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# taz.de -- Sport und Politik in den USA: Kicks und Proteste
> In den USA mischen sich rund um die Demonstrationen viele
> Sportler:innen und Fans in die Debatte ein. Etwa der Angel City FC und
> mexikanische Fans.
Bild: Die Spielerinnen von Angel City FC protestieren gegen die Deportation von…
Die [1][Fußballerinnen des Angel City FC] treten zwar nicht bei der Klub-WM
an, wohl aber derzeit in der Liga. Und vor ihrem Heimspiel am Wochenende in
der NWSL gegen North Carolina ließen sie es sich nicht nehmen, Stellung zu
beziehen. Der Angel City FC ließ 10.000 T-Shirts drucken, auf deren
Vorderseite „Immigrant City Football Club“ geschrieben stand, während es
auf der Rückseite hieß: „Los Angeles is for everyone / Los Angeles es para
todos“, also: „Los Angeles ist für alle“ auf Englisch und Spanisch. Damit
bezog der Klub Stellung zu den Protesten gegen [2][die Deportation von
Menschen of colour] in den USA.
Nicht nur die Fans trugen während der Partie T-Shirts, sondern auch der
Staff und die Trainer:innen, darunter der ehemalige Bayern-Coach
[3][Alexander Straus]. Einige Spielerinnen trugen sie beim Einlaufen. „Wir
wollten wirklich auf der Seite der Community stehen, und jede von uns ist
emotional betroffen“, sagte Spielerin Sarah Gorden. Angel City verteilte
außerdem Karten mit dem Statement: „Diese Stadt ist von Migrant:innen
gemacht. Es gibt keinen Fußball ohne Migrant:innen. Es gibt diesen Klub
nicht ohne Migrant:innen.“
Schon zuvor hatten die Spielerinnen der NWSL zusammen mit den
Basketballerinnen der WNBA ein Statement zur Unterstützung von Menschen mit
Migrationshintergrund veröffentlicht.
## Proteste bei Gold Cup
Kurz vor dem Wochenende veröffentlichte auch der NWSL-Klub Chicago Red
Stars ein Statement, in dem es hieß: „Unser Herz schmerzt, Mitglieder
unserer Community in Angst und Unsicherheit leben zu sehen […] Wir stehen
Schulter an Schulter mit allen, die in diesen harten Zeiten kämpfen.“
Bei der Klub-WM blieb es indes zunächst ruhig. Proteste gab es dagegen rund
um den Gold Cup. Einige mexikanische Fans hielten im Stadion ein Banner mit
der Aufschrift „Abolish ICE“, also „Schafft die Einwanderungsbehörde ab�…
Bei der Partie Mexiko gegen Dominikanische Republik protestierten auch vor
dem Stadion einige Fans mit Plakaten, unter anderem mit Aufschriften wie:
„Träume sind nicht illegal“ und „Wir sprechen für die, die nicht könne…
15 Jun 2025
## LINKS
[1] /Investoren-im-Fussball-der-Frauen/!6038532
[2] /Angst-vor-Deportationen-in-den-USA/!6059955
[3] /Champions-League-der-Frauen/!6073145
## AUTOREN
Alina Schwermer
## TAGS
Klub-WM
Massenproteste
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Los Angeles
Schwerpunkt USA unter Trump
Social-Auswahl
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Kolumne Press-Schlag
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Klub-WM
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