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# taz.de -- Antifa und Antira in Berlin: Vision & Widerstand
> Der Wahlkampf zeigt: politisch und gesellschaftlich haben wir ganz viel
> Luft nach oben. Hier einige Mitmach-Termine.
Bild: Es gilt ‚Freedom not Frontex‘; hier auf einem Banner in der Ohlauer S…
Es ist Zeit für neue Visionen, mehr zivilen Widerstand, faire
Bildungschancen und laute Töne gegen Rechts. Die verschiedenen Wahlplakate
und Slogans der rechten und konservativen Parteien sowie die Prognosen
zeigen nämlich gerade mal wieder in vollster Pracht, dass wir definitiv
Probleme und politisch und gesellschaftlich ganz viel Luft nach oben haben.
Ein neues Bewusstsein dafür, dass unsere Welt eine ganz andere sein könnte,
möchte die Aktivistin und Politologin Emilia Roig mit ihrer Lesung „Why We
Matter“ schaffen. Das tut sie autobiografisch und mit einem Anspruch auf
radikale Solidarität. Themen sollen Rassismus und Black Pride sowie
Homophobie und Queerness sein. Eingeladen sind zum Diskurs mit Rois auch
Vertreter:innen feministischer Zentren und Organisationen.
Thema sind Visionen und etwaige Entwicklungen. Die Veranstaltung ist auf
deutsch und kostenlos. Um Anmeldung via drakos(at)frauenkreise-berlin.de
wird gebeten (Donnerstag, 23. September, je nach Pandemiesituation online
oder Choriner Straße 10, 19.00 Uhr).
Der Verein [1][Borderline Europe – Menschenrechte ohne Grenzen] lädt ins
SO36 zu einem zweiteiligen Event ein, auf dem Aktivist:innen und
Expert:innen, auf Basis ihrer Erfahrungen an verschiedenen EU-Außengrenzen,
diskutieren. Gemeinsam sollen Wege von zivilem Widerstand aufgezeigt
werden.
## Taktiken zivilen Widerstands
Die Veranstaltung unter dem Titel „Quo vadis Frontex? – Reform, control or
abolish?“ findet auf Englisch statt. Das erste Panel widmet sich der
aktuellen Praxis von Frontex an den Grenzen. Dabei kommen unter anderem
Bérénice Gaudin (Sea-Watch Airborne) und Milena Zajovic (Are You Syrious/
Border Violence Monitoring Network) zu Wort. Das zweite Panel dreht sich um
Taktiken zivilen Widerstands gegen Frontex, sprechen werden unter anderem
Bernd Kasparek (bordermonitoring.eu) und Amandine Bach (Political Advisor,
Frontex Scrutiny Group).
Wer persönlich an der Veranstaltung teilnehmen möchte, bekommt [2][hier]
kostenlose Tickets. Vorausgesetzt werden hierfür ein tagesaktueller
negativer Covid-19-Schnelltest oder eine vollständige Impfung
beziehungsweise Genesung. Die Masken können nur am Platz abgenommen werden.
[3][Hier] wird es auch einen Livestream geben. (Samstag, 25. September,
Oranienstraße 190, 11.30 Uhr).
Die Konferenz „Teilhabe durch diskriminierungsfreie Bildung in Deutschland.
Eine Herausforderung für die Black Lives Matter Bewegung und
Panafrikanismus“,organisiert vom Verein [4][NARUD], will vor allem „die
Bildungschancen von afrikanischen Kindern in Deutschland beleuchten“.
Referent:innen sind unter anderem Jennifer Kamau (Aktivistin,
International Women Space, Black Lives Matter Berlin) und Samson Onoja
Itodo (Autor, Gründer Afrobizgermany).
Man kann an der Veranstaltung kostenlos vor Ort teilnehmen – unter
Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen – oder mit Simultanübersetzung in
Englisch und Deutsch über Zoom. Um Anmeldung via safe(at)narud.org wird
gebeten (Samstag 25. September, Holländerstraße 31, 10.00 Uhr).
## Blasen gegen Rechts
Am Vortag der Wahlen tönen auf dem „Festival Blasen gegen Rechts“ in der
Kulturbrauerei die Posaunen und Trompeten. Ob mit Stücken von Hanns Eisler
oder Ton, Steine, Scherben: Die [5][Bolschewistische Kurkapelle
Schwarz-Rot] ruft nationale und internationale Arbeiter:innen-, Musik- und
Kurkapellen sowie Brass Bands an die Instrumente. Wer Lust hat mit Anderen
zusammen zu musizieren, kann sich [6][hier] anmelden. (Samstag, 25.
September, Knaackstraße 97,18.00 Uhr).
22 Sep 2021
## LINKS
[1] https://www.facebook.com/borderlineeurope/
[2] https://www.so36.com/produkte/36144-tickets-quo-vadis-frontex-reform-contro…
[3] https://www.borderline-europe.de/termine
[4] https://narud.org/
[5] https://www.bolschewistischekurkapelle.org/
[6] https://blasen-gegen-rechts.de/mitmachkapelle/
## AUTOREN
Desiree Fischbach
## TAGS
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Antirassismus
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