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# taz.de -- 20 Jahre Kopftuchstreit in Deutschland: Ein Tuch, das fremd macht
> Hawa Öruc spricht fünf Sprachen und erhielt ein US-Stipendium – eine
> Vorzeigemigrantin. Bis sie begann, ein Kopftuch zu tragen.
Bild: Aus religiöser Überzeugung mit Kopftuch: die 27-Jährige Hawa Öruc
Berlin taz | Zum Beispiel Hawa Öruc. Kind kurdischer Flüchtlinge aus der
Türkei, aufgewachsen in Norddeutschland. Das aufgeweckte Mädchen „mit
Migrationshintergrund“, wie es so schön heißt, fiel der SPD-Abgeordneten
Bettina Hagedorn auf, bei ihr im Bundestag machte Hawa ab 2007 eine
Ausbildung. Sie wurde so etwas wie die Vorzeigemigrantin: Auf einem Foto in
der Heimatzeitung sieht man Öruc lächelnd mit Frank-Walter Steinmeier im
Bundestag stehen. Die Zeitung berichtete damals, dass Öruc eines der
begehrten Stipendien für das Partnerschaftsprogramm mit dem US-Kongress
bekam. Sie lebte also ein Jahr in den USA, machte ein Praktikum beim
Kongress. Und schließlich ging sie für ein Jahr nach Kolumbien,
unterrichtete dort an der Uni Deutsch und Englisch. Kam zurück, studierte.
Sie spricht mehrere Sprachen. So sollen Erfolgsgeschichten von
Einwandererkindern doch aussehen, oder?
Und doch ist heute, sechs Jahre nach ihrer Rückkehr aus den USA, alles
anders. Hawa Öruc erzählt, wie im voll besetzten Zug der Platz neben ihr
leer bleibe. An der Supermarktkasse passiere es, dass alle freundlich
begrüßt, ihr Gruß dagegen nicht erwidert werde. Drei Jahre lang hat sie
gesucht, bis sie endlich einen Job fand, um ihr Studium zu finanzieren. Das
alles, erzählt sie, erzeuge eine Art Druck, der sie manchmal ans Auswandern
denken lasse. Und die gesamte Veränderung hat offenbar nur einen Grund:
Hawa Öruc trägt jetzt ein Kopftuch.
Den deutschen Kopftuchstreit gibt es nun seit 20 Jahren. Das könnte ein
Hinweis darauf sein, dass die Argumente auf beiden Seiten gut sind. Und
doch hat sich in jüngster Zeit etwas verändert. Seit letztem Jahr sitzt die
AfD im Bundestag, in dem Hawa Öruc vor Kurzem noch arbeitete. Dort fallen
nun Sätze wie der von AfD-Chefin Alice Weidel während der
Haushaltsdebatte im Bundestag: „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte
Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das
Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.“
Seitdem diese Partei gehört wird, hat der Kopftuchstreit eine neue
Dimension erhalten. Er ist auf die Straße gewandert – und es wird
gewalttätig. In Kiel schreit ein Mann eine Frau mit Kopftuch an:
„Scheißmuslime“, und schlägt ihr mit der Faust so brutal ins Gesicht, dass
sie zu Boden geht. In Nordrhein-Westfalen erkundigen sich die beiden
Angreifer erst, ob die Frau an der Bushaltestelle Muslimin sei, bevor sie
sie zu Boden bringen. In Pforzheim löst eine Frau mit Kopftuch einen
Parkschein. Ein Mann rammt ihr von hinten den Ellbogen in die Rippen und
ruft: „Dies ist eine deutsche Straße!“ An einer Bushaltestelle in Berlin
schlägt ein Mann einer Frau mit Kopftuch ins Gesicht, nachdem sie ihm auf
seine Frage hin mitgeteilt hat, dass sie Muslimin sei und das Kopftuch gern
trage. Das sind Fälle, die es in die Presse schafften.
## Wie das Kopftuch Örucs Leben veränderte
Eines ist klar: Das Kopftuch hat alles verändert im Leben von Hawa Öruc.
Sie ist religiös konservativ geworden. Für sie ist das Kopftuch eine
islamische Pflicht. Doch dieses Stück Stoff symbolisiert eben nicht nur
Frömmigkeit. Für die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland symbolisiert es
das Bild einer gehorsamen Frau, die sich zurückhält und unterordnet – nicht
frei leben kann. Tatsache ist: Es gibt Familien, in denen Frauen und
Mädchen dazu gezwungen werden, das Tuch zu tragen. Und es ist auch ein
Symbol des militanten antidemokratischen Islamismus. Die Frauenrechtlerin
Alice Schwarzer beschwört immer wieder, dass dieses Stück Stoff
blutgetränkt sei, weil es damals im Iran Frauen mit Hämmern an die Schläfe
genagelt wurde. Kurz: Ein Symbol ist eben nicht nur das, was die Sendende
dieses Zeichens gern senden möchte. Es ist auch das, was andere schon
gesendet haben.
