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# taz.de -- Massaker an Aleviten: Erinnern und mahnen
> Das Gedenken an das Massaker an Alevit:innen ist in Dersim
> allgegenwärtig. Ein Versuch der Aufarbeitung.
Bild: Demonstration und Gedenken an die 1937/38 in Dersim getöteten Alevit:inn…
Es ist drei Uhr nachts, als ein bewaffneter türkischer Militär seinen Kopf
durch die Tür des kleinen Reisebusses steckt. Er will die Pässe sehen. Im
Bus sitzen Mitglieder eines Forschungsteams der Ruhr-Universität Bochum.
Begleitet werden sie von Yasar Kaya und [1][Hüseyin-Kenan Aydın]. Der Bus
ist auf dem Weg nach Dersim im Südosten der Türkei.
Aydın kommt aus Dersim, lebt aber seit er 13 Jahre alt ist mit seiner
Familie in Deutschland. Von 2005 bis 2009 war er Bundestagsabgeordneter für
die Linkspartei. Auch Kaya ist in Dersim aufgewachsen. 1996 floh er nach
Deutschland, verfolgt von der türkischen Regierung. Doch die Heimat ließ
ihn nicht los. Bis heute reist er regelmäßig zurück und besucht seine
Familie.
[2][Im Jahr 2008 gründeten Kaya und Aydin gemeinsam das „1937–38
Zeitzeugenprojekt“], ein Jahr später folgte die Bildung des „Dersim 1937�…
Oral History Projekt Komitees“. Seither hat ein Team aus Deutschland und
der Türkei in enger Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum rund 400
Zeitzeug:innen interviewt.
Denn was in den Jahren in Dersim geschah, ist bis heute kaum aufgearbeitet.
In der abgelegenen, alevitisch geprägten Bergregion im Osten Anatoliens
führte das türkische Militär 1937 und 1938 eine sogenannte
Befriedungsaktion durch – in Wahrheit ein Feldzug voller Gewalt:
Bombardierung, Zwangsumsiedlung, Massaker an der Zivilbevölkerung. Tausende
Menschen wurden getötet oder vertrieben.
Nach der Gründung der Republik Türkei im Jahr 1923 wurden ethnische und
religiöse Minderheiten systematisch unterdrückt, vor allem von der
kemalistisch-sozialdemokratischen Partei CHP. Dersim steht exemplarisch für
dieses Kapitel der Geschichte – ein Kapitel, das bis heute nicht
abgeschlossen ist. 1935 tauft die Regierung die Provinz in „Tunceli“ um –
Eiserne Faust. Ein Name wie eine Drohung. Doch Tunceli ist nur ein Teil des
kulturellen Dersim, wo der Fluss Munzur silbrig durch die Täler fließt.
Wer von der Universität ins Zentrum fährt, landet in dem, was Kaya und
Aydın „Dersim-City“ nennen. Dort ist die Erinnerung an das Massaker
allgegenwärtig: eine Mauer mit den eingravierten Zahlen 37 und 38, eine
Statue von Seyid Riza mitten in der Stadt, dem alevitischen Anführer, den
die Regierung 1937 hinrichten ließ. Wer genau hinsieht, hat auch schon im
Bus, der sich durch die Serpentinen windet, Fußmatten entdeckt, auf denen
steht: „Dersim-Patrol“. Alles Mahnungen, dass nichts vergessen ist.
Die Gewalt begann im Frühjahr 1937. Offiziell sprach Ankara von einem
Aufstand, weil eine Telefonleitung gekappt und eine Brücke zerstört worden
war. Die Antwort: Bomben auf ganze Dörfer, niedergebrannte Häuser,
Menschen, die aus der Ferne erschossen wurden.
Im Sommer 1938 folgte die zweite Welle. Wieder brannten Soldaten Dörfer
nieder, erschossen Viehherden, ermordeten Kinder. Wer überlebte, wurde in
den Westen der Türkei deportiert, wer sich wehrte, sofort hingerichtet. Im
September erklärte die Armee ihre Vernichtungsaktion für beendet.
## Ein großer Teil der Dersimer Diaspora lebt in Deutschland
Noch heute heißt es oft, das Massaker sei eine Reaktion auf einen
„kurdischen Aufstand“ gewesen. Doch in Wahrheit richtete sich die Gewalt
nicht nur gegen kurdische Bestrebungen, sondern gegen die Kultur der
Menschen in Dersim – um sie für immer zu zerstören. Die Überlebenden sind
heute eine weit verstreute Gemeinschaft. Ein großer Teil der Dersimer
Diaspora lebt in Deutschland. Auch Aydın und Kaya gehören dazu. Für sie ist
das Erinnern mehr als eine persönliche Aufgabe, es ist ein politisches
Anliegen: Sie engagieren sich in Kulturvereinen, organisieren
Gedenkveranstaltungen, sprechen in Schulen, teils in Deutschland, teils in
Dersim.
