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# taz.de -- Ariadne von Schirach über Gesellschaft: „Jetzt heißt es aufräu…
> Das liberale Versprechen taugt nicht mehr, stellt Ariadne von Schirach in
> ihrem Buch fest. Die Autorin über den Westen und Strukturen einer
> psychotischen Gesellschaft.
Bild: „Aufräumen ist langsam, komplex, bescheiden“, sagt Ariadne von Schir…
taz am wochenende: Frau von Schirach, Ihr aktuelles Buch heißt „Die
psychotische Gesellschaft“. Psychosen können tödlich enden. Ist die
Gesellschaft in Lebensgefahr?
Ariadne von Schirach: Paranoia ist ein eher metaphysisches Problem. Die
Frage ist: Wie viel Fünf-vor-Zwölf brauchen wir, um zu handeln? Die Lust am
Untergang befriedigt ganz tiefe menschliche Sehnsüchte. Es ist so
befreiend, wenn alles den Bach runtergeht – weil man dann selber nichts
mehr machen muss.
Und ab Punkt 12 zählt das persönliche Schicksal ja ohnehin nicht mehr.
Man kann sich gut ausklinken, ja. Einer meiner Lieblingstrends sind die
[1][Prepper, die sich auf die Apokalypse vorbereiten] und sich auch viel
mit der passenden Kleidung für nach dem GAU beschäftigen. Cargohosen,
bisschen was Graues. Fantastisch.
Sie schreiben: „Die wahre Katastrophe ist, dass die Katastrophe nicht
kommt.“ Muss unsere Gesellschaft erst kollabieren, damit sie lernt?
Ich bin für das Denken vor der Katastrophe. Was soll man dazu sagen, dass
Kinder an Grenzen von ihren Eltern getrennt werden? Dass Menschen im
Mittelmeer ertrinken? Dass alte Menschen ungeliebt verrotten? Was soll denn
noch passieren? Die innere Architektur unserer Gesellschaft ist zunehmend
unbewohnbar geworden, sie dient nicht mehr unseren elementarsten
Bedürfnissen nach Schutz, Verbindlichkeit und Solidarität. Die Welt neu zu
erzählen, ist eine Arbeit von Trümmerfrauen und Trümmermännern vor dem
Krieg. Nach jedem Krieg bleibt ja nur die Erfahrung, dass so etwas auf
keinen Fall wieder geschehen darf. Jede Vernichtung von Menschen ist die
Erfahrung, dass jeder Einzelne zählt. Wie können wir an diese
existenziellen Wahrheiten erinnern, auf dass wir nicht immer wieder auf
neue Weise die gleichen alten Fehler machen?
Der erste Satz Ihres Buches fragt danach, ob die Welt schon untergegangen
ist. Ist sie das?
Wir sind gerade an einem kritischen Punkt. Doch darin liegt auch eine große
Chance. Seit Platons Höhlengleichnis denken wir westlichen Menschen darüber
nach, wie der Einzelne sich aus der kollektiven Weltanschauung befreien
kann, um zu seiner eigenen Sicht der Dinge zu kommen. Der Film „Matrix“
illustriert das schön. Aber während es früher hieß: „Raus aus der Matrix!…
ist es heute die Matrix selbst, die uns rausschmeißt.
Wie meinen Sie das?
Das liberale Versprechen – wenn du dich anstrengst und alles richtig
machst, wirst du ein gutes Leben haben – trägt nicht mehr. In der
Generation unserer Großeltern hat man sich gefragt: Wo kaufe ich ein Haus?
Unsere Eltern fragten sich: Wo kaufe ich ’ne Wohnung? Aber heute fragen
sich die Jungen: Wie kann ich die Miete bezahlen? Das ist auf Dauer nicht
lebbar. Aber ich habe mich dafür entschieden, die Paranoia möglichst
runterzuschrauben und die Hoffnung möglichst hoch.
Wenn wir alle Teil einer psychotischen Gesellschaft sind, sollten wir uns
dann kollektiv einweisen lassen?
Eine Psychose ist eine Geisteskrankheit. Sie beschreibt einen inneren
Ausnahmezustand, während dessen Dauer der Betroffene den Kontakt zur
Realität verliert. Ein psychotischer Mensch weiß nicht mehr, wer er ist,
noch was er eigentlich will, und kann sich deshalb nicht länger angemessen
verhalten. Das „Geisteskranke“ an einem psychotischen Zustand beschreibt
also den temporären Verlust eben dieses Geistes. Doch wir brauchen unseren
Geist, um zwischen unseren unterschiedlichen Existenzebenen zu vermitteln,
uns vernünftig und vorausschauend zu verhalten und uns auf eine Weise im
Leben einzurichten, die sinnvoll, angemessen und identitätsstiftend ist.