Warum, um alles in der Welt, setzt sich eine weltoffene junge Frau so ein
problematisches Ding auf den Kopf, das nur Abwehr hervorruft? An den Eltern
lag es nicht. Die sind kaum religiös. Als Hawa mit dem Tuch auftauchte, bat
der Vater besorgt: „Nimm das ab.“ Alle wissen, mit dem Kopftuch gibt es nur
Ärger und nichts zu gewinnen. Sie aber will nicht. Warum? „Ich will zuerst
meinem Herrn dienen und dann der Gesellschaft“, sagt Öruc. „Ich will meine
Religion als Teil von mir ausleben, genauso wie meine beruflichen Wünsche.“
In den USA hatte Öruc Musliminnen mit Kopftuch kennengelernt, die
integriert sind, weltoffen, anerkannt. Ermutigt entscheidet auch sie sich,
das Kopftuch zu tragen. Aber in Deutschland ist das etwas anderes. Dieses
Land begreift sich nicht als salad bowl, als Salatschüssel der Identitäten.
Deutschland ist eher Schnitzel mit Beilage. Gerade hängt ein ganzes
Bundesland Kreuze in Amtsstuben auf. Die einen finden, ein Kopftuch passe
nicht zum christlichen Abendland. Die anderen, es passe nicht in eine
säkulare Gesellschaft. Einig sind sie sich in einem: Es passt nicht.
## Das Kopftuch, der Koran und Gewalt gegen Frauen
Öruc sieht das anders. Natürlich kann man auch Muslimin ohne Kopftuch sein,
räumt sie ein, aber wenn man den Geboten folgen wolle, trage man es eben.
Dass es für problematische Seiten ihrer Religion stehen könnte, ist für sie
nicht nachvollziehbar. Aber was ist mit den Koranstellen, mit denen manche
Muslime Gewalt gegen Frauen rechtfertigen? Und die Unterordnung der Frau
unter den Mann?
Öruc wirkt etwas verzweifelt. Die Muslime, die sie kennt, behandeln Frauen
ganz normal, erklärt sie. Niemand käme auf die Idee, dass man Frauen
schlagen dürfe. Die Geschlechter im Islam seien doch nicht nur durch zwei
Verse bestimmt. Wie oft stehe im Koran, dass Frauen und Männer vor Allah
gleich seien. Mohammed hätte niemals eine Frau geschlagen. Aber wie kommen
dann die zahlreichen frauenfeindlichen Gesetze in muslimisch geprägten
Ländern zustande, fragt man sie. Wieder ringt sie um Worte. Was haben sie
und ihr Glaube, in dem es keine Gewalt und keine Unterordnung gibt, denn
mit Gesetzen im Iran und in Saudi-Arabien zu tun? „Und zum Glück gibt es
eine breite innermuslimische Debatte über diese Gesetze“, meint sie.
Etliche Länder seien dabei, ihr Recht zu ändern.
Mal fühlt man sich paranoid und rassistisch, wenn man einer einfach
Gläubigen mit diesen Bedenken kommt. Dann wieder fragt man sich, warum es
denn sein muss, dass Örucs Gemeinde sich Tawhid nennt, Einheit Gottes. Ein
Prinzip, das Sufis, Salafisten und die arabischen Wahhabiten gern betonen.
Tawhid hieß auch der Verein von Mustafa Mahmud und Denis Cuspert, dem
Rapper Deso Dogg, die IS-Soldaten in Deutschland rekrutierten und dann
selbst beim IS verschwanden. Der Verein wurde aufgelöst.
Dieser Tawhid hier wird von Verfassungsschützern für konservativ, aber
unbedenklich gehalten. Ferid Heider erklärt seinen Anhänger*innen in
zahlreichen Internetvideos, dass Demokratie und Islam gut zusammenpassten,
dass Gewalt keine Lösung sei und dass er persönlich nichts davon halte,
seine Frau dazu zu zwingen, ein Kopftuch zu tragen.
Wer wohlwollend ist, könnte sagen: Hier ist das Labor, in dem konservativer
Islam und moderne Säkularität zusammengemixt werden. Denn in vielen
muslimischen Ländern ist bisher eher autoritär säkularisiert worden, von
oben. Nach dieser Lesart kommt nun eine nachholende Bewegung von unten.
Weniger Wohlwollende sehen vor allem eines: dass der Salafismus sich
weltweit ausbreitet und der säkulare Islam zurückgeht. Und folgern: Wehret
den Anfängen.
