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# taz.de -- Konkurrenz zu ChatGPT: Volle Macht der Sprache ausschöpfen
> Google hat einen eigenen KI-Chatbot entwickelt. Die Konkurrenz zum Bot
> ChatGPT der US-Firma OpenAI soll in den kommenden Wochen zugänglich
> werden.
Bild: Avatar eines Chatbots des US-Start-ups Replika
San Francisco afp/taz | Google hat nach dem Erfolg der Software ChatGPT
einen [1][eigenen KI-Chatbot] entwickelt. Er heißt Bard. Die auf
künstlicher Intelligenz (KI) basierende Software werde zunächst einem
begrenzten Personenkreis zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, kündigte
Google-Chef Sundar Pichai am Montag an. In den kommenden Wochen werde das
Programm der breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
ChatGPT der US-Firma OpenAI generiert mit Hilfe von künstlicher Intelligenz
Texte. Der Chatbot hatte in den vergangenen Wochen für einen Hype gesorgt.
Nutzer können der Anwendung einzelne Befehle oder Sätze vorgeben, die das
System dann auf der Grundlage von Unmengen von Daten aus dem Internet
[2][eigenständig ergänzt.]
Das auf Machine Learning basierende System reagiert auf Rückmeldungen der
Nutzer. Es schreibt unter anderem Computercodes, Gedichte oder
Gebrauchsanleitungen. [3][In einigen Schulen] in den USA ist die Nutzung
der Software bereits untersagt, viele Institutionen sehen aber auch großes
Potenzial in der Technologie.
Im Januar kündigte der Tech-Riese Microsoft an, Milliarden in OpenAI zu
investieren und ChatGPT in seine Dienste wie das Office-Paket, die
Besprechungssoftware Teams und die Suchmaschine Bing zu integrieren. Damit
will Microsoft die bislang das Internet dominierenden Suchalgorithmen von
Google angreifen.
Laut Medienberichten hatte der enorme Erfolg von ChatGPT eine Art
„Alarmstufe Rot“ bei Google ausgelöst. Firmengründer Larry Page und Sergey
Brin seien zum Brainstorming zurück in die Firma geholt worden, um mit
Softwareentwicklern herauszuarbeiten, wie man dem Programm möglichst
schnell etwas entgegensetzen könnte. Investoren waren zuletzt von den
Zahlen von Googles Dachfirma Alphabet enttäuscht. Im Januar kündigte
Alphabet an, 12.000 Mitarbeitende zugunsten von KI-Projekten zu entlassen.
Hinter Bard steckt das Google-eigene neuronale Sprachmodell LaMDA, das über
mehrere Jahre entwickelt und an Texten und Dialogen trainiert wurde. Bard
könne laut Pichai die „volle Bandbreite des Weltwissens mit der Macht,
Intelligenz und Kreativität unserer Sprachmodelle“ kombinieren.
7 Feb 2023
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