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# taz.de -- Schlagloch Jahreswechsel: Das ozeanische Gefühl
> Was ich zum Jahreswechsel über deutsche Politik, deutsche Großprojekte,
> den deutschen Weg des Kapitalismus und das deutsche Feuilleton denke.
Bild: Ein Traum.
...
Hey, willst du nicht mal die News checken? Hmm? Internetradio? Zeitung aufm
Kindle? Handy-Apps? Ja, morgen vielleicht. Schau nur! Die Fischer kommen
zurück. Lass uns nachschauen, was sie gefangen haben.
Dies ist ein vollkommen fiktiver Text. Ähnlichkeiten mit lebenden Fischern
oder untoten Politikern oder Feuilletonisten sind reiner Zufall. Auch die
Palmen, die Vögelstimmen in den eigenartigen Bäumen, der endlose kluge
Schlag der Wellen, der Wind in den Bananensträuchern – alles nur ein Traum.
In der deutschen Wirklichkeit regnet es.
Beim Versuch zu erfahren, was die Griechen jetzt mit ihren Autos machen,
die sie sich nicht mehr leisten können, bietet mir die FAZ online nichts
anderes als ein glänzendes Angebot für Immobilien für gehobene Ansprüche.
Besser kann diese Zeitung ihr inneres Wesen nicht offenbaren, bis an alle
anderen Enden der Welt. Und in der deutschen Wirklichkeit erklärt der
ungeheuer gläubige Katholik Philipp Rösler seiner Klientel, wie man sich
mit einer Soziallehre den Hintern wischen kann.
Gerade habe ich mir eingebildet, jemand habe gesagt, dass Tiger niemals
Elefanten angreifen. Höchstens Menschen, die auf ihnen sitzen. Was mag die
Stimme meiner Einbildung aus dem Palmenhain hinter dem Strand mit den
Fischern wohl damit gemeint haben? Ich möchte jetzt eigentlich nicht
aufwachen. Nicht in Deutschland im beginnenden Jahr 2013.
4 Jan 2013
## AUTOREN
Georg Seesslen
## TAGS
Jahreswechsel
Medien
Feuilleton
Ozean
Geheimdienst
Doktortitel
Griechenland
Carsten Maschmeyer
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