## Eine Arbeitsstelle?
Hawa Öruc kann sich bald selbst von Letzterem überzeugen. Nach drei
Semestern stellt sie fest: Das Studienfach ist es doch nicht. Sie will eine
Weile jobben. 30 bis 40 Bewerbungen schreibt sie eine Weile lang pro Woche,
schätzt sie. Keine Einladung. Dann schickt sie Bewerbungen ohne Bild. Sie
wird eingeladen. Aber kaum taucht sie im Warteraum auf, wird sie schon
wieder nach Hause geschickt. Die Stelle sei gerade besetzt worden. Manche
wollen sie richtig gern, sie ist ja sympathisch, schlau und schnell. Wenn
sie nur bitte das Kopftuch ablegen könnte? Drei lange Jahre geht das so.
Ein paar Monate geht sie sogar ins Ausland, jobbt mit Kopftuch in Ägypten
und Indonesien. Aber wie soll es weitergehen?
Sie ist mit ihrer Erfahrung nicht allein. Zwei dicke Studien aus der
Antidiskriminierungsstelle des Bundes gibt es über die Benachteiligung von
Muslim*innen auf dem Arbeitsmarkt. In einer qualitativen Befragung von 19
Personalverantwortlichen in Unternehmen sagten zwölf, dass sie Frauen mit
Kopftuch nicht einstellen würden oder zumindest sehr skeptisch seien. Und
wer keine Kopftücher will, der hat schnell gelernt, das Allgemeine
Gleichbehandlungsgesetz zu umgehen: Wenn man erwähnt, dass man eine Frau
wegen ihres Kopftuchs nicht einstellt, kann man Ärger bekommen. Also machen
die meisten Arbeitgeber es so, wie Hawa Öruc es oft erlebt hat: Tut uns
leid, Stelle schon besetzt. Ein Hamburger Arbeitsmarktexperte
berichtete dem renommierten Open Society Institute, Kopftuchträgerinnen
würden zu 99 Prozent abgelehnt, allerdings werde nicht das Kopftuch als
Grund genannt.
In den Studien der Antidiskriminierungsstelle wird darauf hingewiesen, dass
der Staat aktiv gegen Diskriminierungen vorzugehen hat, durch Aufklärung
und Information. Aber ist das Verbot des Kopftuchs denn nun eine
Diskriminierung? Das Bundesverfassungsgericht sagte bisher im Fall von
Lehrerinnen: Ja. Es hat in zwei Urteilen festgehalten, dass das Tuch nicht
zwangsläufig für Unterdrückung oder einen antidemokratischen Islam stehen
müsse. Es könne auch Ausdruck einer selbstbewussten Religion sein. Das
bisherige Verständnis von Religionsfreiheit in Deutschland lasse es aber
zu, dass man seine Religion auch ausdrückt. Und während das erste Urteil
nur festhielt, dass der Staat diesen Ausdruck von Religion für seine
Beamt*innen nur per Gesetz verbieten darf, geht das zweite Urteil deutlich
weiter: Ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen sei nur in begründeten
Ausnahmefällen möglich, heißt es da.
In Privatunternehmen urteilten die Arbeitsgerichte bisher ähnlich. Bis 2017
der Europäische Gerichtshof erklärte: Private Unternehmen dürfen ihren
Mitarbeiter*innen das Tragen religiöser Symbole verbieten. Das sei zwar
eine Diskriminierung, aber die sei gerechtfertigt, wenn man
weltanschauliche Neutralität signalisieren wolle.
## Wo beginnt unzulässige Diskriminierung?
Und nun? Wenn man ein Kopftuchverbot als unzulässige Diskriminierung
ansieht, dann ist die Welt voller Diskriminierungen und der Staat hat
versagt, weil er Frauen nicht davor schützt. Ein Beispiel: Das
verbandsunabhängige Aktionsbündnis muslimischer Frauen berichtet, dass in
den Jobcentern muslimischen Frauen geraten werde, das Kopftuch abzulegen.
Es gelte als „Vermittlungshindernis“. Man erklärt also den Diskriminierten,
dass sie keine Chance haben, anstatt den Unternehmen zu erklären, dass sie
diskriminieren.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes versucht die Fäden zu entwirren.
Bernhard Franke, kommissarischer Leiter der Stelle, erklärt, dass
Lehrerinnen einen stärkeren Grundrechtsschutz haben als Mitarbeiterinnen
von Firmen. Das Grundrecht auf Religionsfreiheit sei für den Staat bindend,
für Private dagegen weniger, erklärt er. Das Urteil des EuGH habe dies nun
ausformuliert. In der Praxis habe es aber bisher kaum Auswirkungen. Zum
einen sei es unter Arbeitgebern kaum bekannt. Zum anderen sei das Verbot an
verschiedene Bedingungen geknüpft. So müsse vor dem jeweiligen Fall schon
eine Betriebsvereinbarung vorgelegen haben, die es festhält. Das sei in den
Fällen, die bei der Antidiskriminierungsstelle ankamen, bisher nicht der
Fall gewesen.
