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# taz.de -- Klimaskeptiker für die US-Umweltbehörde: Trumps neuer Erderwärmer
> Einer der bekanntesten Klimawandelleugner der USA ist für Donald Trump
> als Entscheider in Sachen Umwelt eingeplant: Myron Ebell.
Bild: Myron Ebell (mittig) soll den „Übergang“ zur neuen Regierung in der …
Kann es noch schlimmer kommen? Immer! Nicht nur, dass der Klimawandel für
die Trumpisten eine von China in die Welt gesetzte Ente ist. Der Mann, der
für den „President-elect“ Entscheider in Sachen Umwelt sein soll, wird
einer der bekanntesten Klimawandelleugner der USA: Myron Ebell soll
zunächst den „Übergang“ zur neuen Regierung in der Umweltbehörde (EPA)
managen. Diese abzuschaffen hat Donald Trump bereits versprochen.
Ebell ist Ökonom und Chef der Cooler Heads Coalition, die wissenschaftliche
Beweise für die Erderwärmung widerlegen will. Außerdem arbeitet der Mann
aus Oregon für das Competitive Enterprise Institute, einen Thinktank, der
von der Kohle- und Ölindustrie finanziert wird.
Klimaschützer wie Exvizepräsident Al Gore hält der 63-Jährige für „Kräf…
der Dunkelheit“, dem Treibhauseffekt kann er auch Gutes abgewinnen:
„[1][Dann sterben nicht mehr so viele Leute bei Winterstürmen.“]
In den rebellischen 60er Jahren habe er gelernt, dass man Autoritäten und
altbekannte Sicherheiten systematisch hinterfragen soll, sagt Ebell.
Schlecht auch für Papst Franziskus. Dessen Umweltenzyklika „Laudato sí“
hält Ebell für „theologisch suspekt, große Teile davon sind linkes
Gegeifere“.
Die EPA ist eine der zentralen Schaltstellen der US-Umweltpolitik und auch
für den „Global Warming Bullshit“ (Trump) verantwortlich – genauer für …
Klimaschutzprogramm von Nochpräsident Barack Obama. Bereits im vergangenen
Jahr kündigte Ebell an, die EPA müsse Gesetze, die „unserer Wirtschaft
schaden“, zurücknehmen. Auch den Clean Power Plan, der CO2-Emissionen duch
die Schließung von Kohlekraftwerken senken soll. Wie die USA dann noch den
Klimavertrag von Paris erfüllen wollen? Egal, hier will Trump eh
aussteigen.
18 Nov 2016
## LINKS
[1] http://www.forbes.com/forbes/2006/1225/038.html
## AUTOREN
Kai Schöneberg
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Umwelt
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