Das wiederum könnte man gerade auch über unsere Gesellschaft sagen.
Inwiefern?
Die Gesellschaft hat ebenfalls immer größere Schwierigkeiten, sich
vernünftig, angemessen und vorausschauend zu verhalten, also konkret und
folgenreich Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen – das betrifft die
Erderwärmung ebenso wie den Umgang mit Geflüchteten oder mangelnde
Kitaplätze. Diese Auflösung des sozialen Zusammenhalts hat bedenkliche
Folgen: Leute beginnen, sich in Privatwelten zu flüchten, sich über
Abgrenzung zu definieren, was nur ein anderer Ausdruck ist für die
idiotische Wiederkehr von Populismus und Nationalismus.
Klingt, als wären wir alle betroffen. Ist psychotisch das neue „normal“?
Das Leben ist voller Widersprüche. Wenn du dich mit einem Menschen
unterhältst, der nicht an die Evolution glaubt oder selbstverständlich
davon ausgeht, dass die Frau kocht und putzt. Und trotzdem trefft ihr euch
auf eine Zigarette und teilt eine Leidenschaft für nächtliche Spaziergänge.
Das lässt sich eben nicht auf einen Nenner bringen. Es ist Teil des
psychotischen Komplexes, dass uns zunehmend die geistigen Fähigkeiten
fehlen, mit abweichenden Meinungen umzugehen, Streit zuzulassen, den
anderen stehen zu lassen. Die US-amerikanische Wissenschaftstheoretikerin
Donna Haraway nannte das „Stick with the mess“, also bleib bei der
Unordnung. Eine wirklich aufgeräumte Welt ist eine Welt, in der auch die
Unordnung einen Platz hat.
Gerade haben Sie sich für unser Gespräch in einem Hinterhof bei den
Mülltonnen fotografieren lassen. Warum dort?
Es gibt zwei unterschiedliche Modi, mit einer gesellschaftlichen Krise
umzugehen. Der eine ist immer schiefgegangen: Wir gehen woanders hin und
gründen eine bessere Welt. Planet kaputt? Suchen wir halt ’nen Neuen! Das
ist für mich eine Männerfantasie. Der andere Modus ist: Aufräumen. Das ist
wirklich unsexy. Es ist langsam, komplex, bescheiden. Es bedeutet, genau
dort zu bleiben, wo man gerade ist.
Brauchen wir vor der nahenden Katastrophe nicht Radikaleres als Aufräumen?
Nein. Wir stehen auf Ruinen und schöpfen Neues aus dem, was da ist. Das
sind dann so Bilder wie: ein Strand voller Müll – ein aufgeräumter Strand.
Eine Seele voller Schmerz – eine gelüftete Seele. Es ist angenehmer,
irgendwo hinzugehen und neu anzufangen. Aufräumen wiederum ist ein mutiger
und schmerzhafter Prozess.
[2][Die japanische Aufräumqueen Marie Kondo ist gerade sehr erfolgreich.]
Können wir nicht einfach die ganze Welt kondoen?
Marie Kondo hat etwas Geniales gesagt: Um aufzuräumen, müssen die Dinge
eine Heimat haben. Das Problem ist, dass wir für viele Dinge aber keine
Heimat haben. Da ist es doch nicht so einfach, die Welt zu kondoen. Zudem
gibt es gibt überall Dinge, die nicht besonders viel Freude auslösen. Und
mit denen muss man trotzdem umgehen. In der Fantasie dieses aufgeräumten
Lebens hat das Monströse keinen Platz mehr: die Leichen im Mittelmeer,
ausgebeutete, verzweifelte Menschen, die koloniale Schuld, die
Kriegsschuld, die persönliche Schuld.
Unordnung und Monströses lassen sich ja auch so schlecht auf Instagram
posten.
Die Idee, alles könne völlig aufgeräumt sein, ist eine wohltuende Fiktion.
Wie ein gut gepackter Weekender, sehr instagramable. Nichts stört und man
stört sich auch selber nicht. Ich habe auch solche Fantasien. Aber die
Realität ist immer ein bisschen anders.
Und wie stellen wir das dann an mit dem Weltaufräumen?
Wir brauchen paradoxe Kompetenzen. Diese Aufräumidee funktioniert nur, wenn
wir auch eine Heimat für Dinge schaffen, die man Schatten nennt. In welche
Box kommt Schuld? In welche Kiste kommen Müllberge? Um mit diesen
Ambivalenzen umzugehen, müssen wir unseren Geist wieder benutzen.