Lange war die Geschichte des Massakers verschüttet. Erst in den 1970er- und
80er-Jahren begannen viele, im Privaten über die Ereignisse von 1937/38 zu
sprechen. Öffentliche Räume für dieses Erinnern gab es nicht – zu groß war
das Schweigen, zu stark das Stigma. Doch das Schweigen bedeutete nie
Vergessen. In der alevitischen Gemeinschaft blieb die Geschichte lebendig,
auch weil neue Wunden hinzukamen: Maraş 1978, Çorum 1980, Sivas 1993 – Orte
und Jahreszahlen, die sich ins Gedächtnis der Alevit:innen eingebrannt
haben: noch mehr Massaker. Für viele wurde die Erinnerung an Dersim so Teil
einer kollektiven Wachsamkeit – ein Warnzeichen, das von Generation zu
Generation weitergegeben wird.
Im Jahr 2009, mehr als 70 Jahre nach den Massakern, sprach erstmals ein
türkischer Ministerpräsident von einem „Massaker in Dersim“. Recep Tayyip
Erdoğan wählte diesen Begriff, ein symbolstarker Moment.
Doch es blieb eine Geste ohne Konsequenzen – ein politisches Manöver im
Vorfeld der Wahlen. Denn 2010 hatte die CHP, Erdoğans stärkste Konkurrenz,
mit Kemal Kılıçdaroğlu zum ersten Mal einen Aleviten zum Parteivorsitzenden
gewählt. Viele empfanden Erdoğans Worte nicht als Anerkennung des Unrechts,
sondern als gezielte Provokation: ein Versuch, das Leid der Alevit:innen
für den Machtkampf auszuschlachten.
Kaya selbst ist in Pınar geboren, zusammen mit neun Geschwistern. Das Dorf
liegt eine halbe Stunde westlich vom Zentrum Dersims, heute leben dort noch
etwa zwanzig Familien. Zehn Jahre nach den Massakern und erneut von 1994
bis 2009 wurde Pınar vom Militär geräumt und zur verbotenen Zone erklärt.
Ohne Erlaubnis durften Kaya und seine Familie nicht zurück – ein Betreten
hätte ihre Festnahme bedeutet. Erst seit 2011 ist die Rückkehr wieder
möglich, unter strengen Kontrollen.
## Der Wunsch seines Onkels wurde zu Kayas Lebensauftrag
Kaya steht auf der Veranda seines Elternhauses und blickt auf eine
Blumenwiese, die ein Stück den Hang hinunter geht. Auch auf dieser Wiese
gab es 1938 ein Massaker, bei dem auch Mitglieder von Kayas Familie getötet
wurden. Hier erzählt Kaya, wie es dazu kam, dass er sich so intensiv mit
dem Thema befasst: Vor einigen Jahren sprach er mit seinem Onkel Sey Xıdır.
Der war über 90 Jahre alt, ein „weiser Mann“. Er bat ihn, von den Massakern
zu erzählen, etwas ängstlich, weil er nicht wusste, wie sein Onkel
reagieren würde. Doch der erzählte und forderte seinerseits Kaya auf, die
Geschichte Dersims so zu erzählen, wie sie wirklich geschehen ist. Der
Wunsch seines Onkels wurde zu Kayas Lebensauftrag.
Laut Kayas Onkel hatte die Familie am Tag vor dem Massaker in Pınar von der
Gewalt in anderen Dörfern gehört. Aus Sorge, dass etwas Schlimmes passieren
könnte, schickten die Eltern Kayas Onkel zusammen mit zwei Brüdern über
Nacht in den Wald, wo sie sich verstecken sollten. So überlebte der Onkel
tatsächlich das Massaker in Pınar. Seine Schwester, so erzählt es der
Onkel, starb bei dem Massaker, weil er damals nicht wollte, dass sie mit in
den Wald kommt. Das türkische Militär tötete sie zusammen mit den anderen
Familienmitgliedern auf der Wiese vor dem Haus.
In den 1990er-Jahren ließ die Regierung in den Bergen Militärwachtürme
errichten, um die Kämpfer:innen der [3][PKK] im Blick zu behalten. Auch
in Dersim kam es damals zu Gefechten, die Berge und Wälder galten der
Guerilla lange als Rückzugsraum. Viele davon wurden niedergebrannt, ganze
Regionen entzogen sich zeitweise der Kontrolle Ankaras.
Heute sind die Türme noch immer da. Kaya zeigt in die Ferne: Auf jedem
Gipfel einer Bergkette steht einer dieser grauen Blöcke, wie Stempel in die
Landschaft gesetzt. Von dort oben überblicken sie ganz Dersim.
Wärmebildkameras scannen die Täler, Tag und Nacht registrieren sie jede
Bewegung.
