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# taz.de -- Michael Müller zur Corona-Lage: Lockdown wird im Januar weitergehen
> Berlins Regierender Bürgermeister spricht sich gegen eine
> Ungleichbehandlung von Geimpften und nicht Geimpften aus.
Bild: Lockerungen? Nicht in Sicht. Michael Müller bei einer Pressekonferenz
Berlin dpa | Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) rechnet
auch über den aktuellen, vorerst bis zum 10. Januar befristeten Lockdown
hinaus mit einschränkenden Corona-Maßnahmen. „Ich gehe fest davon aus, dass
wir weiterhin mit Einschränkungen leben müssen“, sagte Müller, derzeit
Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz, am Dienstag im
ZDF-“Morgenmagazin“.
Das Ausmaß müsse anhand der Zahlen bewerten werden. Es sei allerdings zu
sehen, dass die Infektionszahlen auf einem sehr hohen Stand stagnierten
oder bestenfalls leicht zurückgingen. „Insofern rechne ich damit, dass wir
im Januar auch weiter Einschränkungen erleben.“
Müller verteidigte die Strategie, jeweils angepasst an die aktuellen Zahlen
zu entscheiden. „Wir sind damit ja auch ganz gut gefahren.“ Der Start der
Impfkampagne werde die Lage nun weiter entlasten.
Müller wandte sich zum aktuellen Zeitpunkt gegen eine mögliche
Ungleichbehandlung von Geimpften und nicht Geimpften. Er halte gar nichts
davon, dass zuerst Geimpfte etwas in Anspruch nehmen können und andere
nicht.
## Müller hofft auf breite Impfbeteiligung
„Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass es nicht geht, dass alle
gegebenenfalls darunter leiden, dass einige wenige sich nicht impfen lassen
wollen.“ Er hoffe sehr, dass sehr viele die Impfung in Anspruch nehmen.
Dann könne bewertet werden, „wie man damit umgeht“.
Müller geht davon aus, dass es Bereiche geben wird, wo [1][Arbeitgeber eine
Impfung] oder entsprechende Testergebnisse zur zwingenden Voraussetzung
machen. „Natürlich ist das jetzt sehr schwer, das zu regeln. Aber ich
glaube, dass sich da auch sehr viel einspielen wird“, sagte er. Je mehr
sich impfen ließen, desto mehr bedeutet das Entlastung für alle.
29 Dec 2020
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