# taz.de -- Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason: „Wir fühlen uns alle hilflos… | |
> Der Musiker spricht über seine neue Band und alte Zeiten, erzählt von | |
> seiner Sportwagensammlung – und davon, was im Leben wirklich wichtig ist. | |
Bild: Es ist ein „großes Glück“, als Schlagzeuger nicht ständig erkannt … | |
taz am wochenende: Herr Mason, gerade sind Sie auf Tour mit Ihrer 2018 | |
gegründeten Band „Nick Mason ’s Saucerful of Secrets“ – benannt nach d… | |
zweiten Pink-Floyd-Album. Die Songs aus jener Zeit spielen Sie nun mit | |
Musikern wie Guy Pratt und Gary Kemp – und es wirkt, als hätten Sie dabei | |
viel Spaß. Weil Sie nicht mehr auf die strikten Konzepte und Eitelkeiten | |
Ihrer Pink-Floyd-Kollegen David Gilmour und Roger Waters achten müssen? | |
Nick Mason: Live zu spielen macht mir tatsächlich großen Spaß. Aber ich | |
habe es auch geliebt, mit Roger und David aufzutreten, und blicke sehr gern | |
auf alles zurück, was wir zusammen auf die Bühne gebracht haben. Was immer | |
bei Pink Floyd im Laufe der Jahre an Differenzen auftrat, auf der Bühne gab | |
es komischerweise nie irgendwelche Probleme. Das hat immer Spaß gemacht. | |
Trotzdem haben Sie seit Juli 2005 nicht mehr in dieser Besetzung gespielt … | |
… ja. Das Wesen der frühen Musik von Pink Floyd ist vielleicht entspannter. | |
Da erwartet keiner von dir, es sklavisch genau wie auf der Platte klingen | |
zu lassen. Als wir „The Dark Side of the Moon“ oder „The Wall“ spielten, | |
war das hingegen meistens der Anspruch, weil die Albumversion sozusagen die | |
finale war. | |
Sie haben Ihre neue Band also durchaus gegründet, um ein bisschen freier zu | |
sein? | |
Ja, absolut. Mit den Jahren wurde es immer ernster bei Pink Floyd: größeres | |
Publikum, aufwendigere Inszenierung, Beleuchtung und so weiter. Man | |
verliert da ein bisschen was vom Spaß. Diese neue Band war aber gar nicht | |
meine Idee, sondern die von unserem Gitarristen Lee Harris. | |
Mit „Nick Mason ’s Saucerful of Secrets“ wollen Sie den frühen | |
Pink-Floyd-Spirit einfangen und beleben. Was genau meinen Sie damit? | |
Wir wollen dem alten Material respektvoll eine eigene Handschrift geben, | |
anstatt zu einer weiteren Tribute Band zu werden. Das Album „A Saucerful of | |
Secrets“ klingt für mich fast heilig. Es mag nicht immer perfekt umgesetzt | |
sein, aber darin sind so viele Ideen enthalten die wegweisend für unsere | |
späteren Sachen waren. Die Songs von Pink Floyd haben sich ja immer | |
weiterentwickelt, während wir sie live spielten. Viele dieser älteren Titel | |
wurden aber nicht sehr oft aufgeführt, eigentlich nur ein Jahr lang. Danach | |
kam wieder etwas Neues. Stücke wie „Arnold Layne“ wurden in den Hintergrund | |
gedrängt, waren nicht mehr richtig Teil unseres Repertoires. Diese alten | |
Ideen jetzt wieder auf die Bühne zu bringen wirft mich wie bei einem | |
Déjà-vu in die ersten ein, zwei Jahre mit Pink Floyd zurück. | |
Wenn Sie zurückschauen auf all die Höhen und Tiefen mit der Band – von den | |
experimentellen Anfängen mit Gitarrist und Songwriter Syd Barrett über die | |
Riesenerfolge in den 70ern bis hin zum Ausstieg von Roger Waters sowie die | |
Zeit danach, als Keyboarder Rick Wright nach vielen Jahren wieder | |
zurückkehrte – hatten Sie so etwas wie einen schönsten Pink-Floyd-Moment? | |
Diesen einen schönsten Moment gibt es so nicht. Oft wird fälschlicherweise | |
angenommen, die beste Zeit sei gewesen, als wir rumgejettet sind und vor | |
