# taz.de -- Auschwitz-Überlebende Eva Umlauf: „Wo hat man da gelebt?“ | |
> Eva Umlauf wurde 1942 in einem Arbeitslager geboren und überlebte | |
> Auschwitz – als Zweijährige. Im Interview spricht sie über ihr Leben. | |
Bild: Die 1942 geborene Eva Umlauf gilt als eine der jüngsten Überlebenden de… | |
taz.am wochenende: Frau Umlauf, Sie sind 1942 in einem „Arbeitslager für | |
Juden“ im heute slowakischen Nováky geboren, und 1944, am 3. November, | |
kamen Sie nach Auschwitz. Welche Spuren hat diese frühe Kindheit | |
hinterlassen, an die Sie sich selber ja nicht erinnern, aber von der Sie in | |
Ihrer Autobiografie schreiben: „Irgendetwas ist da“? | |
Eva Umlauf: Es ist eine ganze Menge, woran ich mich gar nicht erinnern | |
kann, nicht an Nováky, nicht an Auschwitz. Ich war damals zwei Jahre alt. | |
Meine erste Erinnerung ist, dass ich mit meiner Mutter und meiner Schwester | |
durch die Stadt gehe. Wir waren nach der Zeit in Auschwitz in die Stadt | |
Trenčín zurückgekehrt. Das war eine Kleinstadt, 23.000 Einwohner oder noch | |
weniger. Da blieben die Leute stehen und sagten: „Ein Wunder, dass Sie noch | |
leben! Wie haben Sie das geschafft?“ So viele waren es ja nicht, die | |
zurückgekommen sind. Man fühlte sich als Kind plötzlich wie ein Wunder, wie | |
eine Prinzessin oder so etwas. Aber es ist natürlich auch eigenartig, wenn | |
Sie jeder dafür bewundert, dass Sie leben, und Sie haben keine Ahnung, | |
warum sie nicht leben sollten. Das ist genau das, woran ich mich erinnere. | |
Und ich habe erst später verstanden, warum die Leute das damals so gesehen | |
haben. | |
Wann ist Ihnen zum ersten Mal die Geschichte hinter diesem Wunder bewusst | |
geworden? | |
Wir wussten immer, wir haben Auschwitz überlebt, ich habe auch die Nummer, | |
die mich täglich daran erinnert. Wir haben das immer gewusst, auch wenn wir | |
darüber nicht gesprochen haben, dass mein Vater umkam, dass meine Mutter | |
alle Angehörigen verloren hat. Ich hatte nie eine Großmutter, bei der ich | |
die Ferien verbringen konnte, nie eine Tante oder Cousinen. Wir waren | |
einfach ohne Verwandtschaft. | |
Es gab nur Sie, Ihre Schwester und Ihre Mutter. | |
Am Anfang ja, bis meine Mutter noch mal geheiratet hat, und dann hatten wir | |
einen Stiefvater. Aber wir hatten keine Familie. Darum hab ich alle meine | |
Freunde beneidet, dass sie zu Oma fahren konnten. | |
Haben Sie da mal gefragt? Wussten Sie, warum? | |
Ja. | |
Es wurde nicht darüber gesprochen, aber Sie wussten, warum? | |
Ja, es sind alle „dort“ geblieben. | |
Wurde der Begriff „Auschwitz“ benutzt? | |
Ja. Er wurde benutzt, weil meine Schwester in Auschwitz geboren wurde, das | |
ist in ihrem Pass eingetragen. Das war das nächste Wunder. Nicht nur ich | |
war ein Wunder, sie war auch ein Wunder. Meine Mutter war ein Wunder, weil | |
sie dieses Kind in Auschwitz zur Welt gebracht hat. Das war uns schon | |
bewusst, aber es war kein Thema. Das Thema war das tägliche Leben; Essen | |
besorgen, Dach über dem Kopf, Handschuhe, Hausaufgaben, scheinbar war alles | |
normal. Aber wir haben alles gewusst. Das war gar keine Frage, warum wir | |