## „Die türkische Regierung sieht in Dersim noch immer eine Gefahr“
„Die türkische Regierung sieht in Dersim mit seiner mehrheitlich
alevitischen Bevölkerung und dem unzugänglichen Gebirge noch immer eine
Gefahr“, sagt Kaya. „Deshalb bleibt das Militär präsent – um jede Form …
politischem Widerstand im Keim zu ersticken.“ Für die Menschen in der
Region sei das anstrengend. Einerseits habe man sich an die ständige
Polizeipräsenz gewöhnt, ändern könne man ohnehin nichts. Andererseits wisse
jeder, dass das Militär alles überwacht. Dieses Gefühl, ständig gesehen zu
werden, liege wie ein Schatten über der Region.
Auch der Besuch der Reisegruppe in seinem Elternhaus stehe vermutlich unter
Beobachtung, meint Kaya. Mit Sicherheit würden Kennzeichen notiert und
Aufnahmen gemacht.
Etwa einhundert Meter weiter befindet sich ein mit grauen Steinen
eingefasstes Familiengrab. Darauf stehen weiße Steine, nicht alle Namen
sind eingraviert, aber: „Hier liegen alle“, sagt Kaya und zündet eine Kerze
an. Sein Vater habe nach dem Massaker Haare, Schmuck und andere Überreste
der Toten gesammelt. All das ruhe nun hier, zusammen mit seinem Großvater –
und mit seinem Vater, der hier neben den Ermordeten bestattet werden
wollte.
Nach dem Besuch des Friedhofs fährt die Reisegruppe weiter. Nach einigen
Kurven hält der Bus am Straßenrand an. Von hier aus geht es nur noch zu Fuß
weiter, über schmale Trampelpfade. Der Ort Halvori liegt etwa zwanzig
Kilometer nordwestlich von Dersim-City. Umgeben von braunen trockenen
Hügeln fließt unten im Tal der Fluss Munzur.
„Hierher trieb das Militär vor fast 90 Jahren die Menschen aus den
umliegenden Dörfern“, sagt Kaya und bleibt am Hang stehen. Das türkische
Militär versprach ihnen ein neues Leben im Westen der Türkei. Doch als sie
die aufgestellten Maschinengewehre sahen, wussten sie: Dies war kein
Aufbruch, sondern ein Ende. Erwachsene wurden erschossen, Kinder den Abhang
hinab in den Munzur geworfen.
Als die Soldaten abzogen, kamen Menschen aus dem Wald und aus nahegelegenen
Dörfern hervor, die sich dort versteckt gehalten hatten. Sie suchten nach
weiteren Überlebenden. Doch mehr als 200 Kinder, Frauen und Männer waren
tot – unter ihnen auch sieben armenische Familien. Diese Zahl zumindest
findet sich auf der Rückseite eines Fotos im unabhängigen
Kalan-Musik-Archiv mit Sitz in Istanbul, notiert von einem Offizier: „217
Menschen“.
## Die türkische Regierung blockiert die Aufarbeitung
Um eine offizielle Zahl handelt es sich dabei aber nicht. Die türkische
Regierung blockiert die Aufarbeitung der Massaker und verbietet den Zugang
zu staatlichen Archiven. Eine systematische Aufarbeitung gibt es also bis
heute nicht – alternatives Archivmaterial und lokale Erinnerung werden
vollständig ignoriert. Die türkische Regierung spricht deshalb von etwa
13.000 den Massakern in Dersim zum Opfer gefallenen Toten, während
kurdisch-alevitische Quellen von 50.000 bis 70.000 Toten ausgehen.
Im Bus geht es weiter Richtung Ovacık. Ungefähr zwanzig Minuten vor der
Kleinstadt hält das Fahrzeug an. Am Rand der Straße führt ein schmaler
Pfad hinab zur Steinschlucht Derê Laçi. Wer den Sommer 1938 überlebt hatte,
suchte hier Zuflucht – in Höhlen auf der anderen Seite des Flusses. Doch
das Militär fand sie auch hier: Viele wurden ermordet, manche sogar in den
Höhlen vergast. Noch in den letzten Jahren gruben Privatpersonen säckeweise
Knochen aus der Erde und in den Höhlen aus.
Nur jemand wie Kaya, der die Region kennt und ihre Geschichte versteht,
sieht in Derê Laçi keinen harmlosen Flussort, sondern ein Massengrab. Die
idyllische Natur verschleiert die Geschichte der Orte und bildet einen
sonderbaren Kontrast.
Es erschwert die Aufarbeitung zusätzlich, dass in der Forschung kaum jemand
die lokalen Sprachen Kirmanckî oder Kurmancî beherrscht und deshalb nur
wenige Wissenschaftler:innen selbst mit Zeitzeug:innen reden
können. Hinzu kommt die jahrzehntelange politische Verdrängung dieses
Kapitels durch den türkischen Staat.