Ihr Großvater war ein ranghoher Nationalsozialist. In welche Box kommt so
eine Familiengeschichte?
Das Aufräumen beginnt mit dem Anerkennen der eigenen Position und der
Verantwortung, die diese Position mit sich bringt. Das betrifft mich
persönlich, das betrifft uns aber auch als Deutsche. Wir haben in
Deutschland sehr viel geleistet in der Aufarbeitung, aber emotionale
Schuld, das Leid, den Tod eines anderen verursacht zu haben, braucht Zeit.
Die Nichtverdrängung bedeutet für mich zum Beispiel: Ich komme aus einer
Täterfamilie. Das ist eine andere Geschichte als eine Opfergeschichte oder
eine Widerstandsgeschichte. Mit diesem Namen kann man nichts verdrängen.
Dieser Name belastet mich mit Scham, Schuld, Entsetzen.
Wie haben Sie sich dieser Scham gestellt?
Die Anerkennung des Gewesenen ist letztlich eine innere Arbeit. Eine Seite
ist der Verstand, da ist alles ganz transparent. Das andere ist anzunehmen,
wie sehr mir das weh getan hat. Wie sehr ich mich geschämt habe. Wie kann
ich mir das aneignen? Das heißt auch „stick with the mess“. Meine
Großeltern kann ich nicht aufräumen, das sparkt echt keine joy. Ich kann
nur annehmen, was gewesen ist, und meine eigene Haltung dazu finden.
Ihre persönliche Geschichte scheint eine Analogie zu unserer kollektiven zu
haben.
In jedem Einzelnen spiegelt sich doch irgendwie auch das Ganze. Ich selbst
habe meinen Großvater nie kennen gelernt, trotzdem fühle ich mich
betroffen. Zwanzig Jahre lang bin ich zusammengezuckt, wenn ich einem
jüdischen Menschen begegnet bin. Ich kenne mich persönlich aus mit Sachen,
die nicht da sein sollten, aber trotzdem da sind. Die Gnade war für mich
der Austausch mit Menschen, die auf der anderen Seite dieser Geschichte
stehen.
Was heißt das für den Umgang mit unserer Geschichte?
Wir sind immer noch dabei, das emotionale Leid aufzuarbeiten. Dazu gehört
auch der Verlust der Fähigkeit, wissen zu dürfen und lieben zu können.
Außerdem kannst du nicht voll da sein, wenn du verdrängen musst. Wir haben
in Deutschland Erfahrung mit Menschenverachtung und den Folgen, die das
hat. Für uns, für unsere Kinder und Kindeskinder. Wir können ganz deutlich
sagen: Nein! Das nicht machen. Als jemand, der aus einer Täterfamilie
kommt, kann ich nur sagen, wie furchtbar die Folgen sind. Niemand kommt
ungeschoren davon.
Sie sprechen in Ihrem Buch von einer poetischen Revolution als Lösung für
die gesellschaftliche Psychose. Ist es mittlerweile für Poesie nicht ein
bisschen spät?
Die poetische Revolution ist eine Bewusstseinsrevolution. Wir brauchen
keine neue Welt, sondern ein neues Bewusstsein der Welt. Das Poetische
steht dabei für einen schöpferischen Dialog mit allem, was mit uns ist.
Auch da geht es ums Aufräumen. Wir haben schon alles: Gebäude,
Infrastruktur, Traditionen, Museen, Bibliotheken, diplomatische und
demokratische Kompetenzen. Wie können wir das nutzen im Sinne dessen, was
wir brauchen?
Sie veröffentlichen an jedem Werktag ein Wettergedicht [3][auf Twitter].
Heute steht da: „Die Sonne strahlt durch Fenster / Staub tanzt ohne Ziel /
Erste Knospen recken sich/Für’ s alte Neumachspiel.“ Ist das auch Teil
dieser Revolution?
Die poetische Revolution fordert den Einzelnen auf, seine Haltung zu den
Dingen zu ändern. Sie beschreibt den Moment, wo ich aus dem Wetter da
draußen mein Wetter mache. Oder aus einem Menschen, den ich nicht kenne,
jemanden, den ich mag. Wenn die Ökonomisierung die Alchemie der Entfremdung
ist, ist das Poetische eine Alchemie der Aneignung. Man verleiht den Dingen
Bedeutung durch die Liebe und Aufmerksamkeit, die man ihnen widmet. Und
daraus entstehen immer wieder neue Geschichten, entsteht immer wieder neuer
Sinn.
