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# taz.de -- Betrugsvorwurf gegen Front National: EU-Behörde ist eingeschaltet
> Die rechtsextreme Partei soll EU-Gelder für Assistenten von Abgeordneten
> bezogen haben, die aber in Frankreich arbeiten. Le Pen wehrt sich gegen
> die Vorwürfe.
Bild: Sieht ihre Partei diskreditiert: FN-Chefin Marine Le Pen.
BRÜSSEL dpa | Wegen des Verdachts auf „finanzielle Unregelmäßigkeiten“ b…
der rechtsextremen Front National (FN) hat das Europaparlament die
EU-Antibetrugsbehörde Olaf eingeschaltet. Die französische Partei steht im
Verdacht, EU-Geld für Assistenten von Europaabgeordneten bezogen zu haben,
obwohl diese anscheinend für die Partei in Frankreich arbeiteten. Dies
teilte das Parlament am späten Montagabend mit.
Parteichefin Marine Le Pen kündigte über den Kurzmitteilungsdienst Twitter
an, gegen EU-Parlamentspräsident Martin Schulz werde Anzeige wegen falscher
Beschuldigung erstattet.
Unterstützung aus EU-Töpfen darf laut Parlamentsvorschriften nur für Hilfen
bezogen werden, „die für die Ausübung des parlamentarischen Mandats des
Abgeordneten erforderlich sind und damit in unmittelbarem Zusammenhang“
stehen.
Verträge mit „Fraktionen des Parlaments oder politischen Parteien“ sind
ausdrücklich ausgeschlossen. Die FN ist mit 22 Abgeordneten im
Europaparlament vertreten, darunter auch Le Pen.
10 Mar 2015
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