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# taz.de -- Lockdown in Brandenburg: Polizei will streng kontrollieren
> Brandenburg setzt die 15-Kilometer-Regelung für stark betroffene
> Landkreise um, die Schulen bleiben zu. Bei den Kontaktregeln gibt es
> Ausnahmen.
Bild: Dietmar Woidke, SPD-Ministerpräsident von Brandenburg, am Freitag vor de…
Potsdam epd/dpa | Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat
dazu aufgerufen, die Corona-Schutzmaßnahmen mit Ausdauer, Geduld und
Disziplin einzuhalten. Die Lage sei auch in Brandenburg dramatisch, sagte
Woidke am Freitag in Potsdam. Es sei zudem davon auszugehen, dass „die
schwierigste Phase dieser Pandemie erst noch bevorsteht“. Deshalb sei eine
Verschärfung der Anti-Corona-Regeln und Kontaktbeschränkungen jetzt
notwendig.
Außerdem gilt fortan in bestimmten Gebieten die 15-Kilometer-Regel:
Touristische Reisen und Sport sind für Bewohner von Landkreisen und
kreisfreien Städten mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner
innerhalb einer Woche außerhalb eines Radius von 15 Kilometern um die
Kommune untersagt. Dies betrifft derzeit zehn Landkreise und die drei
Städte Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Notwendige Fahrten seien
weiter auch über diesen Radius hinaus möglich, betonte Woidke.
Die Brandenburger Polizei will die neue Beschränkung für touristische
Ausflüge von Bewohnern aus Corona-Hotspots streng kontrollieren. Kontrollen
des fließenden Verkehrs würden stichprobenartig vorgenommen, sagte der
Sprecher des Polizeipräsidiums Torsten Herbst am Freitag. Wenn die
Betroffenen dabei keine triftigen Gründe für ihren Aufenthalt am Ort der
Kontrolle darlegen könnten, würden von den Beamten Anzeigen erstattet und
die Betroffenen zurückgeschickt, erläuterte Herbst.
## Regeln gelten bereits ab Samstag
Des weiteren gilt in Brandenburg bereits am Samstag: Private Zusammenkünfte
sind künftig nur noch mit einer weiteren nicht im eigenen Haushalt lebenden
Person erlaubt, sagte Woidke. Allerdings gelten [1][umfassendere Ausnahmen
als in Berlin]: Ausgenommen seien bei der Zählung Kinder unter 14 Jahren.
Der Präsenzunterricht in den Schulen bleibe vorerst weiter mit wenigen
Ausnahmen ausgesetzt. Möglichkeiten zur Notbetreuung sollen ab dem 18.
Januar auf Alleinerziehende ausgeweitet werden.
Die anderen bisherigen Einschränkungen und Regeln, die zunächst bis zum 10.
Januar befristet waren, würden bis zum 31. Januar verlängert, betonte
Woidke. Aufgehoben werde nur die nächtliche Ausgangssperre, die zur
Beschränkung von Kontakten während der Urlaubszeit, der Weihnachtstage und
zu Silvester erforderlich gewesen sei.
8 Jan 2021
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