| # taz.de -- Rot-rot-grüne Koalition: Drei geben sich das Ja-Wort | |
| > Lange hat es gedauert, aber seit Mittwoch steht Berlins erste | |
| > rot-rot-grüne Koalition. Auch die Ressorts sind schon verteilt. | |
| Bild: Die drei Grazien: Michael Müller (SPD), Klaus Lederer (Linke) und Ramona… | |
| Zwei ganze Monate hat es nach der Abgeordnetenhauswahl am 18. September | |
| gedauert, aber seit dem Abend des 16. November steht sie, die rot-rot-grüne | |
| Koalition. Die Spitzen von SPD, Linken und Grünen einigten sich am Mittwoch | |
| auf ein Regierungsprogramm. „Weißer Rauch über dem Roten Rathaus. Habemus | |
| #Koalitionsvertrag von#r2g“, twitterte Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek | |
| um 15:58 Uhr. | |
| Die endgültige Entscheidung über das Zustandekommen der Koalition müssen | |
| die Parteien. SPD und Grünen halten Anfang Dezember Parteitage ab, die | |
| Linke befragt ihre Mitglieder. Am 8. Dezember soll Michael Müller (SPD) | |
| erneut zum Regierenden Bürgermeister gewählt werden und seine SenatorInnen | |
| ernennen – zehn sind es diesmal statt wie bisher acht. | |
| ## Ressortverteilung | |
| Die SPD stellt als stärkste Partei den Regierenden Bürgermeister, der statt | |
| wie bisher Kultur das Ressort Wissenschaft mitbetreut. Vier weitere | |
| SozialdemokratInnen sitzen am Senatstisch: Matthias Kollatz-Ahnen | |
| (Finanzen), Andreas Geisel (Inneres, bislang Stadtenwicklung), Sandra | |
| Scheeres (Bildung) und Dilek Kolat (Gesundheit und Verbraucherschutz, | |
| bisher Arbeit und Integration). | |
| Die Linken bekommen nach Informationen aus Parteikreisen die | |
| Senatsverwaltungen für Kultur (Klaus Lederer), Wohnen (Katrin Lompscher) | |
| sowie Arbeit und Soziales, an die Grünen gehen die Ressorts Wirtschaft | |
| (Ramona Pop), Verkehr und Umwelt (unklar) sowie Justiz (unklar). | |
| Die künftige Landesregierung hat ein „Jahrzehnt der Investitionen“ (O-Ton | |
| Kollatz-Ahnen) für die stark wachsende Stadt ausgerufen. Kernprojekte im | |
| Koalitionsvertrag sind die milliardenschwere Sanierung maroder Schulen und | |
| Infrastruktur, 55.000 neue Wohnungen, die Besetzung tausender Stellen in | |
| der Verwaltung, die Integration der Flüchtlinge und der Ausbau des | |
| Radverkehrs. | |
| (dpa/clp) | |
| 16 Nov 2016 | |
| ## TAGS | |
| Franziska Giffey | |
| Die Linke Berlin | |
| R2G Berlin | |
| Klaus Lederer | |
| R2G Berlin | |
| R2G Berlin | |
| ## ARTIKEL ZUM THEMA | |
| Abschied vom Roten Rathaus: So wird’s (erstmal) nie wieder | |
| Der rot-grün-rote Senat stellt in seiner letzten Sitzung Weichen für | |
| Flüchtlingsunterkunft. Sechseinhalb Jahre gemeinsamer Regierung sind | |
| vorbei. | |
| Berliner Senatorin Lompscher (Linke): Auf sie baut Berlin | |
| Für das Schlüsselressort Stadtentwicklung ist Katrin Lompscher zuständig. | |
| Gelingt es ihr, genug Wohnungen zu bauen und den Mietanstieg zu dämpfen? | |
| Debatte Bundestagswahl 2017: Am Tag, als Rot-Rot-Grün starb | |
| Mit Trumps Wahlerfolg ist ein Linksbündnis passé. Europa muss sich selbst | |
| um seine Verteidigung kümmern – das geht mit der Linkspartei nicht. | |
| Rot-rot-grüne Kulturpolitik in Berlin: Kulturlinker und Opernfan | |
| Mit Klaus Lederer (Die Linke) bekommt Berlin einen eigenständigen | |
| Kultursenator. Gleich am Anfang muss er dicke Brocken aus dem Weg räumen. | |
| Rot-rot-grüner Koalitionsvertrag in Berlin: Bau auf, bau auf, bau auf | |
| R2G hat viel vor. In Wohnungen, Schulen und die Verwaltung soll investiert | |
| werden, die Zeit des Kaputtsparens ist vorbei. Ein Überblick. | |
| Koalitionsvertrag von R2G in Berlin: Die Bürger als Partner | |
| Rot-Rot-Grün kündigt eine progressive Reformregierung an. Soziale Themen | |
| wie der Wohnungsbau sollen im Mittelpunkt stehen. |