nicht zu Oma fahren: Weil wir keine Oma hatten. | |
Am Anfang Ihres Buches beschreiben Sie, wie Sie ein Herzinfarkt ereilt, im | |
Februar 2014 war das. Sie spürten Ihre eigene Endlichkeit. War der Infarkt | |
ein Anlass, Ihrer Geschichte nachzugehen? | |
Absolut. Du hast es jetzt mitten ins Herz gekriegt. Dann bekam ich einen | |
Stent, der hat sich verstopft. Da dachte ich: Das gibt es doch nicht, jetzt | |
hast du einen Stent, jetzt musst du doch eigentlich gesund sein, aber ich | |
habe wieder Beschwerden. Dann sagte ich: Also bitte, wenn das Schicksal | |
schon solche Zeichen sendet, dann hast du noch was zu tun. Das ist, wie | |
wenn man schwanger ist, irgendwann ist es so weit, dass man das Kind | |
gebärt. | |
Aber es hat länger gedauert als neun Monate. | |
Es war eine eigene Entwicklung. Ján Karsai, der Dichter, bei dessen Eltern | |
wir nach dem Krieg gewohnt haben, hat immer gesagt: Du musst das | |
aufschreiben. Aber wissen Sie, mein Leben war sehr intensiv mit all den | |
Kindern, den Todesfällen, den Tragödien. Wie sollte ich das auch noch | |
machen? Ich habe das verschoben, bis ich älter wurde, bis die Kinder aus | |
dem Haus waren, bis ich diesen schrecklichen Herzinfarkt bekam. Und dann | |
wusste ich, dass ich die Einzige und die Letzte bin, die das machen kann. | |
Als ich Ihr Buch gelesen habe, musste ich an das Gedicht „Die Letzten“ von | |
Hans Sahl denken: „Wir sind die Letzten. Fragt uns aus.“ So beginnt es. Ich | |
dachte dann, dass Sie vielleicht wirklich die Letzte sind, die davon | |
erzählen kann. | |
Ich bin bestimmt nicht die Letzte. Es gibt ganz andere Zeitzeugen, die nur | |
zehn Jahre älter sind und sich wirklich erinnern. Es sind nicht mehr viele, | |
die ich durch verschiedene Jubiläen oder Gedenkfeiern in Auschwitz | |
kennengelernt habe. Ich erinnere mich nicht, ich kann Ihnen nicht erzählen, | |
wie es in Auschwitz war. Aber ich bin bestimmt eine von den Letzten, die | |
die Spuren in sich tragen, die viel erzählen können, auch von der Familie. | |
Deswegen war es für mich wichtig, statt einen Schlussstrich zu ziehen, doch | |
noch meine Geschichte aufzuschreiben. | |
Im Buch schreiben Sie, dass Ihre Mutter immer zu Ihnen sagte: „Du warst ein | |
Zeichen des Lebens in einer Zeit der Verfolgung und des Todes.“ Und dass | |
Sie selbst heute denken, dass Ihre Geburt auch ein Zeichen des Widerstandes | |
gegen die Unterdrücker war. | |
Und das war er auch. Geboren in einem Arbeitslager, von dem volle Züge in | |
ein Vernichtungslager gefahren sind. Das bedeutet, auch symbolisch gesehen, | |
das Leben. Man kann das – meine ich – bis heute in Israel beobachten. | |
Frauen stehen dort unter enormem Druck, wenn sie bis 25 nicht geheiratet | |
und Kinder gekriegt haben – und die Eltern Enkelkinder bekommen. So als ob | |
man dem, was geschehen ist, trotzen wolle. Trotz allem werden wir mehr! Ich | |
habe eine Cousine von der Seite meines ersten Mannes dort. Sie war | |
Einzelkind und hat jetzt fünf Kinder und neun Enkelkinder. Diese Quantität | |
ist ein Zeichen: Sie wollten uns auslöschen, und wir sind da. | |
Sie schreiben von einem Nebel, hinter dem Ihre ersten Jahre in Nováky und | |
