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# taz.de -- Streik bei Amazon Deutschland: Wenn der Postmann gar nicht klingelt
> Von Freitagmorgen bis Samstagabend wird beim Online-Händler in Bad
> Hersfeld gestreikt. Verdi will so einen Tarifvertrag für alle
> Beschäftigten durchsetzen.
Bild: So sah der Streik im Sommer aus – so ähnlich wird es jetzt auch ausse…
Bad Hersfeld afp/dpa | Am Amazon-Standort in Bad Hersfeld wird seit
Freitagmorgen wieder gestreikt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief
die Belegschaft an den beiden dortigen Versandzentren des Online-Händlers
auf, ab der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht am Samstag ihre Arbeit
niederzulegen, wie eine Gewerkschaftssprecherin mitteilte. Der Grund:
Amazon lehnt die Forderung der Gewerkschaft nach einem Tarifvertrag für
alle Beschäftigten ab.
In Graben (Bayern) werde ein weiterer Standort bestreikt, sagte eine
Verdi-Sprecherin in hessischen Bad Hersfeld, wo der Versandhandelsriese aus
den USA zwei Warenlager betreibt. Verdi rechnet im Tagesverlauf mit einigen
Hundert Angestellten im Ausstand.
Im Weihnachtsgeschäft solle der Druck auf das Unternehmen erhöht werden,
erklärte Verdi am Freitagmorgen. Bundesweit komme es derzeit an mehreren
Amazon-Standorten mit Verteilzentren immer wieder zu Streiks für die
Anerkennung der Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels.
Um die Belegschaft gerade im dichten Weihnachtsgeschäft vom Streiken
abzuhalten, will Amazon seinen Mitarbeiten Medienberichten zufolge einen
„Bonus“ anbieten. Das Unternehmen zahlt nach eigenen Angaben an allen
Standorten mindestens zehn Euro Stundenlohn, im Schnitt in Deutschland
10,40 Euro brutto.
4 Dec 2015
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