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# taz.de -- taz.Berlin-Adventskalender 13: Sei wer oder was du willst
> Im taz.berlin-Adventskalender präsentieren wir passend zum
> Winter-Shutdown viele schöne Spiele. Heute „Pen-and-Paper“-Rollenspiele …
> ganz digital.
Bild: So was geht gerade nicht analog: Fantasie-Live-Rollenspiel „ConQuest of…
Mal wieder ein Abenteuer erleben, das wär's. Wer schon einmal einen
Fantasy-Roman in der Hand gehalten hat, dürfte sich darunter aber mehr
vorstellen, als ein Jochen-Schweizer-Erlebnispaket. Einmal als kühner Recke
ausziehen, um den Kampf gegen Drachen, Gnome und Trolle auf sich zu nehmen
– das ist ein Abenteuer!
Da Abenteuerlustige dieser Art sich seit jeher mit dem Problem konfrontiert
sehen müssen, dass Drachen und andere Fantasiewesen nirgendwo außer in
ihrer Vorstellung (oder im Film) existieren, haben sie die Not zur Tugend
gemacht und mit den sogenannten „Pen-and-Paper“-Rollenspielen Abhilfe
geschaffen. Diese Verlangen normalerweise, dass sich alle Mitstreiter an
einem Tisch versammeln, doch die [1][Website roll20] verlagert die Action
vollständig und coronakonform ins Internet.
Egal ob analog oder digital, das Konzept bleibt gleich und ist wenigstens
oberflächlich schnell erklärt. Eine Gruppe Spieler:innen begibt sich
angeleitet von einem Meister oder einer Meisterin, der oder die sozusagen
die Rolle des Erzählers einnimmt, auf ein meistens vorgefertigtes
Abenteuer.
Alle Spieler:innen schlüpfen dafür in die Rolle selbst erdachter
Charaktere, reden und interagieren miteinander und treiben so die Story
voran. Wie die Spieler:innen die Geschichte angehen, ist ihnen dabei
komplett selbst überlassen. Sie bestimmen, wie das Abenteuer sich
entwickelt. Die Settings können variieren, von klassischer Fantasy bis
post-apokalyptischer Science-Fiction ist eigentlich für alle was dabei.
## Imaginierte Abenteuer ohne Ende
Normalerweise benötigt man, je nach System das gespielt wird
(beispielsweise „Dungeons and Dragons“ oder „Das Schwarze Auge“), eine
ganze Reihe Charakterbögen, Karten und Regelwerke – deswegen heißt es ja
auch „Pen-and-Paper“. Spielt man über roll20 lässt sich das Papierchaos
jedoch minimieren, da alle Charakterbögen im Browserfenster angezeigt
werden.
Zugegeben, ganz ohne Hürden ist der Einstieg in die Rollenspielwelt nicht.
Hat man nicht gerade jemanden im Freundeskreis, der oder die schon
Erfahrung mit dieser Art der imaginierten Abenteuer hat, braucht es einige
Zeit, sich in die Regeln – und vor allem die Welt, in der man spielen
möchte –, einzulesen.
Aber: Der Aufwand lohnt sich. Die einzige Grenze ist die eigene Fantasie.
Die Möglichkeiten, eine Geschichte zu erleben, sind riesengroß. Besonders
jetzt, wo Bars, Kinos, Theater und andere Kultureinrichtungen geschlossen
haben, man die eigene Wohnung kaum noch verlässt und die Sonne gefühlt
schon nach dem Frühstück wieder untergeht, kann diese Grenzenlosigkeit
ziemlich gut tun.
Erforderlich: Ein Computer. Eine Gruppe Mitspieler
Zielgruppe: Abenteurer
Wer das spielt, spielt auch: Munchkin
13 Dec 2020
## LINKS
[1] https://roll20.net/
## AUTOREN
Roberto Sanchino Martinez
## TAGS
Rollenspiele
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Fantasy
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