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# taz.de -- Überleben in Feuerland: Lachs vertreibt Königskrabbe
> Der Beagle-Kanal ernährt argentinische und chilenische Krabbenfischer.
> Doch nun bedrohen Lachsfarmen ihre Ernährungsgrundlage.
Bild: Fette Beute: Krabbenfischerin Diana Méndez auf dem Beagle-Kanal
Puerto Almanza taz | Die Fahrt geht über den Beagle-Kanal. Schneebedeckte
Berge bilden das Panorama entlang der Küsten. Eisig bläst der Wind ins
Gesicht. Nach jeder Welle klatscht das Boot auf das Wasser. Kalte Gischt
spritzt hoch. Diana Méndez steuert mit dem Außenborder, Sergio Carrera hält
Ausschau. Die beiden sind Krabbenfischer und unterwegs zu ihren Reusen.
„Heute überprüfen wir die Viveros“, sagt Méndez und meint die geschlosse…
Reusen, in denen die Königskrabben bereits gefangen sind, aber in ihrer
natürlichen Umgebung heranwachsen und sich im nährstoffreichen Kanalwasser
selbst ernähren.
Königskrabben sind die große Delikatesse auf den lokalen Speisekarten.
Weltweit kommen Tourist*innen [1][ans südliche Ende der Welt nach
Feuerland], jene Inselgruppe an der Südspitze Südamerikas, die halb zu
Argentinien, halb zu Chile gehört und die auf viele Reisende magisch wirkt.
Beagle-Kanal klingt da eher nach künstlichem Verwaltungssprech.
Doch die 240 Kilometer lange Wasserstraße verbindet Atlantik und Pazifik
auf natürliche Weise. „Beagle“ hieß das britische Schiff, das sie im 19.
Jahrhundert erstmals passierte; heute bildet die Straße die südlichste
Grenze zwischen Argentinien und Chile. Noch ist der Kanal eines der
unberührtesten Gewässer der Welt. Doch das könnte sich ändern, wenn wie
geplant Lachszuchtfarmen in den klaren und kalten Gefilden entstehen.
## Größe eines Fußballfeldes
„Jedes einzelne Becken von so einer Lachsfarm ist so groß wie ein
Fußballfeld“, sagt Sergio Carrera. Kaum vorstellbar, was sich da an
Fäkalien, toten Fischen und Müll auf dem Grund darunter ansammeln würde.
Für ihn ist klar: Jede einzelne Lachsfarm würde der Wasserqualität im
Beagle-Kanal schaden. Carrera deutet jetzt auf eine Boje, Diana Méndez
verlangsamt die Fahrt. Mit einem Hakenspieß zieht Carrera die Boje ans Boot
und holt das daran befestigte Seil ein.
Die Reusen liegen in zehn Meter Tiefe auf dem Grund. Die erste taucht auf,
Carrera holt zwei Königskrabben heraus. Wie übergroße Spinnen hängen sie an
seinen Armen herab. Ein Männchen mit dem dreieckigen Bauch, ein Weibchen
mit einem runden. „Im Wasser sind sie extrem agil und schnell unterwegs.“
Außerhalb ihres Elements stellen sie sich tot.
Im März 2018 unterzeichneten Argentiniens Zentralregierung, Feuerlands
Provinzregierung sowie die norwegische Entwicklungsagentur Innovation
Norway ein Rahmenabkommen zur Evaluierung von Lachszuchtfarmen im
Beagle-Kanal. Für Glanz und Gloria sorgte dabei das eigens nach Feuerland
eingeflogene norwegische Königspaar. Ein Jahr später waren die sogenannten
puntos de sacrificio ermittelt: neun „geopferte“ Stellen entlang der
argentinischen Kanalküste, an denen Lachszuchtfarmen entstehen könnten.
Seither wird an Machbarkeitsstudien gearbeitet.
„Vorsicht vor den Zangen“, warnt Méndez. Königskrabben sind Langusten mit
drei Beinpaaren und zwei Zangen. Ihre Panzer sind rötlich gefärbt und mit
spitzen Dornen übersät. Ausgewachsen erreichen ihre Beine eine Breite bis
zu zwei Meter. Bis zu fünfzehn Jahre alt und drei Kilogramm schwer können
sie werden. Im ersten Jahr sind sie jedoch nicht größer als eine Euromünze.
Immer im Sommer wechseln sie den Panzer. Sie zwängen sich aus dem alten
heraus und wachsen. Zwei Wochen dauert es, bis der neue Panzer sich
verfestigt hat. In dieser Zeit liegen ihre natürlichen Feinde auf der
Lauer: Kraken, Seesterne und Meeresschnecken.
