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# taz.de -- Bisheriger Juso-Chef gibt Posten auf: Kevin Kühnert will in den Bu…
> Seit 2017 ist er Chef der SPD-Jugendorganisation – jetzt geht Kühnert den
> nächsten Schritt. 2021 will er in einem Berliner Wahlkreis antreten.
Bild: Eine linke Stimme in der SPD – die zuletzt eher seltener zu hören war:…
Berlin afp/dpa | Juso-Chef Kevin Kühnert will sein Amt im November
vorzeitig aufgeben und bei der Wahl 2021 für den Bundestag kandidieren. Die
Neuwahl des Juso-Vorstands werde deshalb um ein Jahr vorgezogen, berichtete
der Berliner Tagesspiegel am Montagabend.
Ein personeller Wechsel rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2021 sei der
„bestmögliche Zeitpunkt“, sagte Kühnert dem Tagesspiegel. Seine
Nachfolgerin oder sein Nachfolger hätten es verdient, „dem SPD-Wahlkampf
den eigenen Stempel aufzudrücken“.
Kühnert, der auch stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender ist, kündigte
an, dass er für die Bundestagswahl im Herbst kommenden Jahres im Wahlbezirk
Tempelhof-Schöneberg antreten wolle. Dieser Wunsch sei im SPD-Kreisvorstand
„sehr wohlwollend“ aufgenommen worden, sagte er der Zeitung. Für den
Wahlbezirk war zuletzt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller
angetreten.
Der gebürtige Berliner Kühnert ist seit 2017 Juso-Vorsitzender. Im November
2019 wurde er als solcher wiedergewählt. Bundesweit bekannt wurde er als
ein Kopf der #NoGroko-Kampagne von Anfang 2018. Im Rennen um die neue
Parteispitze hatten die Jusos im vergangenen Jahr das Duo Kandidaten Saskia
Esken und Norbert Walter-Borjans unterstützt, das sich letztlich auch
durchsetzen konnte.
Mit einer Kandidatur von Kühnert für den Bundestag hätte die Berliner SPD
ein wichtiges Zugpferd für den Wahlkampf 2021 gewonnen. Bislang hat
[1][Bundesfamilienministerin Franziska Giffey] die größten Aussichten für
die Spitzenkandidatur im Bundesland. Sie solle zunächst am 31. Oktober auf
einem Parteitag gemeinsam mit Fraktionschef Raed Saleh zur
SPD-Landesvorsitzenden gewählt werden, hieß es aus Parteikreisen.
Spekuliert wird zudem, ob Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller
angesichts gestiegener Zustimmungswerte länger im Roten Rathaus bleiben und
[2][wieder als Spitzenkandidat antreten will]. Gleichzeitig wird ihm
nachgesagt, in den Bundestag wechseln und auf Platz eins dieser Liste
kandidieren zu wollen. Gesagt hat Müller zu all dem bislang nichts.
4 Aug 2020
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