# taz.de -- +++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++: Von der Leyen legt Milliarden… | |
> Die EU-Kommission will 800 Milliarden Euro zusätzlich für Verteidigung | |
> mobilisieren. US-Präsident Trump stoppt vorerst Militärhilfe an die | |
> Ukraine. | |
Bild: Mit neuem Plan zu höheren Rüstungsausgaben: Ursula von der Leyen | |
## Von der Leyen: 800-Milliarden-Euro-Plan für Aufrüstung | |
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen Plan zur Stärkung | |
der europäischen Verteidigungsausgaben vorgeschlagen, mit dem nach eigenen | |
Angaben bis zu 800 Milliarden Euro mobilisiert werden sollen. Die | |
Sicherheit Europas sei auf sehr reale Weise bedroht, sagte von der Leyen in | |
Brüssel. „Dies ist die Stunde Europas, und wir müssen ihr gerecht werden“, | |
erklärte sie. „Wir befinden uns in einer Ära der Aufrüstung, und Europa ist | |
bereit, seine Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen.“ Nur wenige Stunden | |
vor der Erklärung von von der Leyen hatte die Regierung von US-Präsident | |
Donald Trump verkündet, ihre Militärhilfen für die Ukraine vorerst | |
einzustellen – wenige Tage nach dem Eklat beim Besuch des ukrainischen | |
Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Der Schritt dürfte | |
drastische Folgen für die Ukraine haben. Seit dem öffentlichen Streit | |
zwischen Selenskyj und Trump wurden zugleich die Stimmen laut, dass Europa | |
dringend selbst mehr für seine Verteidigung tun müsse. | |
Von der Leyens Plan sieht unter anderem einen neuen Fonds in Höhe von 150 | |
Milliarden Euro vor, um die Verteidigungsinvestitionen in der EU zu | |
erhöhen, unter anderem für Militärhilfen für die Ukraine. Die Mittel sollen | |
insbesondere für Luft- und Raketenabwehr, Artilleriesysteme, Drohnen sowie | |
Cybersicherheit bereitstehen. „Hier geht es um bessere und gemeinsame | |
Ausgaben“, sagte von der Leyen. Die Mitgliedstaaten könnten so ihre | |
Nachfrage bündeln, gemeinsam einkaufen und gleichzeitig die Unterstützung | |
für die Ukraine verstärken. Zudem soll die Ausweichklausel des Stabilitäts- | |
und Wachstumspakts aktiviert werden. Sie soll es Mitgliedstaaten erlauben, | |
neue Schulden für Verteidigungsausgaben zu machen, ohne deswegen ein | |
EU-Defizitverfahren befürchten zu müssen. | |
Von der Leyen hofft, dass ihr Vorschlag zusammen mit privatem Kapital und | |
zusätzlichen Mitteln für die Europäische Investitionsbank nahezu 800 | |
Milliarden Euro für die Verteidigung mobilisieren könnte. Sie präsentierte | |
ihren Plan kurz vor einem Sondergipfel zur Ukraine am Donnerstag. Dort | |
wollen die EU-Staats- und Regierungschefs unter anderem darüber beraten, | |
wie man die europäische Rüstungsindustrie weiter hochfahren kann. (dpa) | |
## Kreml begrüßt Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine | |
Russland hat mit Freude auf Berichte über die Aussetzung der | |
US-Militärhilfe für die Ukraine reagiert. „Die Details bleiben abzuwarten, | |
aber wenn es wahr ist, ist es eine Entscheidung, die tatsächlich das | |
Kyjiwer Regime in Richtung eines Friedensprozesses bewegen kann“, sagte | |
Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax | |
zufolge. Russland hatte dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj | |
immer wieder vorgeworfen, kein Interesse an Friedensverhandlungen zu haben | |
und den Krieg lieber fortsetzen zu wollen. US-Präsident Donald Trump hatte | |
sich zum Entsetzen anderer westlicher Staaten die russische Argumentation | |
