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# taz.de -- Agentur für Arbeit legt Bericht vor: Arbeitslosenquote steigt auf …
> Die Arbeitslosenquote ist im Dezember auf 6 Prozent gestiegen, damit
> liegt sie 0,3 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Bild: Die Bundesagentur für Arbeit legte am Freitag in Nürnberg ihre neuen Za…
Nürnberg, Berlin (AFP/taz) | Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland im
vergangenen Jahr auf 6,0 Prozent gestiegen. Das war eine Zunahme um 0,3
Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2023, wie die Bundesagentur für Arbeit
(BA) am Freitag in Nürnberg mitteilte. [1][Die wirtschaftliche Stagnation]
habe „zunehmend tiefere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen“, erklärte
[2][BA-Chefin Andrea Nahles.]
Die [3][Zahl der Arbeitslosen] stieg den Angaben zufolge im
Jahresdurchschnitt um 178.000 auf insgesamt 2,787 Millionen. Auch die
Kurzarbeit nahm zu: Laut Schätzung der BA legte die Kurzarbeiterzahl von
241.000 im Jahr 2023 auf rund 320.000 im Jahr 2024 zu.
Im Dezember 2024 nahm die Zahl der Arbeitslosen um 33.000 auf 2,807
Millionen zu, wie die BA mitteilte. Die Quote betrug damit wie im
Gesamtjahr 6,0 Prozent – im Vergleich zum Vormonat November war das ein
Anstieg um 0,1 Prozentpunkte. Im Dezember beginne die Winterpause am
Arbeitsmarkt, die Zunahme der Arbeitslosigkeit sei in dem Monat üblich,
erklärte Nahles.
Auch die Unterbeschäftigung ist gestiegen. Als unterbeschäftigt gelten
neben arbeitslosen Menschen auch solche, die gerne mehr arbeiten würden,
wenn ihr Arbeitgeber ihnen mehr Stunden anbieten würden, die gerade
Weiterbildungsmaßnahmen absolvieren oder die kurzfristig arbeitsunfähig
sind. Ihre Zahl ist im Vergleich zum Dezember 2023 um 103.000 gestiegen und
liegt jetzt bei knapp 3,6 Millionen. Außerdem arbeiteten 2024 mehr Menschen
in schlecht bezahlten Jobs: 7,64 Millionen Personen waren im Oktober 2024
in geringfügig entlohnter Beschäftigung, 32.000 mehr als im Vorjahresmonat.
Davon waren 4,14 Millionen ausschließlich und 3,50 Millionen im Nebenjob
geringfügig entlohnt beschäftigt.
Trotz der steigenden Arbeitslosigkeit ist die Zahl der Erwerbstätigen laut
BA stabil und blieb mit 46,32 Millionen Personen im Vergleich zum Vorjahr
unverändert. Vor allem im Dienstleistungssektor kamen neue Jobs hinzu,
während in der Industrie Arbeitsplätze verloren gingen.
3 Jan 2025
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[2] /Jugendarbeitslosigkeit-in-Deutschland/!5950033
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