# taz.de -- Turmfalkenexperte über das Beringen: „Je älter, umso aggressive… | |
> Turmfalken haben es Stefan Kupko besonders angetan. Neben seiner Arbeit | |
> als Krankenpfleger in einer Berliner Notaufnahme beringt er die | |
> Jungvögel. | |
Bild: Stefan Kupko mit Jungvogel im Turm einer Neuköllner Kirche | |
taz am wochenende: Herr Kupko, wann werden junge Turmfalken in einer | |
Großstadt wie Berlin flügge? | |
Stefan Kupko: Das kommt darauf an. Die Brutsaison beginnt Ende März und | |
zieht sich bis zum Sommer. Nach fünf, sechs Wochen sind sie flugfähig. Die | |
letzten Jungvögel verlassen Anfang, Mitte August das Nest. Irgendwann kommt | |
der Moment, und dann geht’s los. | |
Für Sie persönlich endet damit die anstrengendste Zeit des Jahres. Wie | |
viele Jungvögel haben Sie in Ihrem Leben schätzungsweise beringt? | |
Inzwischen werden es wohl über 5.000 Turmfalken gewesen sein. Ich mache das | |
ja schon an die 30 Jahre. | |
Turmfalken nisten gern, wie der Name sagt, in hohen Gebäuden. Wie gehen Sie | |
vor? | |
Wenn es keinen Fahrstuhl gibt, steige ich mit meinem ganzen Zubehör viele, | |
viele Treppen oder Leitern hoch. Oben angekommen, verschließe ich als | |
erstes den Nistkisten. | |
Damit Sie von den Alten nicht angegriffen werden? | |
Nein, die sind in der Regel gar nicht da. Jungvögel, die drei Wochen alt | |
sind, kann man nur beringen, wenn der Kasten zu ist. Es gibt ja bis zu | |
sechs Junge. Wenn man sie aus dem Nest greift, sind sie voller Panik. Dass | |
sie dann rausstürmen und abstürzen, kann nicht Sinn der Sache sein. | |
Hacken die nach Ihnen? | |
Gelegentlich schon. Je älter sie sind, umso aggressiver. Manchmal sind | |
meine Hände ganz schön zerkratzt (lacht). Deshalb stecke ich jeden in einen | |
Einkaufsbeutel, ich habe immer sieben, acht Stoffbeutel dabei, manchmal | |
gibt es ja auch Siebenerbruten. Im Beutel sind sie ruhiger, weil sie nichts | |
sehen. Ein leeres Nest lässt sich auch besser sauber machen, zumal ich | |
gucken muss, was es so an Nahrungsresten gibt. | |
Was findet sich da so alles? | |
Hauptsächlich Federn und Knochen. Turmfalken sind eigentlich Mäusejäger, | |
früher haben sie fast nur auf Feldern gelebt. Ihre Hauptbeutetiere vor | |
allem in der Innenstadt sind Vögel, in der Regel Spatzen. Es gibt aber | |
sogar Turmfalken, die Tauben schlagen. Die muss er natürlich am Boden | |
fressen, die kriegt er nicht weggetragen. | |
Was ist mit Ratten? | |
Kommt auch vor, aber nur kleine, Jungtiere. Eine richtig große Ratte ist | |
viel zu wehrhaft und zu schwer. | |
In Berlin gibt es geschätzt rund 300 Brutstandorte von Turmfalken. Sie | |
betreuen davon mehr als 200. Wie schaffen Sie das neben Ihrer Arbeit als | |
Krankenpfleger in der Notaufnahme eines Krankenhauses? | |
Das kann schon sehr anstrengend sein. Wenn ich vor oder nach Beringungen | |
noch Dienst habe, ist das manchmal kaum zu schaffen. Das Alter merkt man | |
auch … | |
… Sie werden nächstes Jahr 60. | |
Ja, man ist nicht mehr so fit wie früher. Inzwischen mache ich nur noch | |
zweimal im Monat Nachtdienste und arbeite auch nur noch in Teilzeit, weil | |
mir das einfach zu anstrengend geworden ist, nach bald 40 Jahren | |
Schichtdienst. | |
Sie sind in einer Klinik des Vivantes-Krankenhauskonzerns beschäftigt. | |
Vergangenes Jahr gab es [1][dort wochenlange Streiks von Pflegekräften]. | |
Wie ist die Arbeitssitutation bei Ihnen? | |
Den Personalmangel gibt es bei uns auch, klar. Es gibt kaum noch Nachwuchs, | |
es ist ganz schwer, Leute zu finden, die diese Arbeit machen wollen. | |
Würden Sie Leuten empfehlen, in einer Notaufnahme zu arbeiten? | |
Wenn die Arbeitsumstände besser wären, schon. Menschen zu retten, die einen | |
