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# taz.de -- Corona in New York und Berlin: Zwischen Lärm und Leere
> Die Welt steckt in der Pandemie – doch es gibt große Unterschiede.
> Eindrücke unserer New-York-Korrespondentin auf Heimatbesuch in Berlin.
New York/Berlin taz | Ciao!“, ruft der Mann, als wir in sein Restaurant
kommen. Er ist herzlich, als wären wir alte Freunde. Es ist unser erster
Abend in Berlin. Die Straßen sind verlassen. Wir sind müde von der Reise.
Und es ist spät. Aber der Italiener hat geöffnet und es gibt viele freie
Tische. Ein Glücksfall. Bis zu dem Moment, als ihm und uns klar wird, dass
wir nicht ordnungsgemäß „eingecheckt“ haben. Den Strichcode an seinem
Schaufenster haben wir nicht einmal wahrgenommen. Wir haben keine
„Luca-App“ auf dem Handy. Und wir können keine deutsche Bestätigung für
unsere dreifache Corona-Impfung in den USA vorlegen.
Der eben noch freundliche Mann reißt die Türe auf und schickt uns mit
Gesten, als habe er Teufel vor sich, auf die kalte Straße zurück. Bevor die
Tür ins Schloss fällt, rufe ich ihm zu, dass wir geimpft und getestet sind
und all das belegen können. Bloß eben nicht elektronisch. Er lässt sich
erweichen. Während er unsere Daten per Hand aufnimmt, sitzt er so nah bei
uns an dem kleinen Tisch, dass sich unsere Ellbogen berühren. Die Maske,
die schon zuvor unter seiner Nase saß, ist weiter nach unten gerutscht.
Wir tafeln köstlich. Am nächsten Tag lege ich meinen New Yorker Impfpass in
einer Berliner Apotheke vor und erhalte anstandslos das digitale
Covid-19-Zertifikat der EU. Inzwischen habe ich dieses Zertifikat in mein
Handy übertragen.
In New York musste ich, wenn es um das Coronavirus ging, niemals einen
Strichcode einlesen. In Berlin fummele ich mich in die neue deutsche
App-Welt ein. In meinen bislang zwei Wochen in der Stadt habe ich mein
elektronisches Impfzertifikat – zusammen mit meinem Ausweis – häufiger
vorlegen müssen als meinen per Hand ausgefüllten papierenen
US-amerikanischen Impfpass in sämtlichen Monaten der Pandemie in New York
City.
Ein Impfpass ist in New York am Eingang von Restaurants und Bars nötig.
Aber kein Kaufhaus, kein Einzelhändler, keine Kirche und kein Büro verlangt
ihn. Im Vergleich zum Rest der US-Amerikaner sind die New Yorker ein hoch
geimpftes und intensiv maskentragendes Völkchen. Selbst an Sonntagen im
Central Park sind viele von ihnen mit Maske unterwegs, obwohl sie dazu
draußen nicht verpflichtet sind. Die meisten stülpen sich nicht die teuren
„N95“-Masken über Mund und Nase – die sind nicht vorgeschrieben –, son…
die hellblau-weißen „chirurgischen“ Masken. Oder sie tragen farblich zur
Kleidung passende modische Accessoires, wie es sie an jeder Straßenecke zu
kaufen gibt.
Ein Grund für die Maskendisziplin der New Yorker ist die Erinnerung an das
Jahr 2020, als die Stadt weltweit das traurige [1][Epizentrum der Pandemie]
bildete und mehr als 33.000 New Yorker in der ersten Welle starben. Ein
anderer mag sein, dass New Yorker mehrheitlich Demokraten sind. Im
Gegensatz zu Republikanern neigen die dazu, Forschungsinstituten, Behörden
und Ärzten zu glauben.
