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# taz.de -- TV-Koch Sebastian Fitarau: Schnippeln mit Passion
> Sebastian Fitarau serviert beim italienischen Kochblog Giallo Zafferano
> nicht nur heiße Gerichte. Seine Performance funktioniert ohne Worte.
Bild: Halb Sarde, halb Deutscher: der TV-Koch Sebastian Fitarau
Sebastian Fitarau ist der bestaussehende TV-Koch. Einspruch ist natürlich
o. k., aber sinnlos – eine Kollegin, die einen tollen und auch sehr gut
aussehenden Partner hat, ist nämlich der gleichen Meinung: „Der sieht ja
aus wie mein Freund!“
Aber was macht Fitarau, der nach Angaben des italienischen Kochblogs
[1][Giallo Zafferano], wo er in führender Position arbeitet, halb Sarde,
halb Deutscher ist, denn nun genau so umwerfend attraktiv? Und was hat das
mit seiner Qualität als Showkoch zu tun?
Erstmal macht Fitarau immer eine gute Figur, ob nun in Arbeitskluft oder im
Out-of-bed-look. Letzteres [2][zum Beispiel], wenn er genau richtig
unrasiert die typische italienische Nachtpasta zubereitet, aglio, olio e
peperoncino; Ersteres, wenn er sich die Schürze mit einer Eleganz umbindet,
mit der andere in ihren maßgeschneiderten Smoking schlüpfen.
## Ohne Worte
Und dann natürlich – die Hände! Nach einer gerade in Italien
veröffentlichten Erhebung gibt es dort [3][jedes Jahr vier Millionen
Haushaltsunfälle], von denen wiederum 40 Prozent in der Küche, meist wegen
Ablenkung durch TV oder Handy. Fitarau würde das nie passieren: nicht nur,
weil er mit voller Passion und Hingabe schnippelt und die Pfanne wirbeln
lässt – es ist die Leichtigkeit, die alle seine Bewegung auszeichnet, die
ein Verletzungsrisiko erst gar nicht aufkommen lässt.
Schauen Sie nur, wie er den Risotto in der Pfanne schwenkt! Mantecare ist
das nach deutscher Internetauskunft unübersetzbare Verb, das diese
gleitend-schiebend-schüttelnde Technik beschreibt.
Aber am ausgezeichnetsten an Fitaraus Performance ist: Sie funktioniert
ohne Worte. Die kurzen Reels sind selbsterklärend, man kann sofort
nachkochen. Was natürlich auch daran liegt, dass die Küche, die Fitarau
präsentiert, eine edel-einfache ist, mit dem Fundament von eben Knoblauch,
Öl, Chili, Nudeln und Reis. Aber auch komplexere Rezepte werden unter
seinen Händen, wenn schon nicht unmittelbar zubereitet, so doch unbedingt
erstrebbar.
Gibt es was zu meckern? Nein. Sogar das übermäßig erscheinende Pürieren der
Soßen ist nämlich nicht nur elegant praktiziert, sondern kommt im Ergebnis
auch sehr gut an!
31 May 2025
## LINKS
[1] https://www.giallozafferano.de/guest/sebastian-fitarau
[2] https://www.facebook.com/reel/1037875721168420
[3] https://www.corriere.it/salute/25_maggio_24/infortuni-domestici-i-luoghi-me…
## AUTOREN
Ambros Waibel
## TAGS
Kochen
TV-Koch
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