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# taz.de -- Stromversorgung in Spanien: Zu 99 Prozent wiederhergestellt
> Nach dem massiven Stromausfall auf der iberischen Halbinsel am Montag ist
> Spanien wieder am Netz. Die Ursache des Ausfalls bleibt weiterhin unklar.
Bild: Ab sofort nicht mehr nötig: Taschenlampe beim Einkaufen in Spanien
Madrid/Barcelona afp/ap | Nach den weitreichenden Stromausfällen auf der
Iberischen Halbinsel ist die Stromversorgung zumindest in Spanien fast
vollständig wiederhergestellt. Dies teilte der Versorger Red Eléctrica am
Dienstag mit. Mit Stand 6.30 Uhr fließe der Strom zu mehr als 99 Prozent
wieder.
[1][In ganz Spanien und Portugal war am Montagmittag aus bisher ungeklärten
Gründen der Strom ausgefallen.] Auch Südwestfrankreich und Marokko waren
kurzzeitig betroffen. Im Laufe der Nacht wurde die Stromversorgung in
Spanien und Portugal dann schrittweise wiederhergestellt.
Der schwere Stromausfall hatte ab Montagmittag das öffentliche Leben in
Spanien und Portugal zum Erliegen gebracht. In Madrid und Barcelona rannten
am Montag viele Menschen auf die Straßen und reckten auf der Suche nach
Empfang ihre Handys in die Luft, wie AFP-Reporter berichteten. [2][Ampeln
funktionierten nicht mehr, Polizisten versuchten den Verkehr zu regeln.] Im
Bahnverkehr kam es zu Störungen. Geldautomaten versagten den Dienst.
Zahlreiche Flüge blieben am Boden, sodass Reisende strandeten.
Vor den wenigen Supermärkten mit Reservegeneratoren in Barcelona und
Portugals Hauptstadt Lissabon bildeten sich lange Schlangen, in Panik
deckten sich Menschen mit trockenen Lebensmitteln, Wasserflaschen und
batteriebetriebenen Taschenlampen sowie Kerzen ein. Unzählige Haushalte
saßen im Dunkeln.
## Derzeit keine Hinweise auf eine Cyberattacke
Die Ursache für den Stromausfall auf der iberischen Halbinsel blieb
zunächst unklar. Portugals Regierungschef Luís Montenegro sagte am
Montagabend, der Ursprung des Stromausfalls sei „wahrscheinlich in Spanien“
zu finden. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte an, es
würden „alle möglichen Ursachen“ untersucht. Er warnte vor Spekulationen.
In den Onlinenetzwerken kursierten am Montag Gerüchte über einen möglichen
Cyberangriff. Der aus Portugal stammende EU-Ratspräsident António Costa
erklärte, dass es derzeit keine Hinweise auf eine Cyberattacke gebe.
29 Apr 2025
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