## Mindestalter vor Verzehr: acht Jahre
Königskrabben wandern auf dem Grund des Kanals. Dort, in 100 Meter Tiefe,
liegen die Fangreusen. Linie nennen die Krabbenfischer das Seil, an dem bis
zu sechs Reusen angehängt sind. Fischstückchen dienen als Köder. Die
Krabben klettern in die Reuse, kommen aber nicht mehr heraus. „Wenn wir
keine Fischköder haben, kaufen wir in der Fleischerei Knochen. Wenn an
denen noch Fleisch dran ist, gibt es für die Krabben kein Halten“, sagt
Carrera. Bis zu sechs Krabben gehen schon mal in die Falle.
Alle fünf Tage werden die Linien überprüft, die Reusen hochgezogen und der
Fang wird eingeholt. Krabben, die knapp unter dem Mindestmaß sind, kommen
ins Vivero. Mindestens acht Jahre müssen sie alt sein, bevor sie verzehrt
werden dürfen. Mit dem Panzerumfang wird das Alter bestimmt. Carrera nimmt
ein hölzernes Messbrettchen, das das Mindestmaß vorgibt. „Aber mit der
Erfahrung hast du das intus“, sagt er. Für heute haben sie genug. Méndez
wirft den Außenborder an und dreht das Boot Richtung Puerto Almanza.
Puerto Almanza liegt an der Nordküste des Beagle-Kanals, knapp 40 Kilometer
Luftlinie vom 60.000 Einwohner*innen zählenden Ushuaia – eine der
größten Städte auf Feuerland – entfernt. Im Winter zeigt das Thermometer im
Durchschnitt 15 Grad minus an. Im Sommer klettert die Temperatur selten
über 15 Grad. Mit dem Fahrzeug ist der Ort nur über die 75 Kilometer
Anfahrt zu erreichen. Bequem geht die Fahrt zunächst über die asphaltierte
Nationalstraße 3, die 3.079 Kilometer weiter nördlich vor dem
Kongressgebäude in Buenos Aires endet. Doch nach wenigen Kilometern zweigt
die Schotter- und Erdpiste ab, die entlang des Río Almanza durch den
verschneiten Wald nach Puerto Almanza führt, und der Schnee in dem langen
Winter wochenlang blockiert.
In den Wintermonaten brüten die Weibchen an ihrem Unterleib die
rosinengroßen Eier aus. Mit ihren beiden kleinen versteckten Hinterbeinen
bewegen sie die Eier und fächeln ihnen ständig sauerstoffreiches Wasser zu.
„Deshalb ist die Wasserqualität das A und O für die Fortpflanzung der
Königskrabbe“, sagt Méndez. „Lachszuchtfarmen stoppen die
Sauerstoffanreicherung des Wassers“, sagt sie.
## Kanonen nach Chile, Krabben nach USA
Méndez und Carrera sind nicht die Einzigen, die die Gefahr sehen. Je
konkreter die Pläne wurden, desto stärker wurde der Widerstand der
Inselbevölkerung dagegen. Vergangenen März stimmte Ushuaias Stadtrat für
das Verbot jeglicher Vorbereitung, Logistik sowie die Einrichtung von
Verarbeitungsanlagen für Lachszuchtfarmen innerhalb des Stadtgebiets. Einen
Monat später ruderte auch die Provinzregierung zurück und erklärte, dass
das Thema Lachszucht „von der Tagesordnung gestrichen“ ist. Und seit Mai
liegt dem Provinzparlament ein Gesetzentwurf vor, der Lachszuchtfarmen in
der gesamten Provinz verbietet.
Im kleinen Hafen von Puerto Almanza liegen die gelben Fischkutter.
Holzhäuser reihen sich den schmalen Küstenstreifen entlang. 30 Familien
leben hier. Schilder werben für Krabben- und Fischverkauf und laden zum
Essen ein. „Wer nach Puerto Almanza kommt, kommt auch zum Essen“, sagte
Méndez. Um den Tourismus zu fördern, haben sie vor einigen Jahren die
„Straße der Königskrabben“ ins Leben gerufen.
Angeboten werden Tagestouren von Ushuaia nach Puerto Almanza inklusive
einer Bootsfahrt zu den Reusen und anschließendem Krabbenessen. „Wir können
nicht einfach nur verhindern, dass Lachsfarmen kommen. Wir müssen auch
Alternativen entwickeln“, sagt Méndez, die zur Umweltaktivistin und
Sprecherin der 30 Familien in Puerto Almanza wurde.
In Puerto Almanza stehen noch die Kanonen. Die Mündungen sind auf das
gegenüberliegende Puerto Williams gerichtet. Sie stammen aus den 1980er
Jahren, als Argentinien und Chile wegen des Streits um den südlichen
Grenzverlauf beinahe Krieg geführt hätten. Der damalige Papst konnte
vermitteln. Und wie zuvor verläuft die Grenze in der Mitte des Kanals. Doch
die Krabben kennen keine Grenze und sind ständig in Bewegung. „Und die
Chilenen auch“, sagt Méndez und zeigt ein Lächeln.