90.000 Menschen aufgetreten sind. Tatsächlich habe ich aber besonders | |
schöne Erinnerungen an die Zeit, in der Syd noch dabei war und wir alle in | |
einem Ford Transit nach Schottland hochfuhren. Wissen Sie, das war genauso | |
aufregend und neu, wie im New Yorker Shea Stadium zu spielen. Es ist also | |
eine ganze Sammlung toller Erinnerungen aus allen möglichen Phasen meines | |
Lebens – von der Boyband bis zum Konzerte spielenden Großvater. | |
Im Zuge der Ausstellung „Pink Floyd: Their Mortal Remains“, die seit 2017 | |
um die Welt wandert, bedauerten Sie, dass sich alles um Dinge dreht, die 40 | |
Jahre zurückliegen. Sie fühlten sich alt, als Teil des englischen | |
Kulturerbes. Jetzt spielen Sie selbst Songs, die sogar über 50 Jahre alt | |
sind. Damit Sie sich jünger fühlen? | |
Nun, kurioserweise funktioniert das hervorragend. Ich hatte wirklich Freude | |
an der Ausstellung, aber es ist mir viel wichtiger, weiterhin das | |
Musikmachen zu genießen, als nostalgisch zurückzublicken. Außerdem ließ uns | |
die Ausstellung eleganter dastehen, als wir waren. Es sah aus, als sei die | |
Entwicklung von Pink Floyd im Vorhinein geplant gewesen, als habe Zufall | |
keine Rolle gespielt. Ganz so war es aber nicht. | |
Für das Mitglied einer der bekanntesten Rockbands aller Zeiten wirken Sie | |
recht bescheiden – von Ihren Pink-Floyd-Kollegen kann man das zuweilen | |
nicht behaupten. Sind Sie deshalb das dienstälteste, einzig konstante | |
Bandmitglied? | |
Das wäre schön, aber ich glaube nicht, dass man das sagen kann. Im Übrigen | |
ist es für Drummer wie mich schwieriger, Solopfade einzuschlagen. Daher | |
bleibt man fast zwangsläufig eher in seiner Band, als eine neue zu gründen. | |
Ich habe 50 Jahre gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen. | |
Schlagzeuger stehen ja in den meisten Bands eher im Hintergrund. 2014 | |
sagten Sie in einem Interview mit dem Spiegel, Sie seien ein bisschen der | |
Ringo Starr von Pink Floyd. Bekommen Sie denn aktuell die Anerkennung, die | |
Ihnen in der Vergangenheit nicht zuteilwurde? | |
Ich hatte nie das Gefühl, dass mir zu wenig Wertschätzung entgegengebracht | |
wurde. Mit dem, was ich tue und wovon ich damals Teil gewesen bin, habe ich | |
mich immer wohl gefühlt. Aber was ich mir wünsche, ist Anerkennung für | |
unsere jetzige Band – für das, was sie tut, und nicht für meine | |
Solokarriere. | |
Sie haben mal erwähnt, dass Sie in der Öffentlichkeit kaum erkannt werden. | |
Schätzen Sie diese Kombination: zu einer berühmten Band gehören, aber als | |
Person nicht auffallen? | |
Oh, es ist ein großes Glück. Ich war im Laufe der Jahre mit einigen | |
ziemlich berühmten Leuten unterwegs. Da wird es zum Vollzeitjob, diesem | |
andauernden Getreffe, Sich-Grüßen und Benehmen-Müssen aus dem Weg zu | |
gehen. Für mich ist es ohne all das wirklich ideal. Ich kann die Vorteile | |
des Jobs genießen, ohne mich mit PR beschäftigen oder allzeit ein guter | |
Mensch sein zu müssen. Das kann wirklich furchtbar sein. (lacht) | |
Das ist dann wohl auch ein Vorteil, den das Schlagzeugersein mit sich | |
bringt? | |
Womöglich – obwohl es schon immer Drummer gegeben hat, die im Vordergrund | |
stehen und sehr wiedererkennbar sind. Aber allgemein stimmt es wohl: Als | |
Frontman wirst du immer viel mehr auffallen. | |
Die beiden, auf die das bei Pink Floyd vor allem zutrifft, David Gilmour | |
und Roger Waters, sind seit Jahrzehnten zerstritten. Sie stehen mit beiden | |
in Kontakt. Wie gehen Sie mit dieser Position um? | |
