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# taz.de -- Tote in Somalia: Anschlag mit Panzerfäusten
> Die Al-Shabaab-Miliz hat ein Militär-Camp in der Stadt Beledweyne in
> Somalia angegriffen. Mehrere Menschen starben, darunter auch einige der
> Angreifer.
Bild: Die Polizeistation in Beledweyne in Trümmern
MOGADISCHU dpa/ap | Bei einem Selbstmordanschlag radikaler Islamisten in
der Stadt Beledweyne in Somalia sind am Dienstag mindestens 20 Menschen ums
Leben gekommen. Darunter seien vier Angreifer, sagte der örtliche
Gouverneur Abdi Farah Laqanyo. Andere Quellen berichten von zehn
Angreifern, die getötet worden seien.
Die Angreifer sollen mit Sturmgewehren und Panzerfäusten ausgerüstet
gewesen sein, Zu dem Angriff auf eine Polizeistation bekannte sich die
berüchtigte Al-Shabaab-Miliz, die im vergangenen Jahr von Regierungstruppen
und Soldaten der Afrikanischen Union aus dem Ort vertrieben worden war.
Jedoch verübt die Gruppe weiterhin Anschläge. Erst im vergangenen Monat
waren bei einer Attacke auf ein Restaurant in Beledweyne 16 Menschen
getötet worden.
Der somalische Präsident Hassan Sheikh Mohamud und die Afrikanische Union
verurteilten den neuen Anschlag scharf. „Ein mit Sprengstoff vollgepacktes
Auto ist vor der Polizeiwache explodiert“, sagte ein Lokaljournalist der
Nachrichtenagentur dpa. „Dann sind die zivil gekleideten Täter in das
Gebäude gerannt, wo ein Schusswechsel mit der Polizei stattfand.“
Die Angreifer seien besiegt worden. „Wir haben aber mehrere Polizisten
verloren, und auch einige Zivilisten sind entweder tot oder verletzt“,
berichtete Gouverneur Laqanyo. Knapp ein Dutzend Verwundete seien in
Krankenhäuser gebracht worden.
19 Nov 2013
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