Wieder im Bus, fällt der Blick auf einen Berghang. Wie eine Statue steht
dort eine Bergziege reglos im Sonnenlicht auf einem Felsvorsprung, den
Blick hinunter zum Munzur gerichtet. Hinter ihr zeichnen sich die
Bergspitzen ab, weiß vom Schnee. Die Szenerie wirkt friedlich, fast zeitlos
– und doch erinnert sie daran, dass das Leben hier in den Bergen stets
unter Beobachtung steht.
Auch Mustafa Sarıgül kennt dieses Gefühl. Der abgesetzte Bürgermeister von
der CHP lebt mit seiner Familie in Ovacık, zwei Stunden nordwestlich von
Dersim-City. 2016 beschuldigte ihn die AKP-Regierung des Terrors und enthob
ihn seines Amtes. „Wenn der Regierung das Wahlergebnis nicht passt, setzt
sie einfach einen Zwangsverwalter ein“, sagt Sarıgül. In der Türkei
bestimmt der Präsident die Gouverneure, die in den Provinzen seine Politik
durchsetzen sollen. Gerade in Dersim, wo die Opposition stark ist und die
CHP viele Rathäuser stellt, gilt das als direkte Drohung.
Zwangsverwalter gab es auch schon vor der AKP-Regierung. Doch seit dem
Putschversuch 2016 agiert die Regierung repressiver. Seitdem sehen sich
CHP-Politiker:innen auch außerhalb der kurdischen Regionen mit dem immer
gleichen Vorwurf angeblicher Verbindungen zur PKK konfrontiert. Erst im
März 2025 sorgte auch die [4][Absetzung von Ekrem İmamoğlu], dem gewählten
CHP-Bürgermeister Istanbuls, für internationales Aufsehen.
In der Stadt Pülümür, drei Stunden nordöstlich des Zentrums von Dersim,
empfängt Bürgermeister Müslüm Tosun Aydın (CHP) Kaya und die anderen in
seinem Büro. Ein breiter brauner Schreibtisch dominiert den Raum, flankiert
von zwei großen Flaggen – links die der Türkei, rechts die Stadtflagge.
Über allem wacht der goldene Kopf Atatürks an der Wand. Mitarbeiter bringen
Tee und Wasser.
Pülümür war einst eine belebte Kleinstadt: 1980 lebten hier noch 28.000
Menschen. Auch Aydın hat, bis er neun Jahre alt war, in Pülümür gelebt.
Doch in den 1990er-Jahren vertrieb das Militär große Teile der Bevölkerung,
erklärte das Gebiet zur Sperrzone. Tosun selbst erlebte diese Zeit. Noch
heute, sagt er, kämpfe er als Bürgermeister mit den Folgen nationaler
Politik.
## Industrie gibt es keine, die Arbeitslosigkeit ist hoch
„Ich kenne die Region und die Menschen“, erzählt er. „Ich will eine Brü…
sein zwischen ihnen und der Bürokratie.“ Seit gut 15 Jahren kehren Familien
zurück, Straßen, Stromleitungen und Bewässerungssysteme werden erneuert.
Trotzdem bleibe die Lage schwierig: Industrie gibt es keine, die
Arbeitslosigkeit ist hoch. Früher lebten viele von der Landwirtschaft –
doch die Kämpfe zwischen PKK und Staat haben sie fast vollständig zerstört.
Tosun will neue Arbeit schaffen, den jungen Menschen Gründe geben zu
bleiben.
Nach dem Gespräch mit dem Bürgermeister biegt Aydın in eine schmale
Seitengasse ein. An der Wand: ein großes Bild. Zwei Augen blicken ihn an,
ernst und wachsam. Daneben sind Zugfenster gemalt, dahinter ein Blick in
die Natur – als wolle die Mauer selbst eine Fluchtgeschichte erzählen. Bald
soll die Gasse offiziell „Straße der Vertriebenen“ heißen.
Auch Kaya und Aydın gehören zu ihnen. „Interviews, Archive, Straßennamen �…
das sind kleine Schritte“, sagt Kaya. Schritte, um das Massaker sichtbar zu
halten, gegen das Vergessen. Solange die Regierung die Aufarbeitung
blockiert, bleibt es ihre Aufgabe weiterzukämpfen – für Anerkennung, für
Erinnerung, für ihre Heimat Dersim.
7 Sep 2025
## LINKS
[1] /Gedenken-an-das-Dersim-Massaker/!6085343
[2] http://dersim-tertele.de/dersim-1937-38-oral-history-projekts
[3] /Aufloesung-der-PKK/!6096269
[4] /Nach-Festnahme-von-Imamoglu/!6093802
## AUTOREN
Lena Dillenburg
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