Mein Eindruck ist, dass ich da nicht viel machen kann. Es macht nicht viel | |
Sinn, in der Mitte dieses Konflikts zu stehen. Ich überlasse es großteils | |
ihnen, das eines Tages zu klären. | |
Sie nervt die Frage vielleicht, wahrscheinlich werden Sie das dauernd | |
gefragt, aber für viele Fans lebt die Hoffnung: Wird es eines Tages eine | |
Reunion von Pink Floyd geben? | |
Das nervt nicht, nur ist die Antwort immer die gleiche: Ich sehe diese | |
Möglichkeit nicht. Der einzige Weg wäre, wenn eine Persönlichkeit von der | |
Größe Nelson Mandelas ein Event für Weltfrieden, gegen Welthunger oder | |
Ähnliches auf die Beine stellen würde. So wie es 2005 bei „Live 8“ war. | |
Sie haben kürzlich zusammen mit David Gilmour und dem Sänger Andrij | |
Chlywnjuk von der ukrainischen Band BoomBox [1][den Song „Hey Hey Rise Up“ | |
veröffentlicht]. Es ist der erste seit 1994, den Sie unter dem Namen Pink | |
Floyd aufgenommen haben. Der Song und das Musikvideo thematisieren den | |
Krieg, alle Einnahmen gehen an die Ukraine. Wie kam das – haben Sie lange | |
nachgedacht, als Gilmour mit dem Vorschlag kam? | |
Es war komplett Davids Idee. Er spielte mit Andrijs Band, seine | |
Schwiegertochter ist Ukrainerin – daher hatte er den starken Wunsch, etwas | |
zu tun. Er rief mich an und fragte: Wärst du dabei? Und ich sagte: Absolut! | |
Ich fand auch seine Herangehensweise unglaublich geschickt – das A-cappella | |
von Andrij in den Vordergrund zu stellen und die Instrumentierung drumherum | |
bauen. Das ist total untypisch, aber es ist ein bemerkenswertes Stück Musik | |
geworden. | |
Sind Sie in irgendeiner Form persönlich betroffen vom Krieg in der Ukraine, | |
geht Ihnen das nahe? | |
Ich finde es zutiefst traurig. Abgesehen davon wollten wir auf der | |
laufenden Tournee sowohl in St. Petersburg als auch in Moskau spielen. Nun | |
bezweifle ich aber stark, dass ich in meinem Leben noch mal nach Russland | |
kommen werde. Ich weiß, dass wir dort fantastische Fans haben, die Pink | |
Floyd lieben. Ja, es ist bitter enttäuschend. | |
Erinnern Sie sich an Konzerte in Kyiw oder an anderen Orten in der Ukraine? | |
David war in Osteuropa sicher aktiver als ich, aber auch ich habe gute | |
Erinnerungen an Auftritte dort. Es macht immer Spaß, vor einem neuen | |
Publikum zu spielen oder vor einem, das mit unseren Liveshows weniger | |
vertraut ist. Klar ist es auch toll, in Amerika Konzerte zu geben – aber | |
das machen wir schon seit 40 Jahren. Osteuropa kam erst viel später dazu. | |
Bezüglich des Songs: Gibt es eine Botschaft, die Sie damit transportieren | |
wollen? Für Ukrainer, aber auch für uns, die wir uns angesichts des Krieges | |
hilflos fühlen? | |
Ich denke, wir fühlen uns alle hilflos, das ist das Traurigste. Aber statt | |
irgendwelcher Erklärungen ist aus meiner Sicht eher das Musikstück selbst | |
die Botschaft. | |
Pink Floyd ist bekannt für hochpolitische Songs, zur Thatcher-Ära, dem | |
Falklandkrieg und so weiter. Wie politisch wollen Sie als Künstler sein? | |
Die Sache ist die: Ich bin kein Songwriter. Die aber sind es eben, die | |
Messages rüberbringen. Wissen Sie, [2][vor allem Roger]. Insofern ist es | |
durchaus bemerkenswert, wie entschieden David sich zum Ukrainekrieg | |
eingebracht hat. Ich für meinen Teil unterstütze dann eher die Songwriter, | |
statt allein irgendwas zu machen. | |
Auf den Setlists Ihrer Tour taucht „Hey Hey Rise Up“ nicht auf. Liegt das | |
daran, dass der Song nicht so recht ins Konzept passt? Und haben Sie | |
darüber nachgedacht, den Song live zu spielen? | |
