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# taz.de -- UN stimmen für Umweltabkommen: Nicht im Interesse der USA
> Ein Umweltpakt wurde in der UNO mit einer Mehrheit auf den Weg gebracht.
> Die USA stimmten dagegen und strichen auch noch ein Klimaprojekt der
> NASA.
Bild: Ein internationales Regelwerk für Umweltrechte? Nicht nach Trumps Geschm…
NEW YORK afp | Die UN-Vollversammlung hat am Donnerstag einen ersten
Schritt hin zur Schaffung eines globalen Umwelt-Pakts unternommen. Eine
Mehrheit von 143 der 193 UN-Mitgliedstaaten stimmte für eine Resolution,
mit der die Rahmenbedingungen für den insbesondere von Frankreichs
Präsident Emmanuel Macron vorangetriebenen Pakt geschaffen werden sollen.
Macron hatte im September einen Vorstoß für den Pakt unternommen. Es wäre
das erste rechtlich bindende internationale Abkommen, in dem alle
Umweltrechte in einem einzigen Dokument zusammengefasst wären. Mit der
Resolution soll eine Arbeitsgruppe damit beauftragt werden, Lücken im
internationalen Umweltrecht auszumachen und festzustellen, ob Bedarf für
ein neues Regelwerk besteht.
Fünf Länder stimmten am Donnerstag gegen das Vorhaben: Russland, Syrien,
die Türkei, die Philippinen und die USA. Sieben enthielten sich, darunter
der Iran. China zählte derweil zu den Unterstützerstaaten. Die
UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, verurteilte den geplanten Pakt als
eine Sammlung „vager“ Zusagen. Es sei nicht im Interesse der USA, diesem
beizutreten.
Unterdessen berichtete das Magazin Science, dass die US-Regierung
„stillschweigend“ ein Programm der US-Weltraumbehörde Nasa zur Überwachung
von Treibhausgasen in der Atmosphäre gestrichen habe. Das sogenannte
CMS-Programm komme in einem im März unterzeichneten Budgetplan nicht mehr
vor. Der Schritt sei Teil eines „breitangelegten Angriffs auf die
Klimaforschung“ durch das Weiße Haus, hieß es in dem Bericht.
11 May 2018
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Umwelt
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Schwerpunkt Klimawandel
Schwerpunkt Emmanuel Macron
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