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# taz.de -- Neue Musik aus Berlin: Analog ist halt besser |
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> Mit der Original Source Series legt das Label Deutsche Grammophon |
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> Schallplatten aus den Siebzigern neu auf. Grade frisch: „Schönberg – Berg |
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> – Webern“. |
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Bild: Lange Tradition: Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker bei … |
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Berlin taz | Kurz vor der [1][Seitenwende] kann man schon mal nostalgisch |
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werden, wenn statt Papier in Zukunft fast nur noch Digitales von dieser |
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Zeitung bleibt. Daher darf man sich umso mehr freuen, dass man andernorts |
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den umgekehrten Weg vom Digitalen zurück zum Analogen geht. Und das |
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konsequent. |
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Die Deutsche Grammophon wird ihrem Namen seit 2023 mit der Original Source |
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Series auf buchstäbliche Weise gerecht. Eine Auswahl an Schallplatten aus |
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den siebziger Jahren legt das Label darin neu auf. Und zwar als komplett |
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analoge Fassungen, die von den original Vier- oder Achtspuraufnahmen |
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gemastert und geschnitten werden. Nix digital. |
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Eine besondere Ausgabe in der Serie ist die Box „Schönberg – Berg – Webe… |
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mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Diesem lag die |
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Moderne der Zweiten Wiener Schule sehr am Herzen. Gegen den Widerstand der |
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Plattenfirma setzte der Dirigent das Vorhaben seinerzeit durch, zwischen |
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1972 und 1974 entstanden so Einspielungen zentraler Werke des 20. |
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Jahrhunderts. |
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Vor allem gelangen ihm Referenzaufnahmen, die selbst Skeptiker zu |
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freitonaler oder Zwölftonmusik bekehren könnten. So unmittelbar wie jetzt |
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konnte man diese Interpretationen der Orchesterversion von Arnold |
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Schönbergs spätromantischer Tondichtung „Verklärte Nacht“, der „Lyrisc… |
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Suite“ Alban Bergs oder der „Sechs Stücke für großes Orchester“ von An… |
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Webern vermutlich noch nie hören. Der Preis hat es in sich, doch |
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Weihnachten ist ja nicht mehr allzu fern. |
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14 Oct 2025 |
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## AUTOREN |
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Tim Caspar Boehme |
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