Nein, ich denke, es ist, wie Sie sagen: Wir sind auf einer anderen Mission | |
unterwegs. Auszutüfteln, wie man das Lied live spielen kann, wäre … Wir | |
könnten es nicht. Und wir würden ihm nicht gerecht werden. Ich könnte mir | |
nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie das ginge. | |
Sie spielen jetzt an kleineren Veranstaltungsorten als früher mit Pink | |
Floyd. Genießen Sie das? | |
Oh ja. Die meisten Livemusiker würden wohl sagen, dass es was hat, mit dem | |
gesamten Publikum in Kontakt zu sein. Sobald du in einem Stadion spielst, | |
hast du vielleicht die Aufmerksamkeit von 70 Prozent der Leute. Es gibt | |
immer welche, die Frisbee spielen, Drogen nehmen oder nicht so richtig | |
dabei sind. Dagegen ist es toll, an einem schönen Ort so richtig mit dem | |
Publikum zu interagieren. | |
Was sind das eigentlich so für Leute im Publikum? | |
Ich denke, das tendiert schon sehr zu einer älteren Generation, die | |
gewissermaßen zurückreisen zu etwas, das sie selbst von früher erinnern. | |
Manchmal bringen sie aber ihre Kinder mit, das ist schön. | |
Und welche Musik finden Sie heutzutage selbst interessant, was hören Sie | |
gerade so? | |
Ich muss leider sagen: Das meiste davon ist das Zeug meiner Altersgruppe, | |
also Musik von vor 40 Jahren. Ich höre immer noch Eric Clapton, Jimi | |
Hendrix, Joni Mitchell, Linda Ronstadt und so weiter. Ich entdecke kaum | |
neue Musik. Aber nicht, weil sie nicht gut wäre. Komischerweise ist man | |
musikalisch in einer Art Zeitschleife hängen geblieben – meistens in der | |
Jugend. Wenn Sie mich also nach neuen Bands fragen, bin ich wohl etwas | |
altmodisch und würde Sachen sagen wie Oasis oder Coldplay. | |
Werden Sie auf Ihrer Tournee Museen besuchen, wie Sie das früher gern getan | |
haben? | |
Eine der Schwierigkeiten beim Touren ist, dass du sehr selten Zeit hast, | |
viel vom jeweiligen Ort zu sehen, und schnell im Hotelzimmer oder an der | |
Bar hängen bleibst. Gerade bei unserem aktuellen Projekt müssen wir uns | |
echt bemühen, alles am Laufen zu halten – und wir sind einfach viel | |
unterwegs. Wobei meine Bandkollegen, vor allem Gary und Guy, | |
glücklicherweise umtriebig sind und sich immer wieder nach Galerien oder | |
Theaterstücken umsehen. Wenn es Gelegenheiten gibt, rauszukommen, werden | |
wir sie sicher nutzen. | |
Gibt es von den 86 Tour-Stationen eine, auf die Sie sich besonders freuen? | |
Nicht wirklich. Der exotischste Ort ist wohl die Türkei. Wenn wir es | |
dorthin schaffen, werde ich schon ganz zufrieden sein mit uns. Wie gesagt, | |
wir werden eine ziemliche Strecke hinter uns lassen. | |
Mit 78 Jahren muss das ganz schön anstrengend sein. Sie könnten sich ja | |
auch entspannen und Ihre 50 Autos genießen … | |
So sehr ich meine Autos liebe, sehe ich meine größten Fähigkeiten im | |
Musikspielen. Und ich will kein Automechaniker werden, sondern Schlagzeuger | |
bleiben. | |
Es wird also nicht Ihre letzte Tour sein? | |
Ich hoffe, nicht. So eine lange Tournee würde ich aber wohl nicht mehr | |
antreten. Ein solides Basispublikum aufzubauen wäre schön, sodass wir | |
richtig spielen können, worauf wir Lust haben. Um dann hoffentlich wieder | |
losziehen zu können – auf eine kürzere Tour. Vielleicht auch nur zu neuen | |
oder exotischen Orten. | |
Wenn Sie nur eines Ihrer 50 Autos behalten könnten, welches wäre das? | |
Sicherlich nicht der Trabant? | |
(lacht) Klarer Fall, der Ferrari 250 GTO. | |
Sein Wert wird auf rund 40 Millionen Pfund geschätzt. | |
