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# taz.de -- Dialogwerkstatt fürs RAW-Gelände: Weichen für die Zukunft
> Partymeile, Kulturstandort, Investorenträume: auf dem RAW-Gelände in
> Friedrichshain werden die unterschiedlichen Interessen neu geordnet.
Bild: Beliebt bei vielen: Nachtleben auf dem RAW-Gelände
Zwischen all den mit Graffiti bemalten Gebäuden und halb verfallenem
Gemäuer auf dem Friedrichshainer RAW-Gelände steht Lauritz Kurth und
erscheint in dieser Umgebung wie ein Alien.
Kurth ist Investor. Wenn es mal wieder um Gentrifizierung und Verdrängung
geht, ist daran meist irgendein Investor schuld, so geht eine
Dauererzählung in Berlin. Investoren sind unsichtbare Mächte, sie sitzen in
London oder Luxemburg, und sie erhöhen Mieten und verdrängen Clubs, ohne
dass man jemals einen von ihnen zu Gesicht bekommt. Ein Investor ist so
etwas wie Darth Vader. Doch Lauritz Kurth lebt inzwischen in Berlin. Und er
zeigt sich.
Der dreißgjährige Immobilienunternehmer trägt einen perfekt geschnittenen
Anzug, schwarze Slipper und hat die gegelten Haare nach hinten gekämmt. Er
riecht gut. Da es morgens um 9 Uhr schon richtig warm ist, zieht er sein
Sakko aus und auf seinem blütenweißen Hemd erkennt man ein eingesticktes LK
für Lauritz Kurth.
Als Ballermann, Partystrich und Dealer-Rummelplatz ist der Ort, an dem wir
uns befinden, inzwischen bekannt und berüchtigt. Vor ein paar Jahren wurde
die Sängerin Jennifer Rostock hier ausgeraubt und verletzt, ein Mann wurde
erstochen und genervte Nachbarn beschweren sich anhaltend über ständigen
Lärm auf dem Gelände. Das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk „Franz
Stenzer“, das nach der Wende verfiel und dann von einer Initiative als
unkommerzieller und selbstverwalteter Alternativ- und Kulturort
instandgesetzt und genutzt wurde, hatte sich zu einem Berliner Brennpunkt
gewandelt.
## Die Interessen der Investoren
Eine isländische und eine deutsche Investorengruppe kauften 2007 das
Gelände von der ehemals zur Deutschen Bahn gehörenden Vivico. Die neuen
Besitzer wollten das Areal mit Wohnungen bebauen, mit einem Hotel, einem
Einkaufszentrum. Bei Nichts davon stimmte der Bezirk
Friedrichshain-Kreuzberg zu. Die Investoren gingen vor Gericht und
verloren.
In der Zwischenzeit holten sie alle möglichen Clubs und Locations auf das
Gelände, die zwar nicht so recht zu den bisherigen Nutzern, den Künstlern,
Vereinen und Kinderzirkusmachern passen wollten, aber anders als diese
wenigstens anständige Mieten zahlten.
2015 verkauften die beiden Investorengruppen das Gelände und ließen den
ganzen Schlamassel, den sie mit angerichtet hatten, hinter sich. Der
Großteil des Areals, gut zwei Drittel der insgesamt 73.000 Quadratmeter
großen Fläche, ging an die Firmengruppe Kurth, ein Familienunternehmen aus
Göttingen unter der Leitung von Lauritz Kurths Vater, Hans-Rudolf, das
inzwischen auch in Berlin investiert. Das ganze RAW-Gelände teilt Kurth
sich mit zwei weiteren Investoren, mit Mast und Trenkle, sowie der
International Campus AG.
Seit Kurth Eigentümer ist, sagen seine Mieter auf dem RAW-Gelände, mit
denen man sich unterhält, habe sich vieles zum Besseren gewandelt. Nun gäbe
es wieder einen echten Ansprechpartner, der sich um Probleme kümmere, und
die Kriminalität sei spürbar zurückgegangen. Dafür, so sagt Lauritz Kurth
im Gespräch, habe man auch eine Zeit lang Kosten von 70.000 Euro im Monat
für einen Wachschutz gehabt. Aktuell mache man sowieso Monat für Monat
Miese. „Es muss sich möglichst bald etwas ändern hier“, sagt er.
Wahrscheinlich wird sich sogar gewaltig etwas ändern.
## Ein Mann mit Charme
Unterhält man sich mit Leuten, die in irgendeiner Weise etwas mit Lauritz
Kurth zu tun haben, entweder als Mieter oder in einer Initiative, die sich
um die Geschicke des Geländes kümmert, sprechen alle von diesem mit einer
Mischung aus Respekt und Verachtung. Man müsse sich hüten vor seinem
Charme, mit dem er jeden einwickeln könne, sagen sie, er sei nett und
freundlich, aber genau wisse man einfach nie, woran man bei ihm sei. Er
parke sein Porsche-Cabriolet bewusst immer ein paar Straßen weiter und nie
direkt vor dem RAW-Gelände, erzählt jemand. Vielleicht stimmt die
Geschichte gar nicht, aber sie klingt halt gut.
