Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- US-Militäreinsatz im Jemen: 40 Tote nach Angriff auf al-Qaida
> Der Anfriff der US-Armee galt den Extremisten von al-Qaida. 30 von ihnen
> wurden getötet, allerdings auch zehn Zivilisten – sieben Frauen und drei
> Kinder.
Bild: Immer wieder greifen die USA mit Drohnen al-Qaida-Zellen im Jemen an – …
Aden afp | Bei einem US-Angriff [1][im Jemen] sind nach örtlichen
Behördenangaben am Sonntag mindestens 40 Menschen getötet worden. Unter den
Toten seien 30 mutmaßliche al-Qaida-Kämpfer und zehn Zivilisten, teilte ein
jemenitischer Behördenvertreter mit. Der Angriff in Jakla in der
zentraljemenitischen Provinz Baida wurde demnach von Drohnen und
Apache-Hubschraubern geflogen.
Bei den getöteten Zivilisten handelte es sich den Angaben zufolge um sieben
Frauen und drei Kinder. Stammesvertreter bestätigten die Opferzahl.
Es war der erste großangelegte Militäreinsatz im Jemen seit der
Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten Donald Trump, für den das US-Militär
verantwortlich gemacht wird. Im Jemen gibt es immer wieder gezielte
Angriffe auf Mitglieder der Extremistengruppe [2][al-Qaida] auf der
Arabischen Halbinsel (Aqap). Die USA betrachten die im Jemen angesiedelte
Gruppe als gefährlichsten Ableger des Terrornetzwerks und gehen immer
wieder mit Drohnenangriffen gegen sie vor.
Im Jemen wütet seit Anfang 2015 ein Bürgerkrieg zwischen schiitischen
Huthi-Rebellen und den Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi.
Extremistengruppen wie Aqap und die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat
(IS) machen sich den Konflikt zunutze, um ihre Macht vor allem im Süden und
Südosten des Landes auszuweiten.
29 Jan 2017
## LINKS
[1] /!5368504/
[2] /!5328221/
## TAGS
Jemen
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Al-Kaida
Huthi-Rebellen
Lesestück Meinung und Analyse
Krieg
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Schwerpunkt Syrien
Einreiseverbot
Saudi-Arabien
Jemen
Jemen
## ARTIKEL ZUM THEMA
Debatte Opfer des Antiterrorkriegs: Obamas Erbe
Besonders kritisch berichten Medien über das jüngste Massaker des
US-Militärs im Jemen. Solche Einsätze sind aber schon seit Jahren Alltag.
Kämpfe in Afghanistan: Haben US-Soldaten Zivilisten getötet?
Die Zahl der US-Luftangriffe in Afghanistan war 2016 stark gestiegen –
immer wieder gab es Berichte über zivile Opfer. Jetzt sind neue Vorwürfe
aufgetaucht.
Scharfe Ansagen in der US-Außenpolitik: USA gegen Nordkorea und Iran
Mit drastischen Reaktionen drohen die USA Nordkorea, sollte das Land
Atomwaffen einsetzen. Iran droht man mit neuen Sanktionen, Russland wird
verwarnt.
Sicherheitszonen in Syrien: Saudi-Arabien unterstützt Trump-Plan
Trump will in Syrien und im Jemen Sicherheitszonen für Flüchtlinge
einrichten. Der US-Präsident begründet dies mit dem Schutz vor Terror.
Auswirkungen von Trumps Einreiseverbot: Die ersten Abgewiesenen
Fünf Iraker und ein Jemenit wurden am Flughafen nicht in eine Maschine nach
New York gelassen. Trumps Migrationspolitik wird von vielen Seiten
kritisiert.
Bewaffneter Konflikt im Jemen: Fast 70 Tote bei Kämpfen
Im Konflikt zwischen Huthi-Rebellen und Soldaten gab es in der Region Mocha
am Roten Meer Gefechte und Luftangriffe. Fast 70 Menschen starben.
Kämpfe im Jemen: Mehr als 60 Tote bei Gefechten
Huthi-Rebellen und Armee liefern sich Gefechte nahe der wichtigen
Meeresstraße von Bab al-Mandab. Seit März 2015 starben im Jemen mehr als
7.000 Menschen.
Jemens humanitäre Katastrophe: Der vergessene Krieg
Ronald Kremer koordiniert die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen im Jemen. Er
arbeitet in der Stadt Taiz. „Es ist ein humanitäres Desaster“, sagt er.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.