Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Ein Jahr nach dem Brand in Bangladesch: Haftbefehle für die Fabrik…
> 2012 kamen bei dem Brand in der Fabrik nahe Dhaka 112 Menschen ums Leben.
> Ein Richter hat nun Haftbefehle gegen die mutmaßlich Verantwortlichen
> erlassen.
Bild: Am 24 November 2012 in Bangladesch: Durch den Brand in der Textilfabrik s…
DHAKA dpa | Mehr als ein Jahr nach einem verheerenden Brand in einer
Textilfabrik in Bangladesch hat ein Richter Haftbefehle gegen die
mutmaßlich Verantwortlichen erlassen. Vier Manager der „Tazreen Fashion“
Textilfabrik sowie das Besitzerehepaar werden seit Dienstag gesucht.
Bei dem Brand in der Fabrik nahe der Hauptstadt Dhaka am 24. November 2012
kamen 112 Menschen ums Leben.Die Ermittler hatten am 22. Dezember die
Untersuchungen abgeschlossen. Insgesamt sollen sich 13 Menschen vor Gericht
verantworten, sagte Staatsanwalt Anwarul Kabir. Ihnen wird unter anderem
vorsätzliche Tötung und Nachlässigkeit vorgeworfen.
Überlebende Arbeiter berichteten, die Ausgänge der Fabrik seien abgesperrt
gewesen. Außerdem durften das Gebäude nicht gleich verlassen, nachdem das
Feuer ausgebrochen war. Die Besitzer und vier Manager hatten sich
abgesetzt.
Die Fabrik produzierte unter anderem für europäische und US-Firmen. Die
Textilindustrie ist der wichtigste Wirtschaftsfaktor Bangladeschs. Die
meisten Exporte gehen nach Europa. Es kommt immer wieder schweren
Unglücken. Im April stürzte das Fabrikgebäude „Rana Plaza“ in sich
zusammen. Bei dieser Katastrophe starben mehr als 1100 Menschen, fast 2500
wurden verletzt.
1 Jan 2014
## TAGS
Bangladesch
Textilfabrik
Brand
Ermittlungen
Bangladesch
Textilfabrik
Bangladesch
Textilindustrie
Bangladesch
Bangladesch
Bangladesch
Bangladesch
Bangladesch
Bangladesch
Textilarbeiter
## ARTIKEL ZUM THEMA
Nach Fabrikeinsturz in Bangladesch: Mordanklagen gegen Eigentümer
Vor zwei Jahren stürzte in Bangladesch das Rana Plaza ein, es starben 1.135
Textilarbeiter. Nun werden die Gebäude- und Fabrikbesitzer wegen Mordes
angeklagt.
Fabrikunglück in Bangladesch: Primark zahlt Entschädigungen aus
Der Modekonzern hat mit der Auszahlung von 6,5 Millionen Euro an die Opfer
des Textilfabrikunglücks begonnen. Vor fast einem Jahr waren dabei über
1.100 Arbeiter gestorben.
Menschenrechtsschutz im Ausland: Widerwillige Textilindustrie
Wenn deutsche Firmen im Ausland Menschenrechte verletzen, sollen betroffene
Arbeiter vor hiesigen Gerichten klagen können, fordern Aktivisten.
Textilindustrie will Zulieferer kontrollieren: Nicht mehr ganz blütenreines Im…
Deutsche Modefirmen wollen ihre Produzenten in Bangladesch stärker
überprüfen. Das reiche lange nicht, kritisieren Experten.
Parlamentswahlen in Bangladesch: Regierung holt Zweidrittelmehrheit
Wie erwartet hat die Regierungspartei die Wahl für sich entschieden. Die
Opposition will sich damit nicht abfinden. 23 Menschen sind bisher bei den
Protesten umgekommen.
Wahltag in Bangladesch: Gewalt überschattet Abstimmung
Die Parlamentswahl wurde von Angriffen auf Wahllokale, Betrug und einer
geringen Beteiligung überschattet. In 150 Lokalen muss nachgewählt werden.
Proteste vor Wahlen in Bangladesch: Regierung lässt Opposition verprügeln
Im Januar will die Regierung in Bangladesch wählen lassen. Die Opposition
protestiert dagegen. Beide Seiten prallen in einer neuen Machtprobe
aufeinander.
Fabrikeinsturz in Bangladesch: Arbeiter sollen entschädigt werden
Opfer des Fabrikeinsturzes in Bangladesch könnten ab dem Frühjahr eine
Entschädigung bekommen. Vier Textilketten werden in den aufgelegten Fonds
einzahlen.
Tödlicher Fabrikbrand in Bangladesch: Anklage in Abwesenheit
In Bangladesch ist ein Jahr nach einem Fabrikbrand mit 112 Toten Anklage
gegen die Besitzer erhoben worden. Doch die sind längst verschwunden.
Unruhen in Bangladesch: Eskalation der Gewalt
Der Islamistenführer Abdul Quader Molla ist am Donnerstag in Bangladesch
hingerichtet worden. Seitdem starben mindestens 20 Menschen bei
Ausschreitungen.
Textil-Mindestlohn in Bangladesch erhöht: Billigmode für 50 Euro monatlich
In Bangladesch steigt der Mindestlohn für NäherInnen. Doch das bringt ihnen
wegen hoher Inflation wenig. Die Gewerkschaften sind unzufrieden.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.