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# taz.de -- Arbeitskampf bei Verdi: Streik an mehreren Standorten
> Seit mehr als drei Jahren kämpfen Mitarbeiter des Versandhändlers Amazon
> in Deutschland für einen Tarifvertrag. Am Mittwoch streiken sie deshalb
> erneut.
Bild: Streiks gibt es immer wieder bei Amazon
Bad Hersfeld/München dpa | Im Kampf um einen Tarifvertrag sind Beschäftigte
des Versandhändlers Amazon erneut an mehreren deutschen Standorten in den
Streik getreten. Wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilte, galt der
Aufruf für Rheinberg und Werne, Koblenz (Rheinland-Pfalz), Leipzig
(Sachsen) und für die beiden Versandzentren im hessischen Bad Hersfeld.
Auch beim DVD-Verleiher und Video-Streaming-Dienst Amazon Prime Instant
Video in Elmshorn (Schleswig-Holstein) wurde nach Verdi-Angaben gestreikt.
Die Arbeitsniederlegungen begannen mit der Frühschicht und sollten bis zum
Ende der Spätschicht dauern. Die Streiks hätten keinen Einfluss auf
pünktliche Lieferungen, sagte eine Amazon-Sprecherin in München. Insgesamt
hätten sich weniger als 850 Beschäftigte in der Frühschicht an den
Protesten beteiligt.
Verdi forderte das Unternehmen auf, die Blockade gegen Tarifverhandlungen
aufzugeben. Die Gewerkschaft verlangt in dem seit Jahren andauernden
Konflikt einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und
Versandhandels.
Das US-Unternehmen verweigert aber Verhandlungen, sieht sich als Logistiker
und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen.
Deswegen kommt es seit Mai 2013 immer wieder zu Streiks an verschiedenen
Standorten bundesweit. Amazon beschäftigt in den Warenlagern über 11.000
Festangestellte.
28 Sep 2016
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