Ja, er muss es sein, weil er so viele verschiedene Dinge schafft. Er ist | |
ein Rennwagen, ein Tourenwagen, er sieht großartig aus. Es macht riesigen | |
Spaß, ihn zu fahren! Und dass ich ihn vor über 40 Jahren für weniger als | |
40.000 Pfund gekauft habe, lässt mich heute einfach unglaublich raffiniert | |
aussehen. | |
Was ist wirklich wichtig im Leben? | |
Hm, ich würde sagen, zuvörderst die Familie. Insbesondere wenn man ein | |
Leben wie ich gelebt hat, unter dem die Familie wahrscheinlich ein bisschen | |
gelitten hat. Weil man nicht so oft zu Hause war, wie man vielleicht | |
wollte. Außerdem ist es wichtig, nach Möglichkeit das zu genießen, was man | |
tut. Dass Arbeit und Spaß möglichst austauschbar werden, würde ich sagen. | |
Voriges Jahr [3][starb Charlie Watts], der Drummer der Rolling Stones. | |
Vermissen Sie ihn und andere Musiker Ihrer Generation, die nicht mehr | |
leben? | |
Ja … Charlie war einfach so ein toller Typ und so sehr Teil des | |
Rolling-Stones-Gesamtbildes. Mick springt auf der Bühne herum, aber Charlie | |
steuerte dieses wunderbar zurückhaltende Schlagzeugspiel bei, das er so gut | |
beherrschte. Richtig traurig machte mich auch [4][der Tod von Taylor | |
Hawkins], dem Schlagzeuger der Foo Fighters, im März. Er war ein | |
außergewöhnlicher Musiker, die totale Antithese zu Charlie Watts. Aber | |
letztlich vermisse ich jeden, der mich beeinflusst hat, schmerzlich. | |
Menschen wie Keith Moon, John Bonham und ganz besonders Mitch Mitchell, den | |
Drummer von Jimi Hendrix. | |
Gibt es einen Rat, den Sie jüngeren Menschen geben würden? Es ist ja gerade | |
so vieles ungewiss – die Klimakrise, der Krieg. Sollten junge Leute | |
vielleicht wieder politischer sein? | |
Nein, ich will die jungen Leute nicht belehren. Das Einzige, was vielleicht | |
ein guter Rat sein könnte: Lasst nie eine Gelegenheit zum Lernen | |
verstreichen – egal ob Erste Hilfe, Kochen, Harfespielen oder Sprachen. | |
Alles, was du lernst, wird irgendwann in deinem Leben fast automatisch von | |
Nutzen sein. | |
20 Jun 2022 | |
## LINKS | |
[1] https://www.youtube.com/watch?v=saEpkcVi1d4 | |
[2] /Muenchen-Konzert-trotz-Judenhass/!5513087 | |
[3] /Nachruf-auf-Charlie-Watts/!5796221 | |
[4] /Schlagzeuger-der-Foo-Fighters/!5844224 | |
## AUTOREN | |
Andrew Müller | |
Florian Bayer | |
## TAGS | |
Konzert | |
Rockmusik | |
Musiker | |
Antisemitismus | |
Rapper | |
Stadtland | |
Popkultur | |
Antisemitismus | |
## ARTIKEL ZUM THEMA | |
Roger Waters im Konzert: Putins britischer Nachtwolf | |
Der kontroverse Rockstar Roger Waters startet in Hamburg seine Tournee. Mit | |
dabei ist ein fliegendes Schwein und die übliche Holocaustrelativierung. | |
Hamburger Rapper Ansu: Er versteht was von Spannung | |
Ansu liebt 50 Cent und findet es „selbstverständlich“, sich gegen sexuelle | |
Übergriffe zu engagieren. Ein Treffen unter grauem Himmel. | |
Liebe zum Vinyl auf dem Land: Rockklassiker bevorzugt | |
Auch auf dem Dorf in der Altmark gibt es Kulturleben. Die „Musikfreunde | |
Schwarzendamm“ pflegen als gesellige Hörgemeinschaft ihre Liebe zum Vinyl. | |
Ausstellung zu Plattencover in Berlin: Wie eine Milchkuh Popstar wurde | |
Pink Floyd, Yes und XTC: Die Albumcover der Designer Hipgnosis sind | |
legendär. Eine Schau der Berliner Browse Gallery beweist das eindrucksvoll. | |
München-Konzert trotz Judenhass: Roger Waters' antisemitische Mission | |
Waters ist auf Tournee in Deutschland und ruft zum Boykott gegen Israel | |
auf. Er unterstützt BDS-Kampagnen, darf aber trotzdem in München auftreten. |