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# taz.de -- Chinas Beziehung zu den USA: Xi prangert „Unterdrückung“ an
> Ungewohnt scharfe Worte von Chinas Präsident: Die westlichen Länder
> hätten das Land unter US-Führung „rundum abgeschottet“ und „eingekrei…
> beklagte er.
Bild: Applaus für Xi Jinping beim Nationalen Volkskongress am Dienstag in Peki…
Peking afp | [1][Chinas Präsident Xi Jinping] hat nach Angaben von
Staatsmedien eine „Unterdrückung“ seines Landes durch die USA angeprangert.
Die westlichen Länder hätten China unter US-Führung „rundum abgeschottet,
eingekreist und unterdrückt, was die Entwicklung unseres Landes vor noch
nie dagewesene Herausforderungen gestellt hat“, sagte Xi laut einem Bericht
der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua am Montag in einer Rede vor
Delegierten der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes in
Peking.
China sei in den vergangenen Jahre mit etlichen neuen Hürden konfrontiert
gewesen, die seinen wirtschaftlichen Aufstieg zu bremsen drohten. China
müsse angesichts „tiefgreifender und komplexer Veränderungen sowohl in der
nationalen als auch der internationalen Landschaft den Mut haben zu
kämpfen“, sagte der 69-jährige Staatschef, der derzeit vor dem Beginn
seiner dritten Amtszeit steht.
## Immerwährende Streitthemen: Handel und Menschenrechte
China und die USA stehen in scharfer wirtschaftlicher Konkurrenz.
Streitthemen zwischen Washington und Peking sind Handel und Menschenrechte.
Hinzu kommt der Abschuss eines chinesischen Ballons über der US-Ostküste,
der laut Weißem Haus zu Spionagezwecken eingesetzt wurde. China weist dies
zurück.
Auch aufgrund der [2][Taiwan-Frage] hatten sich zuletzt die Beziehungen
zwischen China und den USA erheblich verschlechtert. US-Vertreter haben
wiederholt vor einer möglichen chinesischen Invasion Taiwans gewarnt. China
sieht das seit 1949 abgespaltene Taiwan als abtrünniges Gebiet an.
Sitzungen der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes
finden meist zeitgleich zum voraussichtlich zehntägigen Nationalen
Volkskongress statt, der derzeit in Peking tagt. Dabei dürften die
Abgeordneten wie gewohnt einmütig die Entscheidungen der regierenden
Kommunistischen Partei (KP) Chinas billigen. So gilt es als sicher, dass
Präsident Xi Jinping für eine dritte Amtszeit an der Staatsspitze bestätigt
wird. Seine Stellung als mächtigster Präsident seit Staatsgründer Mao
Tse-tung wird damit weiter zementiert.
7 Mar 2023
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