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# taz.de -- Berliner Prinzenbad-Chefin im Gespräch: „Was Berlin ausmacht, is…
> Seit 2018 ist Sissy Lang die Chefin des Kreuzberger Prinzenbads. Dem
> hitzigen Geschäft begegnet die gebürtige Sächsin mit der ihr eigenen
> Ruhe.
Bild: Sissy Lang an ihrem Arbeitsplatz, dem Prinzenbad in Kreuzberg
taz: Frau Lang, Blockwart oder Baywatcher – welcher Typus Bademeister ist
Ihnen lieber?
Sissy Lang: Weder noch. Wir machen einen ganz normalen Job und wollen in
keine Schublade gesteckt werden.
Das ist jetzt Ihr zweiter Sommer als Leiterin des Kreuzberger Prinzenbades.
Ein Bademeister hat der taz mal gesagt, man müsse schon ein bisschen
pervers sein, um dort zu arbeiten.
Ich kenne das Interview. (lacht)
Der Mann wollte das als Liebeserklärung verstanden wissen.
Er hat damit sehr gut den Kreuzberger Tonfall getroffen. Ich finde es nicht
pervers, um diesen Begriff zu benutzen. Ich arbeite hier einfach gerne,
aber ein bisschen Verrücktheit hilft ungemein.
Wie sind Sie zu dem Posten gekommen?
Ich bin Fachangestellte für Bäderbetriebe. Ich habe in Sachsen gelernt, bei
der Stadt Plauen …
… man hört es an Ihrem Dialekt.
Als ich aus Sachsen weggegangen bin, habe ich zunächst in Augsburg
gearbeitet. 2010 bin ich nach Berlin hochgekommen.
Lustig, dass Sie das immer noch so formulieren.
Das ist einfach so drinne. Ich habe mich dann relativ schnell auf eine
Stellenausschreibung der Berliner Bäder-Betriebe beworben und in der SSE
angefangen.
Der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark in Prenzlauer Berg.
Danach war die Anton-Saefkow-Halle in Lichtenberg mein Stammbad. Von dort
wurde ich ausgeliehen, um im Spreewaldbad auszuhelfen. Es hat mir dann dort
so gut gefallen, dass ich einen Antrag auf Versetzung nach Kreuzberg
gestellt habe. Seitdem ist das Spreewaldbad mein Stammbad. Ende 2011 wurde
ich dann schwanger und wollte partout nicht in die Verwaltung. Zum Glück
hatte Erhard Kraatz ein Herz mit mir und meinte, ich solle mit ins
Prinzenbad kommen. Der Sommer 2012 war meine erste Saison hier draußen.
Erhard Kraatz war im Prinzenbad 23 Jahre lang Betriebsleiter. Manchen galt
er als Blockwart.
Die Zuschreibung ist unangebracht. Herr Kraatz hat mir von der Pike auf
alles gezeigt. Büro, Badleitung und so weiter, wofür ich sehr dankbar bin.
Hat Kraatz zu Ihnen gesagt: Du wirst mal meine Nachfolgerin?
Nee. (lacht)
So läuft das nicht bei den Bäder-Betrieben?
Die Stellen werden ganz normal ausgeschrieben. Da kann man sich drauf
bewerben. Wenn’s passt, passt’s .
Im Winter sind Sie immer im Spreewaldbad in Kreuzberg?
Ja, aber da bin ich nicht Badleiterin.
Das Prinzenbad gilt als Kultbad.
Das Bad ist multikulti, ein breites Publikum ist hier zu Hause. Wir haben
den Queer Summer Splash …
… der seit 2017 einmal im Sommer an einem Sonntag stattfindet.
Ja, auch das macht die Vielfalt des Bades aus. Wir haben die Frühschwimmer,
die Abendschwimmer. Und über den ganzen Tag verteilt unsere Stammgäste, die
selbst bei strömendem Regen kommen. Ich finde es immer lustig, wenn Leute
unter einem Regenschirm zum Becken laufen. Es gibt viele kuriose Szenen.
Haben Sie noch ein Beispiel?
Da sind zum Beispiel die Sportprogramme. Ob das nun Yoga mit der gesamten
Bandbreite der Figuren ist oder der Kopfstand ohne Bikinioberteil oder auch
der tänzelnde Gang zum Becken, wobei man auch auf Publikum hofft. Was
Berlin ausmacht, das findet man in diesem Bad.
Ist die Kreuzberger Welt für Sie eine spezielle Welt?