Definitiv kein Grund für die Maskendisziplin der New Yorker ist hingegen
die Polizei. Von den Mitarbeitern der [2][NYPD] tragen viele immer noch
keine Maske. Und ich habe nie erlebt, dass ein Polizist in New York
jemanden aufgefordert hätte, eine Maske zu tragen. Auch Privatleute halten
sich mit Aufforderungen an andere zurück. Wenn sich in der Subway jemand
ohne Maske neben sie stellt oder setzt – was in jedem Waggon, bei jeder
Fahrt vorkommt –, stehen New Yorker allenfalls wortlos auf und wechseln den
Platz. Manchmal gibt jemand einem Bettler in der Subway eine Maske und sagt
dazu: „Wenn du die aufsetzt, bekommst du Geld.“
Die Omikron-Variante hatte meine Abreise zu einer logistischen
Herausforderung gemacht. Am Jahreswechsel stieg die Kurve der
Neuinfektionen fast senkrecht an. Die Fluggesellschaften verlangten frische
Tests. Vor den Testzentren, die zuvor kaum genutzt wurden, bildeten sich
mehrere Häuserblöcke lange Schlangen. Halbe Tage lange Wartezeiten in der
Kälte häuften sich. Das private Labor, das freie Termine für PCR-Tests
hatte, verlangte 450 Dollar, gab aber keine Garantie dafür, das Ergebnis
rechtzeitig vorzulegen.
## PCR-Test dank einer Lotterie ergattert
Drei Nächte vor Abflug setzte ich mich um Mitternacht an den Computer, um
mein Glück bei der Lotterie zu versuchen, bei der städtische Testzentren
Gratistermine für den PCR-Test vergeben. Vier Minuten nach Mitternacht
waren alle Termine weg. Aber ich hatte einen ergattert. Die Hoffnung, mit
dem negativen Testergebnis die ersten Tage in Deutschland zu überbrücken,
erwies sich allerdings als trügerisch.
Bei meinem ersten Bürgertest in Berlin gibt es keine Warteschlange. Ich bin
die einzige Kundin in einem ehemaligen Friseursalon, an dessen Wänden noch
Trockenhauben hängen. Am Empfang sitzt eine junge Frau, die ihre Maske bis
auf die Unterlippe heruntergeschoben hat, während sie privat telefoniert.
Ich spüre ihre argwöhnischen Blicke. Als ich den rechten Fuß auf eine
Abstandsmarkierung am Boden stelle, schnauzt sie mich an: „Gehen Sie hinter
die Linie zurück. Ich habe Ihre Daten noch nicht erfasst.“
Den nächsten Bürgertest mache ich in einem weißen Zelt vor einer Kirche in
Berlin-Wilmersdorf. Das Innere ist von einem Gasofen beheizt. Zwei
freundliche Menschen übernehmen den Test. 15 Minuten später überreichen sie
mir einen Ausdruck mit dem negativen Ergebnis.
An Tests zu kommen war in den USA vom Anfang der Pandemie an ein Problem.
Der damalige Präsident behauptete, das Virus könnte seinem Land nichts
anhaben. Und er lehnte es ab, bereits existierende Covid-19-Tests aus China
zu importieren. Die USA entwickelten eigene Testmethoden, die nicht richtig
funktionierten. Unterdessen konnte sich die Pandemie wochenlang ausbreiten,
ohne dokumentiert zu werden. Für diesen Jahresanfang, zwei Jahre nach dem
Beginn der Infektionen, hat die neue Regierung den Bürgern zwar ein paar
Hundert Millionen Heimtests versprochen, aber die Verteilung kommt nur
schleppend voran und die Vorräte für die 320 Millionen Bewohner des Landes
sind knapp bemessen.
## Testen mit dem Dreirad
„Mindestens einmal die Woche sollte sich jeder testen lassen“, sagt Till.
Er trägt „drei Schichten Merinowolle“ am Körper, damit es ihm während
seiner acht Stunden vor dem Eingang zu einem Altbau an der Berliner
Friedrichstraße nicht kalt wird. Im Inneren findet eine Konferenz statt.
Alle Teilnehmer müssen aktuelle Tests vorlegen. Der Veranstalter, das
Landwirtschaftsministerium, hat die mobile Teststation bestellt.
