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# taz.de -- Großbritannien und der Libor-Skandal: Interner Bericht zu Zinsmani…
> Offenbar gab es Hinweise auf die Manipulation des Referenz-Zinssatzes
> Libor. Sie wurden nicht beachtet, sagt ein wichtiger britischer
> Politiker. Nun kommt ein Bericht.
Bild: Im Fokus des Libor-Skandals steht unter anderem die britische Bank Barcla…
LONDON rtr | Die britische Finanzaufsicht FSA will auf Druck des Parlaments
bald offenlegen, ab wann sie von der Manipulation des wichtigen
Referenz-Zinssatzes Libor wusste. In den nächsten zwei bis drei Wochen
werde der interne Bericht publiziert, sagte ein FSA-Sprecher am Donnerstag.
Der Vorsitzende des zuständigen Parlamentsausschusses, Andrew Tyrie, sagte,
es gebe Hinweise, die darauf hindeuteten, dass Warnzeichen nicht beachtet
worden seien. Aus seiner Sicht sollten Informanten aus Banken, die solche
Manipulationen oder sonstige Verfehlungen aufdeckten, gestärkt werden.
Im Rahmen des Libor-Skandals wurden bereits die britischen Banken Barclays
und RBS zu hohen Geldstrafen verdonnert. Sie hatten zusammen mit Händlern
anderer Geldhäuser viele Jahre den Libor-Satz, auf dessen Grundlange
unzählige Finanzgeschäfte beruhen und abgewickelt werden, verfälscht, um
selbst Handelsgewinne einzustreichen.
In den Skandal ist auch die Deutsche Bank verwickelt.
22 Feb 2013
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