Auschwitz verborgen waren. Eigentlich wissen Sie nichts? | |
Es ist alles sehr vage. | |
Sie brauchten Menschen wie Alexander Bachnár oder Martha Weiss, | |
Überlebende, die Sie während der Recherche zu Ihrem Buch kennengelernt | |
haben. | |
Sie haben mir durch den Nebel geholfen. Es war ganz wichtig, dass ich | |
Alexander Bachnár gesprochen habe. Einer der letzten Zeugen, die heute noch | |
leben und damals schon erwachsen waren, geboren 1919. Er hat in Nováky | |
gelebt, er konnte mir davon erzählen. | |
Er hat gesagt: Nováky war eine Idylle im Schatten des Todes. | |
Man lebte in den Baracken, ging zur Arbeit, man hatte Essen – schlechtes | |
Essen, aber es war Essen. Die schwangeren Frauen bekamen eine Extraportion | |
Butter, man hatte auch ein Schwimmbad gebaut. Schauen Sie sich das Bild an. | |
Sie deutet auf das Umschlagfoto ihres Buchs. Sie mit ihrer Mutter im tiefen | |
Schnee, im Hintergrund zieht sich der Lagerzaun entlang. | |
Wo hat man da gelebt? Von dort sind die Züge weggefahren nach Auschwitz. | |
Dieses Foto hat eine unglaubliche Stärke und eine unglaubliche Wucht, weil | |
man sich nicht vorstellen kann, dass man dort so leben kann. | |
Und zwar jahrelang. | |
Wenn Sie das heute sehen, Ihre Mutter und sich als Kind, was denken Sie? | |
Ich denke, dass sie hier ganz glücklich lächelt. Aber man sieht auch diese | |
Leere und die Kälte durch den Schnee und den Zaun. Man wusste, man war | |
eingezäunt. Wir sind mit dem letzten Transport weg. Wenn man uns später | |
gesagt hat, es sind noch ein paar jüdische Familien zurückgekommen, die | |
waren auch in Nováky, dann war das wie Familie. Wir hatten keine mehr, aber | |
mit denen haben wir zwei Jahre in Nováky zusammengewohnt. Das ist | |
unglaublich. Wenn jemand aus Nováky war, waren das automatisch Freunde. | |
Jetzt klingt das so abgedroschen, aber es war so. Das war einer von uns. | |
Jeder, der Nováky überlebt hat, war einem der Nächste. | |
Die Menschen, die Sie getroffen haben, also eben Martha Weiss und Bachnár, | |
die sind für Sie … ja, wie hat man sich das vorzustellen? Wie Anker oder | |
Brücken in die Vergangenheit? | |
Ich würde sagen, wie Brücken. Oder eher wie eine Taschenlampe, die so ein | |
Stück beleuchtet. Sie sind im Dunkeln, und wenn Sie das Licht anmachen, und | |
es wird nicht alles beleuchtet, aber Sie können doch weitergehen, so, dass | |
Sie nicht stolpern. So ist es. Ich habe jetzt, nach dem Buch, weitere Leute | |
kennengelernt. Ich war im Sommer beim Papstbesuch in Auschwitz dabei. Da | |
hab ich wieder einen Mann kennengelernt, der in unserem Transport war, und | |
seinen Freund, der in Frankfurt lebt. Ich kenne jetzt fünf Leute, die in | |
unserem Transport waren. Alle sind zehn Jahre älter als ich. Wir sprachen | |
Slowakisch, und sind weiter in Kontakt, schreiben uns Mails, skypen. Ich | |
kannte ihn früher nicht, nun hat er mir sein Buch geschickt – und es ist | |
wieder, als ob man sich schon seit Jahrzehnten kennt. Weil wir in demselben | |
Transport waren. | |
Als Sie in Jerusalem waren, da haben Sie auch die Frage nach Gott gestellt. | |