Herzinfarkt oder Ähnliches haben, ist sehr befriedigend. Die Arbeit ist | |
immer wieder spannend, allerdings emotional auch sehr belastend. Wir sind | |
für die Erstversorgung von Menschen zuständig, die nicht selten am Rande | |
des Todes sind. Von der Unfallchirurgie über Innere Medizin, Neurologie, | |
Psychiatrie, Urologie und Geburtshilfe gibt es bei uns alle Disziplinen. | |
Zum Glück, sage ich mal, haben wir keine Kinderstation. Kranke oder | |
verletzte Kinder, das ist noch einmal eine andere Kategorie, das berührt | |
einen noch mal ganz anders. Ich habe ja selbst Kinder und Enkelkinder. | |
Sprechen Sie mit Ihrer Familie über die Arbeit? | |
Eher wenig. Man darf sich nicht zu sehr mit den Erlebnissen in der | |
Notaufnahme beschäftigen. Man muss schon auch versuchen, das auszublenden, | |
sonst geht man irgendwann seelisch, geistig kaputt. Deswegen ist dieses | |
Hobby auch so schön, weil es etwas ganz anderes ist, man kommt raus in die | |
Natur und kann abschalten. | |
Warum haben Sie sich ausgerechnet auf Turmfalken spezialisiert? | |
Es hat schon früh angefangen. Schon vor der Grundschulzeit hatte ich mich | |
mit kleinen Vögeln abgegeben, die gefunden wurden und die ich dann | |
aufgepäppelt habe. Zu den Turmfalken bin ich durch meine Schule gekommen. | |
Als es losging, war ich 13. Ich war auf dem Paulsen-Gymnasium in Steglitz | |
und unser Biolehrer war Falkner. Er hatte einen Jagdhabicht auf dem | |
Schulgelände stehen. | |
Wie muss man sich das vorstellen? | |
Der Habicht war abgerichtet für die Kaninchenjagd. Damals gab es in Berlin | |
[2][sehr viele Kaninchen], das war eine richtige Plage. Da in Parks und | |
Grünanlagen nicht geschossen oder vergiftete Köder ausgelegt werden | |
durften, waren die Grünflächenämter immer sehr dankbar, wenn ein Falkner | |
die Kaninchen gejagt hat. Außerdem hatten wir an meiner Schule mehrere | |
Volieren, in denen es auch Turmfalken, Mäusebussarde und andere | |
Greifvogelarten gab. Wir hatten eine Pflegestation, wo verletzte oder | |
kranke Greifvögel gepflegt und wenn möglich später wieder ausgewildert | |
wurden. Wir hatten auch richtig zahme Falken für den Schulunterricht, mit | |
denen sind wir auch an andere Schulen in Berlin gegangen. | |
Es gibt also durchaus Parallelen zwischen Ihrem Hobby und dem Beruf. | |
Sagen wir so, das Medizinische hat mich immer interessiert. Ursprünglich | |
wollte ich mal Veterinärmedizin oder Biologie machen, aber da das ganz | |
schwierig ist mit Studienplätzen und Numerus clausus … na ja. Ich habe mich | |
dann für die Tätigkeit in der Notaufnahme entschieden, weil die sehr | |
vielfältig und abwechslungsreich ist, aber natürlich auch, weil es ein | |
sicherer Job ist. Mit der Perspektive, dass ich später eine Familie haben | |
wollte, war mir das wichtig. Außerdem habe ich mir gesagt, dass ich | |
nebenher durch meinen Schichtdienst das machen kann, was ich immer wollte, | |
mich eben mit den Falken beschäftigen. | |
Haben Sie mal bedauert, nicht studiert zu haben? | |
Wenn man Biologe gewesen wäre, hätte man sich von Zeitvertrag zu | |
Zeitvertrag gehangelt und vielleicht irgendwelche stumpfsinnige Tätigkeiten | |
gemacht, die einen auch nicht befriedigen. Klar, wenn es eine Stelle mit | |
Greifvögeln gäbe, die ausreichend bezahlt wäre, hätte ich das auf jeden | |
Fall gemacht, so etwas gibt es aber nur ganz, ganz selten. So, wie es jetzt | |
ist, ist das ein schöner Ausgleich. Man hat mit vielen interessierten | |
Leuten zu tun, manchmal habe ich auch Kindergruppen dabei, die zugucken, | |
wenn ich die Jungvögel beringe. Je länger so eine Sache läuft, umso | |
spannender ist es. Wir machen ja auch Langzeituntersuchungen. Man denkt, | |
man hat schon alles gesehen, weiß schon alles, aber es gibt immer wieder | |