Tills lang gezogenes und überdachtes weißes Dreirad, ein Pedelec, ist auf
dem Bürgersteig geparkt. Schon tagsüber ist es ein Blickfänger. Bei
Einbruch der Dunkelheit, wenn er die LED-Beleuchtung anknipst, bekommt es
etwas Raumschiffartiges. Vor der Pandemie war Till Stadtführer. Er kann
reden und erklären. Jetzt nutzt er das, um Menschen, die sich testen lassen
wollen, durch die Welt von Apps und Strichcodes zu führen. Seine Erfahrung
zeigt, dass die Digital Natives – meist jüngere Leute, die den Finger am
Smartphone haben – es können. Aber dass es weiterhin Menschen gibt, die ihr
Smartphone vor allem zum Telefonieren benutzen.
Tills mobile Station ist für die schnelle Abfertigung eingerichtet. Hinter
den Älteren und Umständlichen, die lange an ihren Apps herumfummeln, bilden
sich häufig Schlangen. Till kennt das auch von seinen Einsätzen vor der
Oper. Dort fahren häufig „Omas“ mit dem Taxi vor, denen er helfen muss, um
sich zum Test anzumelden.
Die dreirädrige mobile Teststation würde auch nach New York passen. Nur der
bürokratische Aufwand vor dem Test wäre dort deutlich geringer. In den USA
gibt es keine Meldepflicht. Wer sich in New York testen oder impfen lässt,
muss keine Papiere vorlegen. Die Behörden ermuntern ausdrücklich auch
papierlose New Yorker dazu, zu kommen, und versprechen, dass sie keine
Daten an die Abschiebepolizei weitergeben. Die Behörden setzen auch
Belohnungen für Impfungen als Lockmittel ein, um die Zahlen zu erhöhen.
Ende Dezember versprach der scheidende Bürgermeister 100 Dollar pro
Auffrischungsimpfung.
## Die große Leere am Brandenburger Tor
„Ich brauche das nicht“, sagt in Berlin der Fahrradbote Leo, „ich vertraue
meinem Körper. Ich werde nie krank.“ Der 42-Jährige, der seinen Nachnamen
nicht nennen möchte, ist gerade in der Mittagspause und dreht ganz langsam
eine Runde mit einer Fahrradrikscha über den Pariser Platz. Er trägt keine
Maske und keine Handschuhe und er ist nicht geimpft. Im Sommer hat ihn das
nicht davon abgehalten, Touristen durch Berlin zu kurven. Die Besucher
saßen auf der Bank hinter ihm, während er strampelte. Aber jetzt ist
Winter. Ob mit oder ohne Pandemie erwartet er keine Kunden.
Auf dem großen Platz hinter dem Brandenburger Tor verlieren sich die zwei,
maximal drei Dutzend Menschen. „Traurig ist das“, sagt Maria. Sie ist aus
der spanischen Extremadura angereist, „bei uns ist mehr los.“ Mit ihrer
Tochter, die in Madrid studiert, posiert sie für ein Selfie. Niemand rennt
den beiden Frauen ins Bild. Niemand spricht sie an. Niemand will ihnen
etwas verkaufen.
Mitten auf dem Platz hält ein Wandergeselle in Cordanzug und Filzhut
vergeblich Ausschau nach Menschen, mit denen er plaudern und bei denen er
ein paar Euro für sein Mittagessen abstauben kann. Er steckt in Berlin
fest, weil ihm unterwegs die Papiere gestohlen worden sind. Aufgrund der
Pandemie dauert die Erneuerung etwas länger. Deshalb ist der 59-jährige
Jürgen Veidt in einem kleinen Häuschen für Obdachlose im Stadtteil Marzahn
untergeschlüpft. Und er hat sich impfen lassen. Seit dem Beginn der
Pandemie hat sich auch Veidts Leben verlangsamt. Weniger Leute brauchten
ihn: „Sie waren zu Hause, hatten Zeit und wollten ihre Bauarbeiten selbst
erledigen.“ Er blieb länger als gewöhnlich in einem Bergdorf in Österreich,
zimmerte Holzhäuser und fühlte sich dort ohne Impfung sicher.