Vorbei an der Skaterhalle auf dem Gelände spaziert man nun mit Lauritz
Kurth, vorbei am Partybad Haubentaucher, das von außen aussieht wie eine
Ruine, zum Club Astra. Das ist sein Reich hier, in dem er sich bewegt, auch
wenn er hier wirkt wie der Papst im Bordell.
Einer der Betreiber des Clubs Suicide Circus, der sich auch auf dem
Kurth-Teil des Geländes befindet, fährt auf seinem Fahrrad in Richtung
Arbeit und nickt Lauritz Kurth zu. Eine leicht benommen wirkende Gestalt
wankt vorbei und putzt sich gerade die Zähne. Ansonsten ist es hier an
einem Morgen mitten unter der Woche weitgehend menschenleer. „Sehen Sie“,
sagt Lauritz Kurth, „es ist nichts los hier. Das ist doch beschämend für so
einen Ort mitten in der Stadt, der auch schon tagsüber so lebendig sein
könnte.“
Die Kurths zahlten 25 Millionen Euro für ihren Anteil am RAW-Gelände, mehr
als sechsmal so viel wie die 4 Millionen, für die davor das gesamte Gelände
von der Vivico an die deutsche und an die isländische Investorengruppe
verramscht wurde. Wenn man daran denkt, dass sich für dieses Geld auch das
Land Berlin oder der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das Gelände hätte
sichern können, kommen einem immer noch die Tränen.
## Warten auf die heiße Phase
25 Millionen Euro sind viel Geld, wahrscheinlich auch für Kurth. Langsam
sollte sich dieses Investment nun mal lohnen. Deswegen soll der bereits
angelaufene Prozess, der über die Zukunft des Geländes entscheidet und an
dessen Ende ein Bebauungsplan stehen soll, endlich in seine heiße Phase
gehen.
Dialogwerkstatt nennt sich das Bürgerbeteiligungsverfahren, das vom
Baustadtrat Florian Schmidt auf Bitte einiger RAW-Mieter mit angeschoben
wurde. Die Bürger und Bürgerinnen des Bezirks sollen mitgenommen werden bei
dem, was nun zur Zukunft des RAW ausgehandelt wird. Klingt gut. Zwei
Sitzungen haben bereits stattgefunden, Hunderten von Interessierten wurde
das Gefühl vermittelt, auch ihre Meinung sei gefragt.
Die finale Bürgerbeteiligungsrunde hätte nun eigentlich in der nächsten
Woche über die Bühne gehen sollen. Doch kurzfristig wurde sie noch einmal
verschoben. Was auch daran liegt, dass gerade nicht nur öffentlich über das
RAW diskutiert wird, sondern an anderer Stelle Fakten geschaffen werden. So
sieht das zumindest die Initiative RAW Kulturensemble, die sich in dem
ganzen Dialogverfahren als Vertreter der Anwohner sieht. In einer gerade
veröffentlichten Stellungnahme kritisiert sie das ganze Prozedere scharf.
Denn die Initiative hat inzwischen mitbekommen, was an Stellen besprochen
wurde, wo sie nicht eingeladen wurde und auch sonst kein Bürger von
Friedrichshain-Kreuzberg. Nämlich in Besprechungsrunden, die sich
„Fachgespräch Städtebau“ und „Lenkungsgruppe“ nennen. In der letzten
„Lenkungsgruppe“ ist die Initiative dann dennoch aufgetaucht, hat ihre
Kritik geäußert, und es wurde beschlossen, der letzten öffentlichen
Dialogwerkstatt mehr Vorbereitungszeit einzuräumen. Ein Termin für sie
steht noch nicht fest.
In den nichtöffentlichen Besprechungsrunden sitzen geladene Vertreter der
unterschiedlichen RAW-Interessengruppen, nur eben niemand von der
Initiative RAW Kulturensemble und auch nicht von den größeren Clubs auf dem
Gelände. Dafür jemand von der Anwohner-Initiative „Die Anrainer“, die es …
Zukunft gerne möglichst etwas leiser hätte auf dem RAW. Dann noch zwei
Vertreter, die sich für die Belange des sogenannten „Soziokulturellen L“
einsetzen, ein Gebäudeensemble, das in der Draufsicht eine L-Form ergibt
(siehe Grafik) und das im Wesentlichen soziokulturelle Einrichtungen
beherbergt, Ateliers und Werkstätten, aber auch aus Kneipen und Clubs wie
dem Crack Bellmer, Zum Schmutzigen Hobby und Cassiopeia besteht. Das
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg ist präsent, klar in der Überzahl aber
sind die zig Vertreter der drei Eigentümer des Geländes.