Dinge, die einen überraschen. | |
Seit Mitte der 80er gibt es das Monitoring für Greifvögel und Eulen mit | |
Schwerpunkt Deutschland, kurz Meros. Dass Berlin als Stadt bundesweit | |
Vorreiter beim Turmfalken-Monitoring ist, ist nicht zuletzt Ihr Verdienst. | |
Wie gewinnen Sie Ihre Daten? | |
Unsere Untersuchungsfläche umfasst die Fläche des alten Westberlins. Nach | |
der Wende ist die Fläche gleich geblieben, um sie weiterhin mit den | |
früheren Daten vergleichen zu können. Natürlich können wir nicht über jeden | |
Hinterhof kriechen, sondern nur die bekannten Brutplätze kontrollieren. | |
Aber auch über die Tierkliniken und durch Aufrufe vom Nabu im Internet | |
melden sich bei uns regelmäßig Menschen. Im Frühsommer habe ich zum | |
Beispiel drei Balkonbruten beringt. Von denen hätten wir nie erfahren, wenn | |
sich die Leute nicht gemeldet hätten. | |
Was ist mit Ostberlin? | |
Das ist ein blinder Fleck. Wir hatten dort mal ein paar Leute, die | |
Brutstandorte betreut haben, aber die haben wieder aufgehört. Im Moment | |
gibt es nur in Marzahn-Hellersdorf eine Kontrollfläche. Zu den Brutplätzen | |
auf den Wasser- und Kirchtürmen gelangt man nur tagsüber, während | |
allgemeinen Öffnungszeiten. Die meisten konnten das nicht mit ihrer | |
Arbeitszeit vereinbaren. | |
Alles was Sie machen, geschieht ehrenamtlich? | |
Ja, ich mache das als Mitglied des Berliner Nabu. Es gibt dort eine | |
Arbeitsgruppe Greifvogelschutz, in der sich viele Leute engagieren. Die | |
einen bearbeiten die Mäusebussarde, andere die Habichte, wieder andere | |
machen Wanderfalken. Manche gucken auch nur mal so vorbei und machen nichts | |
weiter. Durch Corona die letzten Jahre konnten wir uns natürlich auch lange | |
Zeit nicht mehr persönlich treffen. | |
Ist das eine Ansammlung von schrägen Vögeln, oder wie sollte man sich das | |
vorstellen? | |
Es gibt bestimmt den einen oder anderen schrägen Vogel, das mag schon sein | |
(lacht). Ich sehe mich da ein bisschen als bodenständig an. | |
Wie drückt sich das aus? | |
In der Arbeitsgruppe gibt es schon welche, die sich rund um die Uhr nur | |
damit beschäftigen, die sozusagen damit verheiratet sind. Bei mir ist es | |
schwerpunktmäßig die Saison, bis die Turmfalken flügge werden. Danach fällt | |
nicht mehr so viel an. Die Datenarbeit muss aktualisiert werden, Nistkästen | |
müssen repariert und auch neue gebaut werden. Dabei hoffe ich natürlich | |
immer, dass ich Leute finde, die auch Kästen bauen wollen. Das ist ganz | |
schön zeitaufwendig und geht ins Geld. | |
Bekommen Sie vom Nabu keine Aufwandsentschädigung? | |
Doch, ich kann meine Benzinkosten abrechnen, Fahrtgeld und so. Ich bin | |
schon über 100.000 Kilometer gefahren dafür in den letzten 40 Jahren. | |
Insgesamt können das 20.000 Arbeitsstunden gewesen sein. | |
Muss das Auto sein? | |
Anders wäre das nicht zu schaffen. Wenn an den Nestern keine Webcam ist, | |
was in der Regel der Fall ist, muss ich die Standorte im Frühjahr mehrmals | |
kontrollieren. Ich muss wissen, ob sie überhaupt brüten, und wenn ja, wann | |
die Jungen ungefähr schlüpfen und groß genug sind, um beringt werden zu | |
können. Auch weil ich immer eine Transportbox dabeihabe, brauche ich das | |
Auto. Für den Fall, dass ein Vogel verletzt ist. Na ja, und dann habe ich | |
auch noch einen Käscher dabei, falls sich ein Vogel im Gebäude verflogen | |
hat, und die ganzen Sachen, die ich für die Beringung brauche. | |
Jeder Jungvogel bekommt einen Metallring um den Fuß mit einer individuellen | |
Nummer. Was hat es mit der Farbe des Ringes auf sich? | |
Für jeden Geburtsjahrgang gibt es einen Ring mit Jahresfarbe. 1996 wurde | |
damit angefangen, es gibt sieben Farben, die jedes Jahr wechseln. Schwarz, | |
