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# taz.de -- Zwei Jahre nach Fukushima-Katastrophe: Tepco pumpt radioktives Wass…
> Der Fukushima-Betreiber beginnt mit dem Absaugen von verseuchtem
> Grundwasser aus der Anlage. Doch täglich fließt mehr Wasser ins Meer als
> abgepumpt wird.
Bild: Noch immer gefährlich, besonders für das Meer: AKW Fukushima
TOKIO afp | Mehr als zwei Jahre nach der Fukushima-Katastrophe hat der
Atomkraftwerksbetreiber Tepco mit dem Abpumpen radioaktiv verseuchten
Grundwassers aus der Anlage begonnen. Am Freitag seien in sechs Stunden die
ersten 13 Tonnen Wasser abgesaugt worden, teilte Tepco mit.
Das Pumpsystem soll bis zu einer Leistung von 100 Tonnen pro Tag
hochgefahren werden - obwohl nach Behördenangaben schätzungsweise bis zu
300 Tonnen täglich ins Meer sickern. Tepco hatte nach langem Abwiegeln erst
im Juli eingeräumt, dass radioaktiv verseuchtes Grundwasser ins Meer
gelangt.
Wie hoch die Belastung ist, wurde bislang noch nicht mitgeteilt. Am Freitag
bezeichnete es ein Unternehmenssprecher als „dringende Aufgabe“, das
Grundwasser so rasch wie möglich abzupumpen. Es soll dann gefiltert und zur
Kühlung der Reaktoren genutzt werden.
In dem Atomkraftwerk Fukushima war es infolge eines Erdbebens und eines
Tsunamis Mitte März 2011 in mehreren Reaktoren zur Kernschmelze gekommen.
Die Katastrophe von Fukushima war das folgenschwerste Atomunglück seit dem
Unfall im ukrainischen Tschernobyl im Jahr 1986.
10 Aug 2013
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