| # taz.de -- Brasilien dementiert Snowden-Statement: Kein Asylantrag eingegangen | |
| > Nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums hat Edward Snowden | |
| > noch keinen Antrag auf Asyl gestellt. Er hatte das zuvor in einem | |
| > Interview behauptet. | |
| Bild: Teilnehmer einer Netzkonferenz in Sao Paulo halten Snowden-Ausdrucke in d… | |
| RIO DE JANEIRO afp/dpa | Brasilien hat nach Worten von Außenminister Luiz | |
| Alberto Figueiredo Machado keinen Antrag des Whistleblowers Edward Snowden | |
| auf Asyl vorliegen. Damit widersprach er am Montag der Darstellung | |
| Snowdens, der sich seit vorigem Jahr mit Asylstatus in Russland aufhält. | |
| „Wenn der Antrag kommt, dann wird er analysiert, aber er ist nicht “, sagte | |
| Figueiredo am Montag vor Journalisten in Brasília. | |
| Snowden hatte in einem von der Zeitung Globo verbreiteten Interview seinen | |
| Wunsch bekräftigt, nach Ablauf seines Asyls in Russland nach Brasilien zu | |
| gehen. Demnach sagte der Ex-NSA-Mitarbeiter: „Ich würde gern in Brasilien | |
| leben. Tatsächlich habe ich bei der Regierung schon Asyl beantragt.“ | |
| Schon beim Aufenthalt am Moskauer Flughafen habe er an mehrere Länder | |
| Anträge geschickt. „Brasilien war eines der Länder. Es war ein formeller | |
| Antrag“, betonte Snowden. Das Interview gab der IT-Spezialist zusammen mit | |
| dem Journalisten Glenn Greenwald. | |
| Die geheimen Dokumente, die der einstige Techniker des US-Geheimdienstes | |
| NSA ans Licht brachte, hatten ein zuvor unvorstellbares Ausmaß an | |
| Überwachung bei nahezu jeder Art elektronischer Daten und Kommunikation | |
| enthüllt. | |
| Asylanträge hat Snowden nach eigenem Bekunden nicht nur in Brasilien, | |
| sondern in mehreren anderen Ländern gestellt. | |
| 3 Jun 2014 | |
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