Wenn man Unternehmen zu ihrer Kopftuchpolitik befragt, lautet die
Standardantwort: „Dazu äußern wir uns nicht.“ Beim Drogeriemarkt Rossmann
ist man etwas gesprächiger. Die Filialen seien frei in der Auswahl ihrer
Mitarbeiterinnen, heißt es. Der Sprecher verweist auf das Beispiel Bad
Godesberg bei Bonn. Dort kauften viele Menschen aus dem arabischen Raum
ein, die bei internationalen Organisationen in Bonn arbeiteten. Im
Godesberger Rossmann-Geschäft trage sogar die Mehrheit der Angestellten ein
Kopftuch.
Große Firmen mit hohem Bedarf an Arbeitnehmer*innen geben sich sogar
„Diversitystrategien“. Sie schulen ihre Personaler und Angestellten in
interkultureller Kommunikation und wollen deren Migrationshintergrund als
Stärke verstanden wissen, die man nutzen kann. Ikea etwa ist so ein Fall,
Kopftücher sind ausdrücklich erlaubt. Frauen mit Kopftuch haben in
Deutschland kein Recht auf einen Arbeitsplatz. Sie müssen Glück haben.
Hawa Örucs Glück war eine Diversityoffensive der Deutschen Bahn. Sie will
Vielfalt und Weltoffenheit vermitteln. In ihrer Werbung kam auch schon
einmal ein Kopftuch vor. In der „Job-Mensa“, einer Studi-Jobbörse, forderte
die Bahn Öruc gezielt auf, sich zu bewerben. „Sie haben ja so eine positive
Ausstrahlung“, war der Personaler entzückt. Und nun zählte auch wieder,
dass sie fünf Sprachen spricht. Sie sitzt nun schichtweise am Schalter und
finanziert so ihr neues Studium der Ingenieurwissenschaften.
Alles gut? „Jetzt stellt die Bahn schon solche Leute ein“, hört sie, wenn
sie bei der Arbeit auf Kunden trifft. Und auch ganz direkt: „Sie gehören
jedenfalls nicht hierher“, wird ihr beschieden. „Darf ich Ihnen trotzdem
eine Fahrkarte verkaufen?“, fragt sie dann. Feindseligkeiten machen etwas
mit einem. Sie erzählt, wie sie abends vor dem Berliner Dom saß. Drei
Männer kamen vorbei, mit Bierflaschen in den Händen. „Sie haben mich
angestarrt, immer weiter, immer länger. Und sind nur ganz langsam
weggegangen. Ich hatte einfach Angst“, erklärt sie. Sie gehe abends nicht
mehr so gern raus.
Das muss man festhalten: Eine Muslimin mit Kopftuch verlässt nicht gerne
ihre Wohnung. Nicht wegen ihres Glaubens oder eines strengen Ehemannes.
Sondern wegen der Mehrheitsgesellschaft, die sich auf ihre Freiheit so viel
einbildet. Hawa Öruc fordert, dass die Gesellschaft sich nun ebenso mit
Kopftüchern auf die Straße stellt, wie sie es vor Kurzem mit Kippot tat, um
Solidarität mit Juden zu zeigen. Die Öffentlichkeit griff solche Vorstöße
bisher nicht auf. Woran liegt es? Rassismus? Oder daran, dass das Kopftuch
eine Form der Religion symbolisiert, in der diskutiert werden muss, ob sie
mit Demokratie eigentlich zusammenpasst?
Eine persönliche Frage an Hawa Öruc zum Schluss: Und wenn sie es abnähme,
das Tuch? Dann wäre ein großer Teil ihrer Probleme schlagartig gelöst. Und
nebenbei: Gerade im Sommer, wie quälend ist das denn, mit so einem warmen
Tuch auf dem Kopf?
Ja, lacht sie, gerade im Sommer. An der Küste, da ist sie schwimmend und
surfend aufgewachsen. Jetzt macht sie das eben mit Burkini. Ihre Antwort:
„Es geht doch nicht nur um das Stück Stoff. Was kommt denn als Nächstes?
Wir haben in Deutschland ein echtes Rassismusproblem.“ Ihr Leben sei ihr zu
kurz, um es nicht nach ihrer Fasson leben zu können. „Wenn ich das in
diesem Land nicht mehr kann, dann muss ich eben die Alternativen prüfen“,
sagt sie. Und dass sie privilegiert sei, weil sie diese Alternativen habe.
Aber will ihr Gott tatsächlich, dass sie unter seinem Gebot so leidet? „Das
Kopftuch macht mich glücklicher, als jedes Leben ohne Kopftuch mich machen
könnte“, sagt Hawa Öruc.
16 Jul 2018
## AUTOREN
Heide Oestreich
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