zuletzt zu eigen gemacht. Selenskyj betonte hingegen immer wieder, den | |
Krieg beenden zu wollen. (dpa) | |
## Tschechien: Europäer müssen mehr in Verteidigung investieren | |
Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala fordert als Reaktion auf den | |
US-Stopp der Militärhilfe für die Ukraine eine Erhöhung der | |
Verteidigungsausgaben in Europa. Die Entscheidung von US-Präsident Donald | |
Trump zeige die Notwendigkeit, dass Europa seine wirtschaftlichen und | |
militärischen Kapazitäten stärken müsse, um die Verantwortung für seine | |
Sicherheit zu übernehmen, erklärt Fiala. „Investitionen in die Verteidigung | |
müssen erhöht werden. Unsere Sicherheit zu gewährleisten bedeutet auch, | |
unsere Unterstützung für die Ukraine zu intensivieren“, schreibt er auf der | |
Online-Plattform X. „Wir dürfen die aggressive Politik Russlands, die uns | |
alle bedroht, nicht erfolgreich sein lassen.“ (rtr) | |
## Paris: Stopp der US-Hilfe für Kyjiw stärkt Moskau und verringert Chance | |
auf Frieden | |
Frankreich hat die Aussetzung der US-Militärhilfe für die Ukraine | |
kritisiert. Durch einen Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine würden | |
der „Aggressor“ Russland gestärkt und die Aussicht auf einen | |
Friedensschluss geschmälert, sagte der französische beigeordnete | |
Europaminister Benjamin Haddad am Dienstag im Fernsehsender France 2. „Es | |
gibt in diesem Krieg einen Aggressor, nämlich Russland, und die Ukraine hat | |
sich in den vergangenen drei Jahren mutig verteidigt.“ Um einen | |
„dauerhaften Frieden mit starken Sicherheitsgarantien“ zu erreichen, sei es | |
nötig, „Druck auf Russland auszuüben und nicht auf die Ukraine, wie es | |
schon seit einigen Wochen den Anschein hat“, sagte Haddad. Angesichts des | |
Kurswechsels der US-Regierung müsse Europa nun mehr Verantwortung | |
übernehmen. Der EU-Krisengipfel zur Ukraine am Donnerstag werde „historisch | |
und entscheidend sein“, sagte Haddad. (afp) | |
## Ukrainer sehen sich von den USA im Kampf gegen Russland allein gelassen | |
Die Ukrainer sind am Dienstag mit der Nachricht vom Stopp der | |
US-Militärhilfe aufgewacht. „Ich fühle mich verraten“, sagte ein | |
ukrainischer Soldat, der in der russischen Region Kursk kämpft. Richtig | |
tief getroffen sei er aber nicht. „Ich habe so etwas von Trumps Seite | |
erwartet“, sagte der Soldat, der anonym bleiben wollte. Der Vorsitzende des | |
Auswärtigen Ausschusses im ukrainischen Parlament, Oleksandr Mereschko, | |
rätselte nach eigenen Angaben noch, was Trump erreichen will. „Heute | |
scheint es, dass er sich zunehmend auf die Seite Russlands stellt und | |
versucht, die Ukraine unter Druck zu setzen, damit sie die russischen | |
Forderungen akzeptiert“, sagte Mereschko der Nachrichtenagentur AP. „Das | |
sieht schrecklich aus – die schwächere Seite zu zwingen, die Bedingungen | |
des stärkeren Aggressors zu akzeptieren.“ | |
Der pensionierte russische General Andrej Kartapolow sagte voraus, der | |
Ukraine werde binnen weniger Monate die Munition ausgehen. „Wir müssen den | |
Druck aufrechterhalten und ihre Stützpunkte und Depots weiterhin mit | |
Präzisionswaffen mit großer Reichweite beschießen, um die Bestände zu | |
zerstören“, sagte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im | |
russischen Parlament der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. (ap) | |
## Ungarn stellt sich hinter US-Militärhilfestopp | |
Ungarn stellt sich hinter die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, | |
