwalt Patrick Heinemann sagte dem Tagesspiegel: „Das | |
Verwaltungsgericht hat unsere Rechtsauffassung bestätigt: Das Verbot | |
ukrainischer Flaggen ist – mit den Worten des Gerichts – offensichtlich | |
rechtswidrig.“ Wer von seinem Grundrecht Gebrauch mache, sich öffentlich | |
zur ukrainischen Nation und ihren historischen Opfern bei der Niederringung | |
des Nationalsozialismus zu bekennen, sei keine Gefahr für die öffentliche | |
Sicherheit. | |
Das Gericht bewertete die Sache nicht abschließend, wie aus dem | |
Gerichtsbeschluss hervorgeht. Er liegt der dpa vor. Formal wurde nur eine | |
„aufschiebende Wirkung des Widerspruchs“ der pro-ukrainischen Kläger | |
wiederhergestellt. Unterm Strich bedeutet das aber: Die ukrainische Symbole | |
dürfen gezeigt werden. | |
Die Berliner Polizei twitterte in der Nacht zu Samstag, das Gericht habe | |
die Gefährdungsbewertung anders beurteilt und das Zeigen ukrainischer | |
Flaggen und Fahnen sowie ukrainische Marsch- und Militärlieder an den | |
benannten Örtlichkeiten erlaubt. „Wir werden gegen den Beschluss kein | |
Rechtsmittel einlegen.“ | |
Eine Polizeisprecherin sagte, das Verbot russischer Symbole sei vor Gericht | |
vorerst nicht angefochten worden. Der Rechtsweg bleibe offen. (dpa) | |
## Katharina Witt: russische und belarussische Sportler zulassen | |
Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt steht einer Rückkehr von | |
Sportlerinnen und Sportlern aus Russland und Belarus aufgeschlossen | |
gegenüber. In einem Interview der Welt am Sonntag sagte die 57-Jährige, sie | |
sei eher bei IOC-Präsident Thomas Bach. Das Internationale Olympische | |
Komitee hat den internationalen Fachverbänden empfohlen, Athleten beider | |
Länder trotz des andauernden Angriffskrieges in der Ukraine unter | |
bestimmten Bedingungen die Rückkehr als neutrale Sportler zu gestatten. | |
Kunst, Kultur und insbesondere der Sport hätten die Menschen immer | |
zusammengeführt, begründete Witt ihre Haltung. „Wir sprechen eine Sprache, | |
die ohne Wörterbuch auskommt! Was können denn Russen und Weißrussen mit | |
Behinderung dafür, dass sie in Berlin nicht dabei sein dürfen?“, fragte | |
Witt, die Botschafterin der Mitte Juni beginnenden Special Olympics World | |
Games ist. | |
Sie finde es nicht richtig, Menschen wegen politischer Auseinandersetzungen | |
ihrer Regierungen sportlich auszugrenzen, sagte Witt und erinnerte an ihre | |
eigene Vergangenheit im geteilten Deutschland. (dpa) | |
## Militäranalyst: Ukraine hat geographische Vorteile bei Offensive | |
Bei der angekündigten ukrainischen Offensive sieht Militäranalyst Niklas | |
Masuhr einen geografischen Vorteil für die ukrainische Armee. Wenn sie an | |
verschiedenen Stellen der Front vorstoße, habe sie kürzere Wege, wenn sie | |
Truppen zur Verstärkung an Brennpunkte verlegen wolle. Die russische Armee | |
habe längere Routen, weil sie sich nur im besetzten Territorium in | |
südlichen und östlichen Gebieten der Ukraine bewegen kann, sagte Masuhr, | |
Forscher am Center for Security Studies der Universität ETH in Zürich. | |
Wie andere Analysten geht Masuhr auch davon aus, dass Elemente der | |
Offensive bereits begonnen haben. „So etwas geht ja nicht mit einer roten | |
Startrakete los“, sagte er. Die jüngsten ukrainischen Angriffe auf | |
russische Logistik dürften eine vorbereitende Rolle spielen. | |
Analysten halten nach Angaben von Masuhr drei wesentliche offensive | |
Richtungen für möglich: bei der Großstadt Cherson im Süden, im Norden und | |
bei Saporischschja in der Zentralukraine. Sie gingen von wechselnden | |
offensiven Schwerpunkten aus, ergänzt durch kleinere Offensiven, um die | |
Russen an mehreren Punkten in Gefechte zu ziehen. „Für die Ukrainer wird es | |
darum gehen, die Russen vor das Dilemma zu stellen, auf welche der | |