Sie ist speziell, wenn man nicht von hier kommt, ja. Mein erster Eindruck
von Berlin war genau so, wie es im Fernsehen dargestellt wird.
Bitte erzählen Sie.
Ich bin mit dem Auto [1][an der U1 entlang zum Kotti] gefahren. Es war
Abend, überall waren Lichter, alle saßen draußen. Da stürmt vieles auf
einen ein. Herzlich willkommen in Berlin, habe ich gedacht. So muss es
sein.
War das schön oder befremdlich?
Schön und anders. Ich hatte mich ja bewusst für Berlin entschieden. Ich
hatte Berlin quasi gefunden. (lacht)
Mit was für Fragen werden Sie konfrontiert, wenn Sie zu Besuch in Sachsen
sind?
Das wird gar nicht zum Thema gemacht. Wir sitzen zusammen und machen was
Schönes. Das Einzige, wo meine Mama die Hände über dem Kopf
zusammenschlägt, wenn sie in Berlin ist, ist der Verkehr. Wir sind einmal
über die Elsenbrücke gefahren. Ich gucke zu meiner Mutter und sehe, dass
sie die Luft anhält. Ich sage: „Mutti, atme.“ (lacht) Die Masse des
Verkehrs und die Masse an Menschen, das ist für sie schon extrem.
Was macht Ihr Mann, mit dem Sie eine siebenjährige Tochter haben?
Der ist auch Bademeister, also Fachangestellter für Bäderbetriebe. Wir
haben uns im Spreewaldbad kennengelernt. Im Sommer arbeitet er auch im
Prinzenbad. Das erleichtert es uns privat unglaublich, das mit dem Kind zu
händeln.
Wie meinen Sie das?
Wir sind auf uns allein gestellt. Mein Mann kommt auch aus Sachsen, die
Großeltern sind alle dort. Zurzeit wohnen wir noch in Friedrichshain, aber
sobald unser neues Häuschen fertig ist, ziehen wir an den Stadtrand südlich
von Schönefeld, in die Ruhe und Natur. Unsere Tochter ist dort gerade
eingeschult worden. Hinbringen, abholen – das ist der tägliche
Elternwahnsinn. Da ist es praktisch, wenn man als Eltern in ein und
demselben Bad arbeitet. Man kann die Schichten anpassen.
Wie familienfreundlich sind die Bäder-Betriebe in Bezug auf ihre
Mitarbeiter?
Ich empfinde sie als sehr [2][familienfreundlich], wenn man einen Wunsch
hat und ihn ordentlich vorträgt. Das ist ein Geben und Nehmen.
Wo im Bad haben Sie als Chefin Ihren Platz?
Ich flitze viel hin und her – Bestellungen aufgeben und entgegennehmen,
organisatorische Dinge regeln. Vor allem aber sitze ich im Büro, dabei
wollte ich eigentlich nie ins Büro. Ich muss dafür sorgen, dass hier alles
funktioniert und harmoniert.
Wie viele Leute sind Ihnen unterstellt?
Ich habe 28 Mitarbeiter, in der Wasseraufsicht, für die Kasse, für die
Technik und einen Badewart. Dazu kommt noch ein Reinigungs- und
Securityteam. Das Kernteam existiert schon seit Jahren, die Saisonkräfte
wechseln eher. Man kann sagen, dass sich das Team jedes Jahr zur Hälfte neu
findet. Der Männer- und Frauenanteil ist sehr unterschiedlich. Dieses Jahr
sind wir sehr männerlastig. Mit mir sind wir sieben Frauen.
Wie würden Sie Ihren Führungstil beschreiben?
Grundlegend erst mal ein absolutes Miteinander. Ich bin ja auf meine Jungs
und Mädels angewiesen, und umgekehrt. Ich kann aber auch sehr energisch
auftreten. Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, verfolge ich das wie ein
charmantes Trüffelschwein.
Kennen Sie die Stammgäste mit Namen?
Viele kenne ich vom Gesicht her. Ich kenne auch Namen, aber nicht so wie
meine Jungs und Mädels. Der Kontakt zu den Gästen fällt bei der
Leitungstätigkeit leider ein bisschen hinten runter. Aber ich beobachte die
Dinge auch gerne schweigend aus dem Hintergrund.
Wie gehen Sie damit um, dass die alten Hasen unter den Bademeistern Ihnen
an Erfahrung voraus sind?
Damit habe ich keine Probleme. Das ist ein sehr freundlicher Umgangsstil.
Es gibt durchaus Situationen, wo ich mir Rat hole und frage: Du bist schon
länger in dem Team. Wie war das früher, wie können wir uns da verhalten?