die Militärhilfe für die Ukraine auszusetzen. Der US-Präsident und die | |
ungarische Regierung hätten dieselbe Position, teilt ein ungarischer | |
Regierungssprecher mit. Statt weiterer Waffenlieferungen und der | |
Fortsetzung des Krieges seien ein sofortiger Waffenstillstand und | |
Friedensgespräche erforderlich. Zudem kündigte die Regierung auf der | |
Online-Plattform X an, dass Außenminister Peter Szijjarto noch im | |
Tagesverlauf seinen US-Amtskollegen Marco Rubio in Washington treffen | |
werde. (rtr) | |
## Höhere Rüstungsausgaben lassen Thales-Gewinn wachsen | |
Der französische Rüstungs- und Technologiekonzern Thales hat infolge der | |
gestiegenen Verteidigungsausgaben der Länder 2024 zugelegt. Der Umsatz | |
stieg um 8,3 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis um | |
5,7 Prozent auf 2,4 Milliarden, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der | |
Auftragseingang erreichte bei einem Plus von sechs Prozent 25,3 Milliarden | |
Euro. „Geopolitische Instabilität ist eine Konstante und lässt in hohem | |
Maße die Investitionen der Länder in ihre Verteidigung steigen“, sagte | |
Vorstandschef Patrice Caine. Europa verfüge über die Technologie, um seine | |
eigene Verteidigung zu gewährleisten, betonte er. Aber die Fähigkeit, | |
etwaige durch transatlantische Spannungen entstandene Lücken zu schließen, | |
werde davon abhängen, inwieweit aus politischen Erklärungen feste | |
Verteidigungsaufträge würden. Für 2025 stellte Caine ein Umsatzwachstum | |
zwischen fünf und sechs Prozent auf 21,7 bis 21,9 Milliarden Euro in | |
Aussicht und eine Steigerung der operativen Marge auf 12,2 bis 12,4 | |
Prozent. Die Thales-Aktien kletterten wie die der Wettbewerber vorbörslich, | |
da höhere Rüstungsausgaben zu erwarten sind, nachdem die USA ihre | |
Militärhilfen für die Ukraine ausgesetzt haben. (rtr) | |
## Trump setzt alle Militärhilfe für die Ukraine aus | |
Drei Jahre nach Kriegsbeginn stellt die US-Regierung ihre Militärhilfe für | |
die Ukraine vorerst ein und bringt das von Russland angegriffene Land damit | |
in schwere Nöte. Präsident Donald Trump wolle einen Friedensschluss | |
erreichen, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Hilfe werde daher bis auf | |
Weiteres ausgesetzt und überprüft. Zuvor hatte der ukrainische Präsident | |
Wolodymyr Selenskyj mit der Aussage, ein Deal zur Beendigung des Kriegs sei | |
noch in weiter Ferne, erneut den Zorn Trumps auf sich gezogen. | |
Der Stopp der US-Militärhilfe, der wenige Tage nach einem [1][beispiellosen | |
Eklat während Selenskyjs Besuch im Weißen Haus] verkündet wurde, dürfte | |
drastische Folgen für die Ukraine haben. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 | |
waren die Vereinigten Staaten der wichtigste Unterstützer des Landes bei | |
der Verteidigung gegen den Aggressor Russland. | |
Trumps Anordnung trete sofort in Kraft und betreffe Waffen und Munition im | |
Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar, die bereits in der | |
Auslieferung oder bestellt worden seien, berichtete die [2][New York Times] | |
– einige davon sind US-Medien zufolge schon im Nachbarland Polen | |
angekommen. Die New York Times berief sich auf einen Regierungsbeamten, | |
nach dessen Aussage die Militärhilfe erst wieder aufgenommen werden soll, | |
wenn für Trump erkennbar sei, dass sich die Ukraine zu | |
Friedensverhandlungen mit Russland verpflichtet. | |