Was in diesen Runden bereits besprochen und unter Geheimhaltung so gut wie
abgemacht worden sei, habe nur wenig mit dem zu tun, was an die
öffentlichen Dialogwerkstätten weitergereicht worden sei, finden Christoph
Casper und Jenny Goldberg von der Initiative RAW Kulturensemble. Und erst
recht nicht mit dem, was in den letzten Jahren in diversen
Bezirksverordnetenversammlungen beschlossen worden sei. Für „eine
zusammenhängende, offene Grün- bzw. Freifläche als Naherholungsgebiet“ habe
man sich dort ausgesprochen und für den „Erhalt der städtebaulichen
Eigenart des Geländes durch behutsame bauliche Ergänzungen“.
Christoph Casper kann es kaum fassen: „behutsame bauliche Ergänzungen?“ Er
lädt auf seinem Laptop ein Foto hoch, das auf dem letzten „Fachgespräch
Städtebau“ gemacht wurde und das er vielleicht gar nicht haben dürfte. Man
sieht darauf ein Modell mit Pappaufstellern, die auf einem Umriss des
RAW-Geländes verteilt wurden. Die braunen Aufsteller stellen den Bestand
dar, darunter auch ein paar denkmalgeschützte Gebäude, die blauen die
gewünschten Neubauten. Vor lauter Blau erkennt man auf dem Bild kaum noch
das Braun. „Der Aufschrei wird groß sein, wenn die Leute sehen, wie dicht
das Areal bebaut werden soll“, glaubt Jenny Goldberg.
## Die typische Skepsis im Kiez
Baustadtrat Florian Schmidt kennt die Stellungnahme der Initiative. Er
spricht von einer „typisch Friedrichshain-Kreuzberger Skepsis“, habe aber
auch Verständnis für diese. Er sagt jedoch, die von den Investoren
erstellten Studien spielten erst einmal keine Rolle. Die Eigentümer würden
hier halt Wünsch-dir-was spielen. Er habe ja auch keine Sprechverbote
erteilt. Die International Campus AG aus München würde deswegen auch
weiterhin versuchen, auf ihrem etwa 18.000 Quadratmeter großen Anteil des
Geländes eine Bebauung von Studentenwohnungen durchzudrücken. „Dabei ist
bekannt, dass es einen Bezirksverordnetenversammlungsbeschluss gibt, der
Wohnungen auf dem Gelände ausschließt, den ich unterstütze.“
Um was es ihm nun zuvorderst gehe, sagt Schmidt, sei das „Spannungsfeld,
innerhalb dessen ein privater Investor sagt, er brauche Bauvolumen, wenn er
euch dafür das Soziokulturelle L überlassen soll“. Am Ende müsse es einen
„Interessenausgleich“ geben, einen „Kompromiss“. Im Grunde funktioniert…
so kompliziert wirkende Gezerre auf dem RAW-Gelände also nach einer simplen
Formel: Je kompromissbereiter sich Kurth dabei zeigt, den Erhalt des
Soziokulturellen L zu sichern, was dauerhaft niedrige Mieten und
Bleibe-Garantien beinhaltet, desto gnädiger wird man sich ihm bei dessen
Wünschen nach der Neugestaltung des übrigen Geländes erweisen. Die
Begehrlichkeiten der beiden anderen Investoren, die über keine
soziokulturelle Verhandlungsmasse verfügen, bleibt freilich ein anderes
Thema.
Aber gegen eine Bebauung und eine Umgestaltung des RAW-Geländes habe er
auch nichts einzuwenden, lässt Florian Schmidt durchblicken. Er spricht die
Lärmbeschwerden aus der RAW-Nachbarschaft an und sagt, er erkenne derzeit
auf dem Gelände eine „Mononutzung in Richtung Freizeit“. Eine buntere
Mischung würde er sich da wünschen, letztlich solle ein
„Kultur-Kreativwirtschaft-Freizeit-Areal mit kommerziellen und
nichtkommerziellen Anteilen“ entstehen, auch mit ein paar Büros, zwei bis
drei Kitas und ja, auch mit ein paar Grünflächen. Eine „Symbiose des Alten
mit dem Neuen“ soll es sein und ein „permanenter Verhandlungsraum einer
lebendigen Stadtgesellschaft“ entstehen. So pathetisch hört sich Joest
Schmidt von Drop In, einem Verein für interkulturelle und politische
Bildung, der sich mit auf dem RAW-Gelände befindet, nicht an. Joest Schmidt
gehört zur neugegründeten Genossenschaft Kultur L und darf als einer der
beiden Vertreter für die Belange des Soziokulturellen L teilnehmen an den
nichtöffentlichen Fachgesprächen. Er sagt erst einmal: „Ich bin chronischer
Optimist und ich glaube, wir befinden uns bei den Verhandlungen in der
Zielgeraden.“ Allerdings, fügt er hinzu, sei der Weg „zur Zielgeraden noch
recht steinig“.