Die Leere zieht sich quer durch Berlin. Sie gähnt in der U-Bahn und auf
öffentlichen Plätzen, sie klafft in Büros und in Museen. In New York ist es
unmöglich, zur Subway zu kommen, ohne Lärm zu hören und ohne angesprochen
zu werden. Jemand will einen Vierteldollar haben. Jemand schenkt ein
Lächeln. Jemand wünscht einen „gesegneten“ Tag. Immer sind es Fremde.
Berlin ist dagegen so ruhig, so aufgeräumt und so sauber, als wäre es ein
Luftkurort.
Am gläsernen Eingang zum [3][Pergamonmuseum] weist der Kontrolleur einen
Touristen ab, weil er nur eine chirurgische, aber keine FFP2-Maske trägt.
Zwei junge Frauen, die alle Regeln für einen Museumsbesuch in Coronazeiten
erfüllt haben, beobachten die Szene aus mehreren Metern Entfernung. Sie
stehen allein auf der breiten Treppe. Die beiden 24-Jährigen haben sich
vorab elektronisch angemeldet und sind im Museum den Markierungen und
Absperrungen gefolgt, die sie fern von anderen Besuchern halten sollten. In
kleinere Räume durften sie nur zu zweit hinein.
Der Museumsbesuch war ein Versuch, zur Normalität zurückzukehren. Zwei
Jahre lang haben die beiden zurückgezogen gelebt, auf Campingreisen im
Sommer verzichtet, Seminare nur am Computerbildschirm verfolgt. Aber im
Herbst wollte Madeleine einen Job am Eingang zu einem Altersheim haben und
musste sich impfen lassen, um ihn zu bekommen. Isabelle ist jetzt mit ihrer
Ausbildung in Fotografie und Grafikdesign fertig und sucht ein Praktikum.
Auch dafür ist eine Impfung nötig. Die beiden Freundinnen rauchen selbst
gedrehte Zigaretten. Während der langen Monate, in denen das die Lungen
befallende Virus mehr als 800.000 Menschenleben in den Vereinigten Staaten
und mehr als 100.000 in Deutschland gefordert hat, hielten sie an ihren
Zigaretten fest. Lachend sagt Isabelle: „Raucher sollen besser gegen das
Virus gefeit sein.“
## Sehr ordentliche Demonstranten
Am John-F.-Kennedy-Platz vor dem Rathaus Schöneberg, wo im Juni 1963 der
Satz „[4][Ich bin ein Berliner]“ gefallen ist, versammeln sich an diesem
Montagabend mehrere Dutzend „Spaziergänger“ gegen „Zwangsimpfen“ sowie…
Handvoll Grüne von der „AG gegen rechts“. Letztere haben ihre Veranstaltung
angemeldet und Kerzen mitgebracht. Sie sind aufgerüttelt durch die
Rechtsextremen, die sich in der Vorwoche in einem Nachbarkiez unter die
„Spaziergänger“ gemischt haben. Die „Spaziergänger“ sind unangemeldet
gekommen. Die Polizei bildet die größte Gruppe auf dem Platz. Sie kann mehr
Beamte aufbieten als die beiden anderen Gruppen zusammen.
Als die „Spaziergänger“ ihren Weg durch die Straßen von Berlin-Schöneberg
beginnen, bleiben 14 Personen in lockerem Abstand im Kreis vor dem Rathaus
zurück. Was die eine Seite des Kreises von der anderen unterscheidet, ist
die Maske. Die, die nun mit dem Rücken zum Rathaus stehen, tragen keinen
Mund-Nasen-Schutz, die mit dem Rücken zur Straße sehr wohl.
In der Dunkelheit diskutieren die beiden Seiten so sachlich und fast
freundlich miteinander, dass ich es kaum glauben mag. Es geht um den Sinn
von 2G und 2G-plus, um Masken, um Zweifel an der medizinischen Forschung
und um das, was die Unmaskierten als Bevormundung empfinden. Wenn eine
Person redet, hören die anderen zu. Niemand unterbricht. Niemand schreit.