Im Gespräch mit Martha Weiss, die ja gläubig ist. Sie saß mit Ihnen im | |
Kindertransport, der sie am 3. November 1944 nach Auschwitz brachte. | |
Martha ist richtig fromm. Das ist mir immer so wahnsinnig fremd, dass | |
jemand trotz allem, nach Auschwitz, diesen Glauben an Gott hat. Wenn er das | |
zugelassen hat, wie soll ich an ihn glauben? Ich bin nicht gläubig. | |
Vielleicht ist das auch schade, dass ich das nicht bin. Man könnte so viel | |
auf Gott schieben. Es ist auch bequem. Ich habe einen Glauben, aber das ist | |
so der innere Gott, den man in sich hat. | |
Wenn Sie sich mit Überlebenden treffen – wird dann auch mal gelacht, oder | |
ist das alles ganz ernst? | |
Es wird auch gelacht. Wir haben uns schon im Flieger getroffen, als wir zum | |
Papsttreffen in Polen gereist sind. In Katowice wurden wir abgeholt, nicht | |
in Krakau, weil es da schon so voll war wegen des Papstbesuchs. Wir haben | |
uns unterhalten, und die waren sehr streng zu uns wegen der | |
Sicherheitsmaßnahmen. Einer aus unserer Gruppe hatte ein Foto dabei, wo er | |
in Buchenwald befreit wird. Ein ganz berühmtes Foto, weil auch Elie Wiesel | |
darauf ist. Er wollte sich dieses Foto vom Papst signieren lassen, und ich | |
wollte dem Papst mein Buch schenken. Aber die haben uns verboten, irgendwas | |
mitzunehmen; aus Sicherheitsgründen. Wir haben unsere Sachen dann aber | |
einfach mitgenommen. Es ging auch darum, zu machen, was wir wollen, nicht, | |
was die wollen. | |
Haben Sie es geschafft? | |
Ja, klar! Er hat die Unterschrift gekriegt und der Diener des Papstes hat | |
mein Buch genommen. Er hat mich gefragt, wer auf dem Titelbild ist. | |
Natürlich wird er das nicht lesen, das ist auch nicht wichtig. Aber da | |
kommt jemand und sagt: Nein, niemand nimmt was mit. Aber wir nehmen das | |
trotzdem mit. | |
Denken Sie manchmal, Sie hätten früher damit beginnen sollen, diesen Teil | |
Ihrer Geschichte aufzuhellen? | |
Das denke ich nicht. Ich habe ziemlich spät angefangen, das stimmt. Aber | |
besser spät als gar nicht – und es war auch nicht früher möglich. Ich war | |
selber nicht so weit. Man muss die Reife haben und so weit sein, dass das | |
Leben der Familie aufgeräumt ist. Die Kinder sind erwachsen, die | |
Enkelkinder sind in Amerika. Ich habe jetzt auch Zeit und die Muße und auch | |
die innere Reife, mich diesem Ganzen zu stellen. | |
Der Titel Ihres Buches, er lässt einem den Atem stocken: „Die Nummer auf | |
deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“. | |
Das ist aus dem Gedicht, das mein Freund Ján Karsai geschrieben hat, der | |
Dichter, bei dessen Familie wir nach dem Krieg gewohnt haben. Um den Titel | |
mussten wir sehr kämpfen mit dem Verlag, die wollten den nicht. Die wollten | |
das Wort „Auschwitz“ drin haben, ich wollte das nicht. Die haben dann die | |
blauen Augen mit etwas Germanischem verbunden. Es gibt ja nichts, was | |
diesen Marketingleuten nicht einfällt. Das würde keinem normalen Menschen | |
einfallen. Ich finde den Titel gut, weil er, wie Sie sagen, schrecklich | |
ist, aber weil er auch poetisch ist. | |
Da ist Schönheit drin. | |
Ja! Dass Sie das verstehen, freut mich enorm. Es hieß, der wäre zu lang. | |