Das Wort Krise bedeutet auch so etwas wie Zuspitzung oder Entscheidung.
Wofür können wir uns in diesem Fünf-vor-zwölf-Moment entscheiden?
Wir können uns entweder daran erinnern, dass wir geistige Wesen sind, die
sich entscheiden können und ihre Zukunft selbst verantworten. Und zwar
jeder Einzelne von uns. Oder es kippt in die Festigung einer negativen
anderen Welt, in Mauern, Krieg, das Vergessen des Gemeinsamen, das
Auseinanderdriften. Das alles haben wir Menschen schon oft gemacht und es
hat immer wieder furchtbar weh getan. Deshalb sehe ich diesen kollektiven
Ausnahmezustand zugleich als Einladung, unsere Rolle als Menschen global
neu zu überdenken.
Können wir uns auch für so etwas wie den Kapitalismus neu entscheiden?
Der Kapitalismus scheint immer noch wie etwas, das Außerirdische auf der
Erde eingepflanzt haben, um uns zu verknechten. Aber wir haben ihn selbst
geschaffen! Wir haben diese hässlichen Bürotürme gebaut, wir haben das
Plastik ins Meer gekippt, wir haben die Erde geplündert für Konsum und
Profit. Hier geht es um eine aufgeklärte Aufklärung, denn nicht Gott hat
die Welt gemacht, sondern wir Menschen. Der neue Twist ist: Wir sind aber
nicht allein hier. Die Natur ist da, die Pflanzen, die Tiere. Gerade müssen
uns sogar Jugendliche wie Greta Thunberg daran erinnern, indem sie sagen:
Entschuldigt mal, so geht das nicht weiter. Diese maßlose, rücksichtslose,
ignorante Bereicherung muss ein Ende haben.
Welche Therapie verordnen Sie der psychotischen Gesellschaft?
Wie gesagt, diese umfassende Krise verlangt paradoxes Management. Wie
können wir zwischen Positionen vermitteln, die nicht ineinander auflösbar
sind? Das müssen wir wieder lernen. Und das Organ, das alle Mitglieder
unserer Spezies mit dieser Ambivalenzkompetenz ausstattet, ist das
Bewusstsein unseres Bewusstseins, unser Geist. Es ist an der Zeit, wieder
einen Blick in unsere existenzielle Betriebsanleitung zu werfen.
Was meinen Sie damit?
Unsere westliche Kultur – damit meine ich alle Länder, die durch eine
antike, christliche und koloniale Vergangenheit verbunden sind – hat das
Denken vor das Dasein gestellt und das Machbare vor das Brauchbare. Der Weg
aus der Krise beginnt damit, wieder über das Brauchbare nachzudenken. Was
Menschen beispielsweise am glücklichsten macht, sind tiefe soziale
Beziehungen. Wir wissen das alles. Das ist so spannend an dieser Zeit: Wir
wissen alles und machen alles falsch.
Wie kommen wir davon los?
Das Urgeschrei des europäischen Menschen ist: Ich weiß wo es lang geht,
aber ich gehe den anderen Weg. Wir haben immer anderen gesagt, wer sie in
Bezug auf uns sind. Aber wer sind wir eigentlich? Wo stehen wir als weiße
Leute in Europa? Ich will nicht nur von Leuten, die eine andere Hauptfarbe
haben oder einen anderen Glauben, wissen, wie die sich fühlen, sondern ich
würde auch gern mal darüber reden, wie wir uns fühlen. Was haben wir
eigentlich verdrängt? Wie können wir da wieder mit umgehen? Das ist die
Psychoanalyse des Westens, die noch zu leisten ist.
Haben Sie ein Mantra für diese Krise?
Die Welt ist noch da, sie ist uns nur abhanden gekommen. Wir müssen sie
wieder lieben lernen. Doch das ist eine schreckliche Liebe. Weil wir auch
grässliche Gebäude lieben müssen und den Müll im Ozean. Ebenso uns selbst,
die das doch alles verursacht haben. Vielleicht ist das der tiefste Aufruf
der Stunde, dass die Welt uns auf unendlich vielen Ebenen damit
konfrontiert, dass unser Leben uns etwas angeht. Wir sind alle hier, der
ganze Rest auch, sehr unordentlich die ganze Sache. Aber wir Menschen sind
anpassungsfähige, empfindsame, kreative und träumende Kreaturen. Und jetzt
heißt es aufräumen.
7 May 2019
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## AUTOREN
Jana Petersen
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