Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Brexit-Rede von Theresa May: Übergangsphase nach dem Brexit
> Großbritanniens Premierministerin will mehr Zeit für den EU-Austritt,
> eine zweijährige Übergangsphase. Sie sagte zu, die EU-Beiträge des Landes
> zu zahlen.
Bild: Bittet um mehr Zeit: Theresa May
London dpa | Die britische Premierministerin Theresa May will mehr Zeit für
die Umsetzung des EU-Austritts ihres Landes. Dafür hat sie in ihrer
Grundsatzrede am Freitag in Florenz eine befristete Übergangsphase nach dem
Brexit vorgeschlagen. Sie gehe von einer Dauer von etwa zwei Jahren aus,
sagte May. Das werde „wertvolle Sicherheit schaffen“. Großbritannien wird
die EU im März 2019 verlassen.
May deutete an, dass Großbritannien während dieser Übergangszeit Beiträge
in den EU-Haushalt zahlen könnte. Kein Mitgliedsland der EU müsse wegen des
Brexits mehr Geld einzahlen oder bekomme weniger heraus. „Großbritannien
wird Verpflichtungen einhalten, die wir während unserer Mitgliedschaft
gemacht haben“, sagte May zudem.
Experten in Brüssel rechnen mit 60 bis 100 Milliarden Euro, die London der
EU schuldet. Diese Rechnung umfasst gemeinsam eingegangene
EU-Finanzverpflichtungen für Haushalt, Fördertöpfe und Pensionslasten.
May legte zudem ihre Vision für eine neue „tiefe und besondere“ Beziehung
zwischen der EU und Großbritannien dar. Brüssel will über die künftigen
Beziehungen mit Großbritannien erst sprechen, wenn „ausreichender
Fortschritt“ bei wichtigen Trennungsfragen erreicht ist. Dazu gehören neben
der Geldfrage auch die Rechte der rund 3,2 Millionen EU-Bürger in
Großbritannien und die Frage, wie die neue EU-Außengrenze zwischen der
Republik Irland und dem britischen Nordirland aussehen könnte.
Die Briten hatten sich in einem historischen Referendum im Juni 2016 mit
knapper Mehrheit für den Austritt aus der EU ausgesprochen.
22 Sep 2017
## TAGS
Großbritannien
Schwerpunkt Brexit
Schwerpunkt Brexit
Theresa May
Europäische Union
Irland
Großbritannien
Schwerpunkt Brexit
Theresa May
Schwerpunkt Brexit
Theresa May
Schwerpunkt Brexit
Schwerpunkt Brexit
## ARTIKEL ZUM THEMA
Irland vor EU-Brexit-Gipfel: Irische Regierung vor dem Scheitern
Ministerpräsident Varadkar ist auf die Partei Fianna Fail angewiesen. Die
will jetzt ein Misstrauensvotum gegen seine Stellvertreterin aussprechen.
Notenbank in Großbritannien: Briten heben Zinsen an
Die Bank of England setzt den Leitzins hoch – zum ersten Mal seit zehn
Jahren. Das ist ökonomisch riskant, weil es die Wirtschaft abwürgen könnte.
Verhandlungen über Brexit: Pläne für ungeregelten EU-Austritt
Die Uhr tickt: Ende März 2019 endet die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens.
Doch bei den Verhandlungen über den Brexit herrscht Stillstand.
Theresa Mays Rede zum Parteitagsende: Mühevolle Pflichterfüllung
Glücklos und von Pannen begleitet: Theresa May bringt den Parteitag ihrer
regierenden Konservativen mehr schlecht als recht zuende.
EU und Brexit: Brüssel stellt sich quer
Die Angebote der britischen Regierungschefin Theresa May reichen der EU
nicht. Das könnte die Verhandlungen erneut weiter verzögern.
Kommentar Tory-Parteitag: Theresa May zeigt Galgenhumor
Alles super? Das entspricht nicht der Realität. Beim nächsten Parteitag
wird Theresa May weder Premierministerin noch Parteichefin sein.
Grundsatzrede von Theresa May: Alphatiere und die Premierministerin
Theresa May will mit einer Brexit-Rede am Freitag den EU-Austrittskurs
Großbritanniens klarstellen. Ihre Regierung ist streitverliebt.
EU-Austrittsgesetz nimmt erste Hürde: Freie Hand für Theresa May
Den ersten großen Test im Parlament hat Mays Austrittsgesetz bestanden.
Aber noch ist es nicht verabschiedet. Kritiker kündigen Widerstand an.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.