## Bereitschaft zur Gefügigkeit
Wenn man sich mit ihm unterhält, wird einem erst klar, in welch kurioser
Situation sich er und seine Mitstreiter befinden. Eigentlich wollen auch
sie möglichst wenige Zugeständnisse für die Investoren, sie halten auf dem
Gelände schließlich die Fahne hoch für eine unkommerzielle Nutzung.
Andererseits möchten sie aber ihre eigene Verdrängung verhindern, was nur
möglich zu sein scheint, wenn die Investoren in für sie zufriedenstellender
Form außerhalb des Soziokulturellen L bauen dürfen. Und die Zeit läuft
ihnen davon. Aktuell muss innerhalb des L nicht mehr als zwei bis drei Euro
pro Quadratmeter gezahlt werden. Doch die meisten Mietverträge laufen hier
2019, 2020 aus. Gibt es bis dahin keine Einigung, könnte Kurth seine
Mietforderungen verzigfachen. „Die Bereitschaft zur Gefügigkeit nimmt da
natürlich zu“, sagt Joest Schmidt.
Seine Zerrissenheit lässt sich auch aus seinen weiteren Aussagen
heraushören. „Zwischen uns und die Initative RAW Kulturensemble passt kein
Blatt“, sagt er, „sowohl menschlich als auch politisch.“ Er sagt aber auc…
„Neu muss nicht nur schlecht sein.“ Er findet: „Es gibt Punkte an den
Plänen, die sind schwierig.“ Er findet aber auch: „Und es gibt Punkte, die
sind gut.“Er beschreibt dann noch recht anschaulich, welchen Druck er
spüre, so zwischen den Stühlen, und er findet klare Worte für die
Verfahrenheit der Gesamtlage. Er meint dann aber, man solle ihn mit all dem
lieber nicht zitieren, was einen negativen Effekt auf die laufenden
Gespräche haben könnte, die sich gerade an einem „sehr neuralgischen Punkt�…
befänden.
Versucht man nun nach all den geführten Gesprächen und der Interpretation
der Protokolle, die zu den Fachgesprächen angefertigt wurden, eine vage
Prognose für die Zukunft des RAW-Geländes zu filtern, kommt man im
Wesentlichen zu folgendem: Aus dem Haubentaucher wird eine Markthalle, das
scheint so gut wie beschlossen. Die Clubs Astra, Urban Spree und Suicide
Circus dürfen bleiben oder innerhalb des Geländes umziehen. Das versichert
Lauritz Kurth recht glaubwürdig und davon ist auch Baustadtrat Florian
Schmidt überzeugt. Die Investorengruppe International Campus AG wird ihre
Studentenwohnheime nicht bauen dürfen, dafür aber wahrscheinlich ihre als
Kompromiss angestrebten Co-Working-Spaces. Das Badehaus, das dessen
Besitzer Mast und Trenkle unbedingt abreißen möchte, („für die Eigentümer
ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Erhalt Badehaus nicht sinnvoll, die
Livemusik ist kritisch, da Lärmquelle für Wohnbebauung“, steht im Protokoll
eines der Fachgespräche) darf bleiben, weil man durch irgendeinen Kuhhandel
dieses Schmuckstück auf dem Gelände erhalten möchte. Grünflächen wird es
eher keine geben, Lauritz Kurth warnt im Gespräch davor, dass sich auf
diesen nur wieder Kriminalität ausbreiten würde.
Aber man kann sich auch fragen, wie das RAW-Gelände am Ende insgesamt nicht
nur aussehen, sondern welchen Charakter es haben wird, wenn, wie geplant,
2022 die Bebauung beginnen wird, die 2030 abgeschlossen sein soll.
Möglicherweise wird es ein wenig in Richtung Hackesche Höfe in groß gehen.
Schöne Fassaden, bunte Läden, gutes Essen, Kultur, Unterhaltung. Und
dazwischen ein wenig Freakshow für die Touristen, die im Bereich des
Soziokulturellen L nacherleben können, was für ein verrücktes Quartier sich
hier einst befand. Man müsse unbedingt darauf achten, genau nicht zu solch
einem „Soziokulturzoo“ im Sektor L zu werden, meint Joest Schmidt.
Aber man vermag sich nur schwer vorzustellen, wie genau der zu verhindern
sein soll.
(Mitarbeit Sophie Schmalz)
8 Jun 2018
## AUTOREN
Andreas Hartmann
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