Der [3][Washington Post] zufolge wurde die Entscheidung bei einem Treffen | |
am Montag im Weißen Haus getroffen. Trump tauschte sich demnach unter | |
anderem mit Außenminister Marco Rubio, Vizepräsident J. D. Vance und | |
Verteidigungsminister Pete Hegseth aus. (dpa) | |
## Trump sieht Europäer in der Bringschuld | |
Trump hatte die Ukraine-Hilfen schon während des Wahlkampfes infrage | |
gestellt und nach dem in aller Öffentlichkeit ausgetragenen Streit mit | |
Selenskyj im Oval Office am Freitag offen damit gedroht, Kyjiw jegliche | |
Unterstützung der USA zu entziehen. Er behauptete, der Präsident der – von | |
unzähligen Kriegstoten und großflächigen Zerstörungen gezeichneten – | |
Ukraine sei nicht an Frieden interessiert, solange die USA militärisch | |
Hilfe leisten. Denn Selenskyj sehe darin einen strategischen Vorteil | |
gegenüber Russland. | |
Die ukrainische Staatsführung wiederum hat mehrfach klargestellt, dass ein | |
Friedensdeal ohne Sicherheitsgarantien wertlos sei, weil Russland dann | |
jederzeit aufs Neue angreifen könnte. Schließlich habe sich Kremlchef | |
Wladimir Putin schon in der Vergangenheit nicht um Absprachen, | |
internationale Verträge und das Völkerrecht geschert. Und die USA seien der | |
wichtigste Sicherheitsgarant überhaupt. Trump hingegen sieht die Europäer | |
in der Bringschuld und will ihnen die Absicherung eines etwaigen Friedens | |
überlassen. | |
Unter Trumps Amtsvorgänger Joe Biden waren die Vereinigten Staaten der | |
wichtigste Unterstützer und mit Abstand größte Waffenlieferant der Ukraine. | |
Seit dem Beginn der russischen Invasion stellte Bidens Regierung mehr als | |
65 Milliarden Dollar (gut 62 Milliarden Euro) an militärischer Hilfe für | |
Kyjiw bereit. Hinzu kamen andere Formen der Unterstützung, etwa | |
wirtschaftlicher oder humanitärer Art – wie auch Hilfe bei der Ausbildung | |
von ukrainischen Kampfjet-Piloten und die Bereitstellung von | |
Geheimdienstinformationen. Offen ist, ob nun auch diese Hilfen vom | |
radikalen Kurswechsel der US-Regierung betroffen sind. (dpa) | |
## Wie lange reicht der Waffen- und Munitionsvorrat? | |
Seit Trumps Amtsantritt im Januar gab es keine neuen militärischen | |
Hilfspakete der USA mehr für die Ukraine. Bislang profitierte das | |
angegriffene Land aber noch von Waffenlieferungen, die während Bidens | |
Amtszeit angestoßen und vom Kongress beschlossen worden waren. Schätzungen | |
gingen bisher davon aus, dass das ukrainische Militär mit den von Biden | |
eingeleiteten Waffenlieferungen noch etwa ein halbes Jahr in der gleichen | |
Intensität weiterkämpfen könne. | |
Zwar bekommt die Ukraine auch viel Unterstützung von anderen westlichen | |
Ländern. Ob diese den Wegfall der US-Hilfen aber ausgleichen können, ist | |
höchst fraglich. Besonders bei den Raketen für die Flugabwehrsysteme des | |
Typs Patriot sind die Lieferungen aus den USA nicht zu ersetzen. In der | |
Flugabwehr drohen nun Schwachstellen, die das russische Militär für | |
Attacken mit ballistischen Raketen und Marschflugkörpern ausnutzen könnte. | |
Für das angeschlagene Energiesystem, Rüstungsfabriken und andere | |
strategisch bedeutsame Angriffsziele der Russen gäbe es kaum Schutz. | |
Die USA hatten bislang unter allen westlichen Verbündeten der Ukraine den | |
größten Beitrag zu deren Unterstützung gegen den russischen Angriffskrieg | |
geleistet. Nach Berechnungen des Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) | |
beläuft sich die Unterstützung der USA für die Ukraine auf 114,2 Milliarden | |