Aber wenn man jetzt die neuen Bücher sieht, die haben alle so lange Titel | |
inzwischen. Wie heißt es noch – „Diese entsetzliche Lücke“… | |
. .. „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ von Joachim Meyerhoff �… | |
… das ist ja noch viel länger! | |
„Die Nummer auf deinem Unterarm“, also die Nummer, die Ihnen die Nazis | |
eingebrannt haben. Sie schreiben in Ihren Erinnerungen, Sie seien froh, | |
dass die Nummer bis heute lesbar ist. | |
Es geht um die Zugehörigkeit zu der Mutter. Ich zeige es Ihnen: 26559. Bei | |
meiner Mutter war die Nummer viel kleiner, bei mir ist sie noch gewachsen. | |
Ich war ja zwei Jahre alt und dadurch ist sie undeutlicher und auch | |
wässriger. Bei meiner Mutter war sie viel dunkler. | |
Also, die Nummer verbindet Sie mit Ihrer Mutter. | |
Das wollte ich damit sagen. Sie hatte die 8 am Ende, ich habe die 9 am | |
Ende. Das hat auch Familien zusammengeführt, weil sie immer erst die Eltern | |
und dann die Kinder tätowiert haben. | |
So bürokratisch waren die. | |
Es hatte alles System. Verrückt. | |
Als Ihnen die Nummer gestochen wurde, da gibt es diese Szene, wie Sie in | |
Ohnmacht fallen. Kann man das so sagen? | |
Das, was ich da beschrieben habe, war ein respiratorischer Affektkrampf. | |
Aber das wusste ich natürlich auch erst, als ich Kinderärztin wurde. Das | |
passiert, wenn ein Kind plötzlich einen Schmerz erfährt oder erschrickt. | |
Aber es normalisiert sich schnell wieder. | |
Sie sehen das jetzt aus der Sicht der Kinderärztin. Aber für den Leser ist | |
das natürlich … | |
… dramatisch. Aber so war das auch. Man sieht wie ein Toter aus. Die Augen | |
tränen, man läuft blau an. Für jede Mutter, die so ein Kind in den Armen | |
hat, sieht das furchtbar aus. Das wurde von meiner Mutter ganz dramatisch | |
beschrieben. | |
Sie haben rekonstruiert, dass Sie zeitweise allein in der Krankenbaracke | |
des Lagers waren, halb verhungert und todkrank. | |
Auch das hat meine Mutter erzählt – einem slowakischen Journalisten, dem | |
sie 1965 ein Interview gegeben hat. | |
Haben Sie das erst gelesen, als Sie mit Ihrem Buch begannen? | |
Ich hatte es schon früher gelesen, aber total unaufmerksam, so wie man ist | |
mit 20 Jahren. Da gab es Fotos, wir waren in der Zeitung. Ich habe es aber | |
aufbewahrt. Für das Buch habe ich dann den Journalisten noch einmal | |
getroffen, er lebt noch. Das war damals ein junger Mann, jetzt geht er am | |
Stock. | |
Wie ist das denn, wenn man sein Leben, das sich in einer unfassbaren | |
Szenerie abgespielt hat, am schlimmsten Ort der Welt, wenn man das | |
rückblickend – Puzzleteil für Puzzleteil – wieder zusammensetzt. | |
Das ist zunächst sehr anstrengend, emotional anstrengend. Es hat mich sehr | |
viel Kraft gekostet, dieses Buch. Wir waren mehrmals in Israel, ich hatte | |
auch eine Lungenentzündung, ich habe eine Nacht richtig durchgehustet. Am | |
nächsten Tag dachte ich, dass ich das vielleicht abbreche. | |
Aber Sie haben weitergemacht. | |
Ja, und ich bin froh darüber. | |
5 Nov 2016 | |
## AUTOREN | |
Felix Zimmermann | |
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