## 100 oder 1.000 Reusen pro Fischer
In Chile sind gesetzlich bis zu 1.000 Reusen pro Fischer erlaubt. Im
Nachbarland fangen sie rund 120 Tonnen Krabben pro Saison. Der größte Teil
wird vor allem in die USA exportiert. „Obwohl sie sich als Kleinfischer
ausgeben, fischen sie in Wahrheit für großen Fischereien“, sagt Méndez.
Immer wieder kommt es zum Streit, weil es die Nachbarn mit den
Hoheitsgrenzen nicht so genau nehmen.
„Wir schonen die Ressourcen für die Chilenen. Im Vergleich zu ihnen holen
wir tatsächlich wenig aus den Kanal“, meint Carrera. Argentinien erlaubt
pro Krabbenfischer das Auslegen von 100 Fangreusen. Zu den sechs
Kleinfischern in Puerto Almanza kommen noch drei in Ushuaia.
Und auch in Puerto Williams treibt die Sorge vor den Folgen der Lachsfarmen
die Menschen um. Erst vor wenigen Wochen war dort die Nova Austral von den
chilenischen Behörden gezwungen worden, ihre bereits installierten
Käfigbecken zu entfernen. Das norwegische Unternehmen hatte einen
Rechtsstreit verloren, den die Einwohner*innen von Puerto Williams
gegen den einflussreichen Konzern geführt hatten. Bereits 2005 waren der
Nova Austral vier Konzessionen für die Einrichtung von insgesamt 134
Käfigbecken erteilt worden.
Ohne den Widerstand der Bevölkerung würden sich heute in den 134 Becken
knapp 27 Millionen Lachse tummeln. Doch mit dem Erfolg in Puerto Williams
wächst die Befürchtung, die norwegischen Firmen könnten nun noch stärker
auf die Nordseite des Beagle drängen. Für das Leben der Krabbenfischer wäre
es eine Katastrophe, wenn auf einmal eine riesige Zahl dieser Raubfische
ausbrechen würde. „Die fressen alles weg, was ihnen vors Maul kommt“, sagt
Carrera. Zuchtlachse sind im Kanal weder eine einheimische Art noch haben
sie natürliche Feinde.
## Von Buenos Aires nach Feuerland
Diana Méndez hat das Boot in den „Piratenhafen“ gesteuert, Sergio Carrera
macht das Tau an der Mole fest. Aus Feuerland stammen die beiden
47-Jährigen nicht. Méndez kam aus den Nordprovinz Corrientes, Carrera aus
der Hauptstadt Buenos Aires. Kennengelernt haben sie sich 1998 in
Feuerlands Provinzhauptstadt Ushuaia. Sie arbeitete in einem Restaurant. Er
reparierte Schiffe im Hafen. Später kam Söhnchen Lucas zur Welt. Als in
Puerto Almanza eine Schule eingerichtet wurde, fällten sie die Entscheidung
für den Umzug.
Sie bekamen eine Uferparzelle, errichteten eine winterfeste Hütte, kauften
ein Boot, absolvierten die Fahr- und Fischerprüfungen und holten die
Genehmigungen für den Fisch- und Krabbenfang ein. Puerto Pirata,
Piratenhafen, haben sie ihr kleines Anwesen am Küstenstreifen getauft. Als
sie zum ersten Mal ankamen, dachten sie an die Urbevölkerung und fühlten
sich als Eindringlinge. „Wie Piraten, die an einer unbekannten Küste an
Land gehen“, sagt Carrera.
Neben den Krabben schleppt er noch zwei Eimer Kanalwasser die Böschung
hoch. „Alles fürs Kochen“, sagt er und geht ins Haus. In der großen Stube
bullert es in einem zum Ofen umgebauten Fass. Die niedrige Decke drückt die
heimelige Wärme nach unten. Auf der Ofenplatte kocht Teewasser. Carrera
gießt auf.
Vor fünf Jahren hat er den Messtechnikern einer chilenischen Firma bei der
Suche nach geeigneten Orten für die Einrichtung von Lachszuchtfarmen im
Kanal geholfen. „Im Ort wohnen nicht viele erfahrenen Leute, und genau
danach suchten die Chilenen“, erzählt er. „Wir waren damals nicht dagegen.
Wir wussten einfach nicht, was da kommen sollte“, fügt Méndez hinzu. Die
Messarbeiten waren für sie die beste Gelegenheit, sich zu informieren. Also
fuhren sie mit den Chilenen hinaus. Legten Messgeräte statt Reusen auf dem
Kanalgrund aus. Ermittelten Strömungsverhältnisse, Wellengang und
Windstärken.