Blau, Grün, Weiß, Gelb, Rot und Orange. Erst wird sieben Jahre auf dem | |
rechten Bein beringt, dann sieben Jahre auf dem linken Bein, so kann man 14 | |
Jahre abdecken. Wenn die Falken später in einem hohen Baum sitzen, kann man | |
die Nummer mit einem Fernglas nicht mehr ablesen, aber man kann erkennen, | |
dass es ein Jungvogel von 2022 ist, wenn er einen orangenen Ring am linken | |
Fuß hat. | |
An sechs Brutstandorten in Berlin gibt es Webcams, man kann den Falken | |
sozusagen ins Schlafzimmer schauen. Die Kamera im [3][Corbusier-Haus beim | |
Olympiastadion] verfügt sogar über eine Aufzeichnungsfunktion, bei Youtube | |
lässt sich das Geschehen rückwirkend verfolgen. Sitzen Sie zu Hause auch | |
vor dem Monitor? | |
Natürlich! Ich habe die Kameras alle gespeichert und gucke jeden Tag rein. | |
Man erfährt da eine Menge interessanter Sachen, die man sonst nicht so | |
mitbekommt, weil man nicht den ganzen Tag hinter so einem Nistkasten hockt: | |
was die Eltern an Nahrung reinbringen und was da so alles im Kasten abgeht. | |
Das klingt ja interessant. Haben Sie da mal ein Beispiel? | |
Mitunter gibt es schwere Kämpfe mit fremden Turmfalken. Vor zwei Jahren hat | |
sogar ein fremdes Weibchen den Brutplatz übernommen. | |
Wie bitte? | |
Das brütende Revierweibchen wurde nach zwei Tagen heftiger Prügelei | |
vertrieben. Das neue Weibchen hat dann sogar noch zwei Eier dazugelegt; aus | |
den dann acht Eiern sind natürlich nicht alle geschlüpft. Dieses Jahr habe | |
ich das auch schon an einem Standort erlebt. Da waren neun Eier im Nest, so | |
viel wird ein Turmfalkenweibchen nie alleine legen können. Manchmal sind | |
die Kämpfe so heftig, dass ein Vogel auf der Strecke bleibt. | |
Verlassen die Jungvögel alle mehr oder weniger gleichzeitig das Nest, wenn | |
sie flügge sind? | |
Nicht immer. Manche sind in der Entwicklung ein bisschen zurück. Im | |
Corbusier-Haus, schön zu sehen in der Webcam, ist der Jüngste fünf Tage | |
nach dem Ältesten geschlüpft. Er hatte noch weißen Flaum, als die Älteren | |
schon wie Falken aussahen. Das kann zum Problem werden. Wenn die | |
Geschwister den Eltern in der Luft die Nahrung abjagen, wird der Jüngste | |
nicht mehr versorgt. | |
Wie ist es ausgegangen? | |
Alle Falken sind raus. Der Nachzügler ist zehn Tagen nach dem Ersten | |
durchgestartet. | |
Happy End also? | |
Alles gut. Allerdings ist die Jungensterblichkeit bei Turmfalken sehr | |
groß. Drei Vögel, die ich dieses Jahr beringt habe, sind schon tot. | |
Was ist der Grund für diese Todesrate? | |
Turmfalken haben im Laufe des vorletzten Jahrhunderts vermehrt in den | |
Mauernischen gute Brutbedingungen vorgefunden. Sie haben sich gut | |
angepasst, aber die Stadt hat eben auch ihre Risiken. Gerade in den ersten | |
Wochen kommt es häufig zu schweren Unfällen mit tödlichem Ausgang. Sie | |
fliegen gegen Glasfronten, verlieren den Anschluss an die Familie und | |
verirren sich im Häusermeer. Bei dem Krach in der Großstadt können sie die | |
anderen manchmal nicht mehr hören und finden. Wenn sie dann in einem | |
Hinterhof landen, kommen sie alleine nicht wieder raus, weil sie noch nicht | |
von unten hochfliegen können. Da kommt es vor, dass sie verhungern. Aber es | |
gibt auch erfolgreiche Geschichten. | |
Bitte erzählen Sie. | |
Letztes Jahr hatten wir einen schönen Altvogel, Jahrgang 2018. Er ist von | |
mir beringt worden und hat an der Genezarethkirche in Neukölln gebrütet. Im | |
Herbst hatte er einen Beinbruch. Die Tierklinik hat ihn versorgt und später | |
wieder freigelassen. Dieses Jahr hat er wieder an der Genezarethkirche | |
gebrütet. Er ist fit und kann wieder jagen. | |
7 Aug 2022 | |
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