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# taz.de -- Ermittlungen zum San-Bernadino-Attentat: iPhone-Zugang per Gerichts…
> Das US-Justizministerium versucht noch immer, den Zugang zum Handy des
> San-Bernadino-Attentäters gerichtlichzu erzwingen. Apple wehrt sich
> dagegen.
Bild: Zugang versperrt: Bisher biss sich das FBI am iPhone des San-Bernadino-At…
Washington AFP | Die US-Regierung hat sich erneut an die Justiz gewandt, um
von Apple einen Zugang zum iPhone des Attentäters von San Bernardino zu
erreichen. Das Justizministerium in Washington wandte sich am Freitag an
ein Bundesgericht, da sich der kalifornische Technologiezentrum einer
gerichtlichen Anordnung widersetzt, der Bundespolizei FBI bei der
Entschlüsselung des Handys des San-Bernardino-Attentäters Syed Farook zu
helfen.
Die Richterin Sheri Pym hatte den Konzern am Dienstag angewiesen, den
Ermittlern Zugang zu den auf dem iPhone gespeicherten Daten zu verschaffen.
Apple-Chef Tim Cook kritisierte, dass sein Konzern „eine Hintertür für das
iPhone“ bauen solle. Eine solche Software zu entwickeln sei aber „zu
gefährlich“. Gerate sie in „falsche Hände“, könnte damit jedes iPhone
entschlüsselt werden.
Das Justizministerium erklärte nun, die gerichtliche Anordnung verlange von
Apple nicht, wie von dem Konzern behauptet, eine Hintertür für jedes iPhone
zu öffnen. Zudem scheine es, dass Apple vor allem „Marketingsorgen“
umtrieben. Die Firma werde aber nicht aufgefordert, sensible Software zu
übergeben, die von Hackern benutzt werden könnte. Eine Gerichtsanhörung ist
für den 22. März angesetzt.
Bei dem Anschlag im kalifornischen San Bernardino Anfang Dezember hatte ein
Ehepaar 14 Menschen erschossen, ehe es von der Polizei bei einem
Schusswechsel getötet wurde. Den Ermittlern ist es bisher nicht gelungen,
die Sperre des iPhones von Syed Farook auszuhebeln. Der Fall hat in den USA
zu einer neuen Debatte über Verschlüsselung und Sicherheit geführt.
21 Feb 2016
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