Die Zeiten, in denen das Prinzenbad als Krawallbad galt, sind lange her.
Gibt es noch manchmal Radau?
Der Ruf des Bades ist für mich nicht nachvollziehbar. Seit ich hier bin,
hatten wir keine Badräumung.
Was passiert, wenn Einzelne oder Gruppen Schwierigkeiten machen?
Erst mal wird mit ihnen geredet. In der Regel sind das ja auch alles
Stammgäste. Die kommen wirklich jedes Jahr. Die erfahrenen Mitarbeiter
gehen dann in die Gruppe rein. Die sind ja mit den Kreuzberger Steppkes
groß geworden. Dadurch, dass die sich jahrelang kennen, versuchen die, das
erst mal anders abzuholen: Gern auch mal mit einer sportlichen Übung à la:
Wenn ihr so viel Kraft habt, macht doch ein Wettschwimmen. Rausschmiss wäre
die absolute Notlösung.
Wann waren Sie selbst das letzte Mal schwimmen?
Heute früh. (lacht) Wenn man so will, mache ich die erste Wasserprobe. Nee,
ich mach gerade meinen Schwimmmeisterlehrgang. Dafür muss ich fit sein.
Deswegen gehe ich morgens schwimmen.
Machen Sie viel Sport?
Ich war mal sehr sportlich. Im Zuge meiner Schwangerschaft ist das leider
ein bisschen untergegangen. Davor habe ich teilweise sieben Tage in der
Woche Sport gemacht. Ich habe viel [3][Wasserball] gespielt. Im Grunde
genommen liebe ich alles, was mit Wasser zu tun hat.
Wie kommt das?
Das liegt in der Familie. Mein Papa hat auch intensiv Wasserball gespielt.
Er hat mich von klein an in dieses Metier eingeführt.
Ab wann konnten Sie schwimmen?
Mit dreieinhalb. Über Wasser bin ich auch in den Beruf gekommen. Wir waren
in Sachsen als Verein immer in der Schwimmhalle der Stadt Plauen. Wir
hatten da unsere Turniere und Schwimmwettkämpfe. Da habe ich gesehen, dass
da auch ausgebildet wird.
Das Prinzenbad hat eine große Fangemeinde. Kennen Sie den Prinzenbad-Blog
der taz?
Nein. Auch bei Facebook und Instagram lese ich nur, was die Berliner
Bäder-Betriebe verlinken. Alles andere würde mich verrückt machen. Wenn
eine Beschwerde kommt, erfahre ich das über die Kundenbetreuung. Was ich
abstellen kann, stelle ich ab.
Was gibt es denn so für Beschwerden?
Mir fällt ein Beispiel vom vorigen Jahr ein, als wir diesen extremen Sommer
hatten. Die alten Sprühschläuche für die Grünanlagen sind leider porös. Aus
diversen Gründen konnte ich der Beschwerde nicht sofort nachgehen, mit
einem Gast gab es deshalb harte Diskussionen. Auch der Zustand der Wiese
führte zu Beschwerden. Das war ja nur noch eine Sandwüste. Standen die
Wassersprenger, kamen die Beschwerden, dass es zu nass sei. Standen sie
nicht, war das auch wieder nicht richtig.
Haben Sie ein Rezept, wenn sich jemand richtig aufregt?
Ausreden lassen und herausfinden, was das Problem ist. Manchmal hängt der
Haussegen nur deshalb schief, weil die Stammbahn an dem Tag besetzt ist.
Wenn man ein nettes Gespräch führt und ein gewisses Verständnis zeigt, geht
es schnell wieder.
Gibt es wirklich Leute, die auf einer bestimmten Bahn bestehen?
Ja, natürlich. Auf der schwimmen sie seit vielen Jahren (pocht auf den
Tisch), und die muss frei sein. Seit ein paar Jahren haben wir in den
Becken ja eine schöne Aufteilung. Im Mehrzweckbecken gibt es vier geleinte
Bahnen. Den Sprungbereich haben wir nach vorne in das Sportbecken gelegt.
Sobald Jugendliche da sind, die gerne springen wollen, wird eine Leine
gezogen.
Die Fläche für die Schwimmer wird dadurch kleiner.
Da gab es natürlich auch erst mal Ärger, wie sollte es auch anders sein –
ist ja eine Änderung. Alles was sich ändert, ist erst mal nicht so schön.
(lacht) Aber es hat das Ganze total entzerrt. Jeder hat seine Möglichkeit,
sich auszutoben.
