| # taz.de -- Rechte Social Media: Parler ist wieder online | |
| > Die rechte Twitter-Alternative geriet nach dem Sturm auf das US-Kapitol | |
| > in Kritik. Amazon löschte das Netzwerk von seinem Server. Jetzt ist es | |
| > wieder online. | |
| Bild: Die Twitter-Alternative, die viele Rechte nutzen, ist nun wieder online | |
| Washington AFP | Der besonders [1][von Rechten genutzte US-Onlinedienst | |
| Parler] ist nach Unternehmensangaben wieder verfügbar. Bereits angemeldete | |
| Nutzer könnten die App wieder verwenden, teilte das Netzwerk am Montag mit. | |
| Neue Nutzer würden nächste Woche Zugang erhalten. Die Plattform war nach | |
| der Erstürmung des Kapitols in Washington durch militante Anhänger des | |
| abgewählten US-Präsidenten Donald Trump in die Kritik geraten. Kritiker | |
| warfen dem Netzwerk vor, Aufrufe zur Gewalt nicht schnell genug entfernt zu | |
| haben. | |
| [2][Apple und Google entfernten die Parler-App] daraufhin aus ihren | |
| App-Stores. Der US-Internetriese Amazon löschte Parler von seinem Server. | |
| Der Onlinedienst kündigte im Anschluss an, sich einen neuen technischen | |
| Anbieter zu suchen. Wer nun der technische Dienstleister von Parler ist, | |
| teilte das Unternehmen am Montag nicht mit. Er lasse nicht zu, dass | |
| „Millionen von Amerikanern zum Schweigen gebracht werden“, erklärte | |
| Interims-Geschäftsführer Mark Meckler. | |
| Parler war im Jahr 2018 gestartet und war zunächst eine Heimat für | |
| Rechtsextremisten. Seitdem aber Netzwerke wie Facebook und Twitter aktiv | |
| gegen Falschmeldungen sowie rassistische und gewaltverherrlichende Inhalte | |
| vorgehen, haben Plattformen wie Parler, Newsmax und Rumble massiven Zulauf | |
| bekommen. Unter anderem wichen Unterstützer Trumps, die dessen unbelegte | |
| Wahlbetrugsvorwürfe glauben, auf die Plattformen aus. | |
| 16 Feb 2021 | |
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