## Kritik an Lachsfarmen unerwünscht
Am letzten Tag, als die Messgeräte von Kanalgrund eingeholt und die
Aufzeichnungen ausgewertet waren, kamen die Verantwortlichen der Provinz-
und der Zentralregierung. „Hier an diesem Tisch haben alle gesessen.“
Carrera zeigt auf den großen Holztisch. „Der Chef der chilenischen
Messfirma hatte sogar versucht, den staatlichen Vertretern davon abzuraten,
den Norwegern die Zuchterlaubnis auszustellen, schildert Carrera. Man habe
ihn nicht nach seiner Meinung gefragt, sondern nur nach der Studie, sei er
zurechtgewiesen worden.
Die Staatsvertreter wollten keine kritischen Einwände, die wollten schon
damals die Zuchtfarmen. „Wir sind gar nicht an sich gegen
Lachszuchtbetriebe, aber diese Megaanlagen müssen gesetzlich verboten
werden“, sagt Méndez. „Und wenn der Druck der Bevölkerung nachlässt,
gewinnt die Zuchtlachslobby wieder die Oberhand.“ Die Mobilisierung für ein
nationales Verbot für große Fischfarmen und der entsprechenden Änderung des
nationalen Aquakulturgesetzes gehen denn auch unbeirrt weiter.
Lucas, heute 20 Jahre alt, hantiert in der kleinen Küche nebenan. Auf dem
Herd steht ein großer Topf. Wasser brodelt, Dampf macht sich breit und
schlägt sich an der Scheibe des kleinen Fensters nieder. Jetzt hebt er den
Deckel an und taucht eine Königskrabbe ins kochende Wasser. „Vier Minuten
kochen lassen, dann raus und zwei Minuten dort ins kalte Wasser.“
Er zeigt auf einen der Eimer mit dem Kanalwasser, den sein Vater
hingestellt hat. „Das Geheimnis ist das Kochen mit dem klaren Wasser aus
dem Beagle“, sagt er und zeigt auf die Krabbe im brodelnden Kanalwasser.
„Da geht kein bisschen vom Geschmack verloren“, lacht er und rollt Daumen
und Zeigefinger zum Exquisit-Zeichen.
## Schritt eins: Beine abreißen
Den Restaurants in Ushuaia werden die Krabben tiefgefroren angeliefert. Im
Ort steht eine kleine Anlage zum Schockfrieren von Krabben, Fischen und
Meerestieren. Nur wenige Königskrabben kommen lebend in die Aquarien der
Restaurants, aus denen sich die Gäste ihre Krabbe auswählen können.
„Erstens dienen die der Dekoration, und zweitens leiden die Krabben unter
Stress“ sagt Lucas. „Krabbenfleisch ist sehr empfindlich, Feinschmecker
erkennen das sofort am Geschmack.“ Dass Ushuaias bekannteste Küchenchefs
Zuchtlachs als eine öffentliche Protestaktion gegen die Farmen von ihren
Speisekarten gestrichen haben, erzählt er mit Stolz.
Jetzt richtet er die Königskrabbe auf einer großen Platte an und stellt sie
in die Mitte des großen Holztischs. „Und so wird sie gegessen“, sagt er,
reißt eines der Beine ab und bricht es am Gelenk entzwei. „Am größeren Ende
muss man noch ein Stück aufbrechen.“ In der Hand hat er einen Teelöffel. Er
dreht ihn um, bricht mit dem Stielende den Beinpanzer auf und zieht das
weißrötlich schimmernde Fleisch heraus.
Carrera ist zum Rauchen in den Garten. „Im Sommer watscheln hier die
Pinguine durch“, sagt er. Und wenn draußen im Kanal die Wale vorbeiziehen,
geht ihm das Herz auf. Bisher konnten sie die Lachszuchtfarmen verhindern.
Doch spätestens in zwei Jahren wird sich dennoch einiges verändern. Die
Bauarbeiten für eine asphaltierte Küstenstraße zwischen Ushuaia und Puerto
Almanza sind in vollem Gang, erzählt Carrera. Die Fahrzeit wird sich
erheblich verringern und Puerto Almanza ganzjährig zugänglich sein. Doch
bleibt auch das Wasser im Kanal unberührt?
Sergio Carrera zeigt auf einen niedrigen Baum. 200 Jahre sei der alt.
Ökologische Schäden entstünden schnell, aber hier in der Kälte dauert es
sehr lange, bis sie überwunden sind. „Über Wasser und unter Wasser.“
3 Oct 2019
## LINKS
[1] /Auf-Kreuzfahrt-in-Patagonien/!5263619
## AUTOREN
Jürgen Vogt
## TAGS
Umwelt
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