Angriffsachsen sie sich konzentrieren sollen“, sagte Masuhr. | |
Frühere Erfolge der Ukrainer seien kein guter Indikator für einen möglichen | |
Ausgang: „Die Gegenoffensiven der Ukrainer im Herbst waren eine andere | |
Hausnummer“, sagte Masuhr. „Die russischen Truppen waren geschwächt und den | |
Ukrainern gelang es, sie teils zu isolieren und ihre Logistik zu | |
zerstören.“ Damals drängten die Ukrainer russische Truppen im Osten und | |
Süden zurück und befreiten besetztes Territorium. Heute hätten die Russen | |
Befestigungsstellungen an der Front. „Die Ukrainer haben im bisherigen | |
Kriegsverlauf noch keine großen Vorstöße gegen eingegrabene, vorbereite | |
russische Truppen durchgeführt“, sagte Masuhr. | |
Mit größeren russischen Offensivbemühungen rechnet er nicht. „Nach dem | |
Zustand der Truppen zu urteilen sind Russland keine Offensiven auf breiter | |
Front wie am Anfang des Krieges zuzutrauen“, sagte Masuhr. Ukrainische | |
Nachschubprobleme könnten mittelfristig dennoch zu einem Problem werden. | |
„Falls insbesondere der Verbrauch der Luftabwehrmunition auf ukrainischer | |
Seite es der russischen Luftwaffe erlaubt, eine größere Rolle zu spielen, | |
verändert sich die Gleichung möglicherweise, zumindest phasenweise.“ Für | |
das Durchbrechen der russischen Verteidigungsstellen brauche die Ukraine | |
unter anderem Minenräumfahrzeuge, ebenso nach wie vor jede Menge | |
Artilleriemunition. (dpa) | |
6 May 2023 | |
## LINKS | |
[1] /Tschetschenien-und-der-Ukraine-Krieg/!5842003 | |
[2] /-Nachrichten-im-Ukraine-Krieg-/!5932452 | |
[3] /Buch-Putin-kaputt/!5067946 | |
[4] /Raketenangriffe-auf-die-Ukraine/!5919868 | |
[5] /Energieexperte-ueber-AKW-Sicherheit-im-Krieg/!5916236 | |
## TAGS | |
Russland | |
Ukraine-Konflikt | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Wagner-Gruppe | |
Ramsan Kadyrow | |
Bachmut | |
Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
Kolumne Krieg und Frieden | |
Nachtwölfe | |
Schwerpunkt Krieg in der Ukraine | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Ende des Zweiten Weltkriegs: Siegesfeier oder stilles Gedenken? | |
Der Blick auf den 9. Mai verändert sich. Während der Kreml ihn weiter | |
propagandistisch ausschlachtet, entsorgt man in der Ukraine | |
Sowjetdenkmäler. | |
Russische Propaganda zum Tag des Sieges: Lieber am 8. Mai gedenken | |
In der Ukraine wird darüber diskutiert, den Gedenktag vorzuverlegen. Ein | |
richtiges Signal gegen den Putinismus, findet unser Autor. | |
Kriegsende 8. und 9. Mai 1945: Das Gedenken wird entwertet | |
Russland instrumentalisiert die Erinnerung an den Tag des Sieges über | |
Nazi-Deutschland – um den Angriffskrieg auf die Ukraine zu rechtfertigen. | |
+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: „Ernster atomarer Unfall“ droht | |
Die Lage um das AKW Saporischschja wird laut des IAEA zunehmend | |
unberechenbar. Die Wagner-Söldnertruppe soll in Bachmut Munition erhalten | |
haben. | |
Russischer Angriffskrieg in der Ukraine: Ein geschützter Raum | |
Was tun gegen die russischen Angriffe? In Cherson stellen zwei junge Männer | |
aus Odessa mobile Bunker an Plätzen und Bushaltestellen auf. | |
Russisches Bild von Russland: In Parallelwelten | |
Den Blick, den Russ*innen auf ihr eigenes Land haben, hängt stark davon | |
ab, ob sie im Land oder im Exil leben. Das hat auch viel mit Selbstschutz | |
zu tun. | |
Prorussischer Motorradclub am 9. Mai: Putins Biker touren zu Gedenkstätte | |
Der Motorradclub „Nachtwölfe“ plant eine Fahrt durch Thüringen, Sachsen u… | |
Brandenburg. Die Rocker wollen Shoah-Gedenkstätten besuchen. | |
+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Pistorius sagt Unterstützung zu | |
Verteidigungsminister Pistorius hat gemeinsam mit seinem dänischen | |
Amtskollegen ukrainische Soldaten besucht. Der Wagner-Chef kündigt den | |
Abzug aus Bachmut an. |