Dollar (109 Milliarden Euro) seit 2022. Nach Angaben des | |
US-Außenministeriums belief sich allein die militärische Hilfe seit | |
Kriegsbeginn im Februar 2022 und bis zum Amtsantritt Trumps auf insgesamt | |
65,9 Milliarden Dollar. Donald Trump behauptet stets, die USA hätten sogar | |
350 Milliarden Dollar Unterstützung geleistet – eine Zahl, die durch Fakten | |
nicht gedeckt ist. (dpa/afp/taz) | |
## Trump, Vance und Musk hetzen gegen Selenskyj | |
Trump hatte Selenskyj zuletzt scharf kritisiert, [4][ihn als „Diktator“ und | |
Kriegstreiber beschimpft] und seine politische Legitimität infrage gestellt | |
– ebenso wie es zuvor der Kreml getan hatte. Stattdessen suchte der | |
US-Präsident das Gespräch mit Putin und die Nähe zum russischen | |
Präsidenten, der den Krieg gegen die Ukraine mit seinem Angriffsbefehl im | |
Februar 2022 begonnen hatte. Bei Selenskyjs Besuch in Washington überzogen | |
Trump und sein Vize Vance ihren Gast dann vor den Augen der | |
Weltöffentlichkeit mit harten Vorwürfen und warfen ihm unter anderem | |
mangelnde Dankbarkeit vor. | |
Kurz vor der Verkündung des Stopps der US-Militärhilfe legte Trump noch | |
einmal nach und reagierte ungehalten auf Aussagen Selenskyjs vor | |
Journalisten in London, wonach ein Deal zur Beendigung des Kriegs noch | |
„sehr, sehr weit entfernt“ sei. „Das ist die schlimmste Erklärung, die | |
Selenskyj machen konnte, und Amerika wird sich das nicht mehr lange | |
gefallen lassen“, schrieb Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth | |
Social. „Es ist das, was ich gesagt habe: Dieser Typ will keinen Frieden, | |
solange er die Unterstützung Amerikas hat.“ Der ukrainische Präsident werde | |
„nicht mehr lange da sein“, sollte es nicht zu einer Waffenruhe kommen. | |
Und Elon Musk schrieb in der Nacht zu Dienstag auf seiner Plattform X, | |
irgendein neutrales Land sollte Selenskyj Amnestie und Asyl anbieten, um | |
einen friedlichen Übergang zurück zur Demokratie in der Ukraine zu | |
erreichen. (dpa/taz) | |
## Trump will sich zu Rohstoff-Abkommen äußern | |
Trumps Vizepräsident J. D. Vance sagte in einem [5][Interview des Senders | |
Fox News], wenn man wirklich sicherstellen wolle, dass Putins Armee nicht | |
wieder in die Ukraine einmarschiert, sei die beste Sicherheitsgarantie, die | |
Zukunft der Ukraine mit wirtschaftlichen Vorteilen für die USA zu | |
verknüpfen. Trumps Regierung hatte sich in den vergangenen Wochen um ein | |
[6][Rohstoffabkommen] mit Kyjiw bemüht, bei dem es unter anderem um den | |
US-Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden ging. | |
Bislang hat die ukrainische Regierung einer solchen Vereinbarung nicht | |
zugestimmt. Auf die Frage, ob das Abkommen tot sei oder noch wiederbelebt | |
werden könnte, verwies Trump auf seine anstehende Rede vor beiden Kammern | |
des US-Parlaments in der Nacht zu Mittwoch (MEZ). Dort werde er sich dazu | |
äußern. (dpa) | |
4 Mar 2025 | |
## LINKS | |
[1] /Ukraines-Praesident-in-Washington/!6072965 | |
[2] https://www.nytimes.com/2025/03/03/us/politics/trump-ukraine-military-aid.h… | |
[3] https://www.washingtonpost.com/national-security/2025/03/03/trump-pause-aid… | |
[4] /Donald-Trump-zu-Ukraine/!6067190 | |
[5] https://www.youtube.com/watch?v=HOJS3qQlVjE&ab_channel=FoxNews | |
[6] /Krieg-in-der-Ukraine/!6068729 | |
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Keir Starmer | |
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