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# taz.de -- Überwachung durch Geheimdienste: Werkzeug von Kriminellen abgeguckt
> Die Dienste der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australiens und
> Neuseelands nutzen offenbar Angriffsmethoden im Netz, die sonst nur von
> Kriminellen eingesetzt werden.
Bild: Spione oder Kriminelle oder egal?
HANNOVER dpa | Die Geheimdienste fünf westlicher Staaten unter Führung der
USA verwenden nach einem Bericht des [1][Fachportals Heise Online]
umfassend Werkzeuge und Angriffsmethoden, die sonst im Internet von
Netzkriminellen eingesetzt werden. Die Dienste suchten flächendeckend und
systematisch nach verwundbaren Computersystemen und nutzen bisher
unbekannte Sicherheitslücken aus. Hinter dem Programm „Hacienda“ stehen
demnach Geheimdienste aus den USA (NSA), aus Großbritannien (GCHQ), Kanada,
Australien und Neuseeland.
Gehackte Rechner von ahnungslosen Nutzern würden dabei verwendet, um den
Datenverkehr der Geheimdienste zu verschleiern. Heise beruft sich auf die
Auswertung von als streng geheim eingestuften Geheimdienst-Dokumenten aus
den USA, Großbritannien und Kanada durch zwei Wissenschaftler der TU
München.
Christian Grothoff, Nachwuchsgruppenleiter im renommierten
Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, und der
Master-Student Julian Kirsch stellen ihre Forschungsergebnisse am
Freitagvormittag auf der GNU-Hacker-Konferenz in Garching bei München vor.
„Bisher gab es keine Belege dafür, dass Nachrichtendienste dermaßen massiv
und flächendeckend Server auf der ganzen Welt angreifen“, erklärte Jürgen
Kuri, stellvertretender Chefredakteur von Heise Online. Solche Angriffe
seien normalerweise die Domäne von Netzkriminellen.
15 Aug 2014
## LINKS
[1] http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-GCHQ-Hacienda-Die-vollstaendige-…
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