Niemand sagt beleidigende Worte. Es ist ein Austausch unter Beobachtung der
Polizei.
Einmal wird es für ein paar Sätze laut. Ein Radfahrer, der sich selbst als
„Kind der DDR“ bezeichnet und „daher gegen alles geimpft (sei), was man
impfen kann“, empört sich, weil ein Mann von der anderen Seite wissen will,
ob er geimpft ist. „Das ist meine Privatsache“, sagt Peter, der Radfahrer,
„es geht dich überhaupt nichts an.“ Er versteht sich weder als Rechter noch
als Impfgegner. „Ich halte es mit Wagenknecht“, sagt er. Weil er den neuen
Corona-Impfstoffen nicht traut, will er abwarten, bis er sich eventuell
doch noch impfen lässt. Die Freiheit, das zu tun, ist ihm wichtig genug, um
eine „Kündigung wegen 2G“ an der Schule, an der er Zeichnen unterrichtet,
in Kauf zu nehmen. Auf der maskierten Kreishälfte erklärt Lea Ledwon von
der AG gegen rechts, dass sie mit ihren Lichtern der Coronatoten gedenken
und mit ihrem Schild vor der Nazigefahr warnen will.
Gegen 20 Uhr kommen ein halbes Dutzend kleine Gruppen auf den Bürgersteig
vor dem Matratzenladen gegenüber dem Rathaus. Es sind zurückgekehrte
„Spaziergänger“, darunter Junge, Alte und ein paar Kinder. Auch von ihnen
trägt niemand ein Fähnchen oder ein Transparent. Wenn ich nicht wüsste,
dass sie in politischer Angelegenheit unterwegs sind, würde mir nichts an
ihnen auffallen.
Was die Stunde Spaziergang in der leeren abendlichen Stadt in der Kälte
gebracht hat? „Sichtbarkeit“, antwortet ein Mann. Er steht mit einem
weiteren Mann und einer Frau zusammen. Ich mache Notizen. Ich bin maskiert.
Sie nicht. Ihre Namen wollen sie nicht sagen, wohl aber, dass sie
„Genesene, Geimpfte und Ungeimpfte“ seien.
Die drei beklagen, dass „jeder Protest im Keim erstickt“ werde, dass sie
als „Nazis“ bezeichnet würden und sie „nicht einmal im Advent Kerzen tra…
durften“, obwohl sie nur den Dialog wollten. Die Frau betont: „Ich traue
keinem mehr.“
Während ich die drei interviewe, stellen sich rund um uns Polizisten auf.
Auch die anderen kleinen Gruppen auf dem Trottoir vor dem Matratzengeschäft
sind plötzlich von Polizisten umringt. Eine Polizistin steht keine 50
Zentimeter hinter mir. Ist das ein Polizeikessel? „Sie halten den
Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern nicht ein“, antwortet ein junger
Polizist. Er erklärt in ruhigem Ton, dass ein Impfausweis und ein
Personalausweis reichten, um den Ort zu verlassen. Andernfalls drohten
Ordnungsstrafen in einer Höhe, die er nicht nennen kann. Einer der drei
namenlosen Spaziergänger zückt ein DIN-A4-Dokument in einer Plastikfolie.
Dem Polizisten reicht das nicht.
Ich habe in New York viel Geschrei und Pöbelei von „Anti-Vaxxern“ gehört.
Aber ein Polizist hat dort niemals einen Impfpass von mir verlangt.
25 Jan 2022
## LINKS
[1] /Die-US-Metropole-im-Griff-des-Virus/!5678693
[2] https://www1.nyc.gov/site/nypd/index.page
[3] https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/pergamonmuseum/home/
[4] https://www.berlin.de/berlin-im-ueberblick/geschichte/artikel.453085.php
## AUTOREN
Dorothea Hahn
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