[4][Der Hitzesommer] war Ihr erstes Jahr als Badleiterin. Wie haben Sie
diese Saison erlebt?
Es waren einfach extrem viele Menschen im Bad. Die Warteschlange hat sich
in zwei Reihen um den U-Bahnhof Prinzenstraße gekringelt. Bis abends ist
das nicht abgerissen. Wenn sie es geschafft hatten, durch den Engpass an
der Kasse zu kommen, sind die Leute wie befreit in Richtung Becken
gestürmt, um sich abkühlen – wenn man sich da noch abkühlen konnte. Vom
Wasser war nichts mehr zu sehen, es waren ja nur noch Köpfe.
Ist das Bad mal wegen Überfüllung geschlossen worden?
Nein, wir schließen nicht ganz. Es ist immer einfacher, eine Person
reinzulassen, sobald eine andere rausgeht. Würde ich vorne komplett dicht
machen, hätte ich da einen Krisenherd. Die Leute, die dort schon zwei
Stunden stehen in der Hitze würden zu Recht sagen: Habt ihr ’ne Macke?
(lacht) Das geht nicht. Einer rein, einer raus – das akzeptieren sie.
Der diesjährige Sommer war nicht ganz so heiß. Wann hatten Sie die meisten
Gäste?
Der beste Tag war der 5. Juni. Da hatten wir 8.950 Besucher. Der ganze Juni
war heiß. Im ganzen Monat hatten wir über 112.000 Gäste. Daran sieht man
die besondere Bedeutung dieses Bades. Das schafft in Deutschland kaum ein
anderes Freibad. In der Sommersaison 2018 hatten wir im Prinzenbad 330.000
Besucher. Am Spitzentag des vergangenen Sommers haben die Drehkreuze am
Eingang 8.840 Leute gezählt. Das ist schon Oberkante Unterlippe.
Der 5. Juni war sogar noch drüber. Wie behält man da den Überblick?
Aufpassen, über Funk kommunzieren, Ruhe bewahren. Wir haben dann auch mehr
Leute von der Sicherheit vor Ort. Wenn die Menschen vor dem Eingang
stundenlang in der Sonne stehen, kommt es immer wieder zu Sonnenstichen und
Hitzschlägen. Auch die Familien stehen leider meistens alle in der
Schlange, statt sich abzuwechseln. Leute mit Schwächeanfällen werden von
uns gleich nach hinten zum Sanitätsdienst gebracht. Ich bewundere auch die
Cafeteria. Die Leute arbeiten wie am Fließband.
Gibt es Zeiten, in denen die Wasserqualität wegen des Besucheransturms zu
wünschen übrig lässt?
Eigentlich nicht. Klar, wenn viele drin sind, muss man mehr Chemie
zusetzen. Man muss immer wieder messen und die Parameter anpassen. Die
Werte für freies Chlor müssen bei 0,3 und 0,6 Milligramm pro Liter liegen,
und für gebundenes Chlor dürfen es nicht mehr als 0,2 Milligramm pro Liter
sein.
Wer achtet darauf?
Das macht die Technik, die Fachangestellten oder ich. Das lernt man als
Fachangestellter. Damit die Wasserwerte kontinuierlich im Positiven
gehalten werden, brauchen die Pumpen an heißen Sommertagen wie letztes Jahr
eine komplette Umsetzungsphase, also acht Stunden, wo keiner im Wasser ist.
Das ist der Grund, warum wir die Öffnungszeiten an heißen Tagen nicht
verlängern können, weil wir die Leute morgens um sieben Uhr ja wieder
reinlassen wollen.
Sitzen Sie nach Feierabend manchmal mit den Mitarbeitern zusammen und
lassen den Tag ausklingen?
Selten. Die Jungs und Mädels machen das eher mal.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Die Familie steht vornan. Schwimmen, Rad fahren, Hauptsache, irgendwie
bewegen. Ich gehe auch sehr gerne wandern. Wir machen jedes Jahr Urlaub in
Österreich. Ansonsten liebe ich meinen Hund. Disco und Party machen ist
überhaupt nicht mein Ding und wird es auch nicht werden. Seit ich hier oben
bin, habe ich, glaube ich, dreimal irgendwelche Klubs besucht.
Ende September ist Saisonende. Was empfinden Sie bei dem Gedanken?
Wehmut. Es ist immer erstaunlich, wie schnell der Sommer vorbei ist und man
zurück in die Halle geht. Frische Luft ist mit nichts zu bezahlen.
7 Sep 2019
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## AUTOREN
Plutonia Plarre
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