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# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Scholz reist nach Israel und �…
> Der Bundeskanzler fliegt Dienstag in den Nahen Osten. Der russische
> Präsident will mit Netanjahu, Abbas, al-Sisi reden. Laut Israel hat die
> Hamas 199 Menschen verschleppt.
Bild: Kanzler Scholz am Flughafen BER am 16. Oktober
## Erneut Raketenalarm in Tel Aviv und Jerusalem
In Tel Aviv und Jerusalem ist am Dienstagnachmittag erneut Raketenalarm
ausgelöst worden. Dies teilte die israelische Armee mit. Menschen in Tel
Aviv hörten einen lauten Knall. Berichte über Schäden liegen nicht vor.
Die Al-Kassam-Brigaden der Hamas haben nach eigener Darstellung eine „Salve
von Raketen“ auf Jerusalem und Tel Aviv abgefeuert. Dies sei eine Reaktion
darauf, dass Israel Zivilisten ins Visier genommen habe, heißt es in einer
Erklärung.
Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen hat seit
dem Massaker im Süden Israels vor gut einer Woche mehr als 6.600 Raketen
auf Israel abgefeuert. (dpa/rtr)
## Scholz reist nach Israel
Zehn Tage nach dem verheerenden Terrorangriff der islamistischen Hamas
reist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag als erster Regierungschef
nach Israel, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Anschließend geht es
weiter nach Ägypten, das einzige Nachbarland Israels, das auch an den
Gaza-Streifen grenzt. Es wird erwartet, dass Scholz den israelischen
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den ägyptischen Präsidenten
Abdel Fattah al-Sisi treffen wird.
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, ist erfreut
darüber, dass Bundeskanzler Olaf Scholz nach Israel kommt. „Das ist
wirklich ein Zeichen der Solidarität. Er ist der erste Premierminister, der
Israel besucht. Und das sehen wir als unheimlich wichtig. Und wir freuen
uns, dass er uns besucht? insbesondere zu diesem Zeitpunkt“, sagt Prosor
dem TV-Sender „Welt“. Er hoffe auch auf Vermittlungserfolge von Scholz in
Ägypten. Die Ägypter sollten die Grenzübergänge öffnen. (dpa/rtr)
## Netanjahu warnt Iran und Hisbollah
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Iran und die
Hisbollah-Miliz im benachbarten Libanon vor Angriffen auf den Norden
Israels gewarnt. Die Verbündeten der islamistischen Hamas sollten Israel
nicht auf die Probe stellen, sagte Netanjahu am Montag in einer Rede vor
dem israelischen Parlament. Darin rief er die Weltgemeinschaft auf, sich
zusammenzuschließen, um die im Gazastreifen regierende Hamas zu besiegen.
„Dieser Krieg ist auch euer Krieg“, sagte er und verglich die
extremistische Palästinenserorganisation mit den Nationalsozialisten. (ap)
## Putin redet mit Netanjahu, Abbas und al-Sisi
Der russische Präsident Wladimir Putin berät noch am Montag mit dem
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu,
Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas und dem ägyptischen Staatsoberhaupt
Abdel Fattah al-Sisi über die Lage im Gazastreifen. Russland fordere
angesichts einer möglichen Eskalation im Nahen Osten eine sofortige
Waffenruhe und die Aufnahme politischer Gespräche, um den Konflikt
beizulegen, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Abbas
und seine Fatah haben die Kontrolle im Westjordanland, nicht aber im
Gazastreifen, wo die Hamas das Sagen hat.
Putin telefonierte dem außenpolitischen Berater des Präsidialamtes, Juri
Uschakow, zufolge auch mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad über
die Krise im Gazastreifen. Beide hätten sich für eine sofortige humanitäre
Hilfe für die Menschen dort ausgesprochen, meldet Tass unter Berufung auf
das syrische Präsidialamt. Auch mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim
Raisi hat Putin demnach bereits telefoniert. (rtr)
## Erdoğan redet mit iranischem Präsidenten Raisi
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und sein iranischer
Amtskollege Ebrahim Raisi haben über Schritte hin zu einer Beendigung der
Kämpfe zwischen dem israelischen Militär und der Hamas beraten. Erdoğan
habe seinen Gesprächspartner in einem Telefonat darüber informiert, dass
die Türkei sich um humanitäre Hilfe für den Gazastreifen bemühe, teilt das
türkische Präsidialamt auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Erdoğan habe
auch dazu aufgerufen, alles zu vermeiden, was zu einer Eskalation der Lage
führen würde. (rtr)
## Türkischer Außenminister redet mit russischem Außenminister
Der türkische Außenminister Hakan Fidan erörtert mit seinem russischen
Amtskollegen Sergei Lawrow türkischen Regierungskreisen zufolge bei einem
Telefonat die Lage in Nahost. Weitere Informationen werden nicht genannt.
Die Türkei hatte sich als Vermittler angeboten. (rtr)
## 🐾 Iran und Hamas: Triumvirat des Judenhasses
Der Iran stützt ideologisch und logistisch die Terrorattacken. Es ist Zeit
für den Westen, die Beziehungen zu dem Regime in Teheran zu überdenken,
[1][kommentiert taz-Autorin Gilda Sahehi.]
## Jüdische Gemeinde lobt Schutz durch Polizei
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin lobt die Reaktion der Berliner Polizei auf
die Zuspitzung im Nahen Osten. „Der Schutz der jüdischen Einrichtungen
wurde sichtbar und unsichtbar verstärkt“, sagte der Gemeindevorsitzende
Gideon Joffe am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Zusammenarbeit
mit den Sicherheitsbehörden läuft gut.“ Diese seien in höchster
Alarmbereitschaft.
Auch das Vorgehen gegen propalästinensische Demonstrationen würdigte Joffe.
„Die Demokratie hat in den letzten Tagen gezeigt, dass sie wehrhaft sein
kann“, sagte er. „Dafür möchten wir uns ausdrücklich bei der Berliner
Polizei und bei der Polizeipräsidentin persönlich bedanken.“ Unschöne
Bilder von jubelnden Hamas-Unterstützern auf den Straßen Berlins würden
nicht geduldet. „Das ist definitiv eine spürbare Verbesserung im Vergleich
zu vor wenigen Jahren.“ (dpa)
## Israel: 199 Geiseln von Hamas verschleppt
Die radikalislamische Hamas hat bei ihrem Großangriff auf Israel vor über
einer Woche 199 Menschen als Geisel genommen und in den Gazastreifen
verschleppt. „Wir haben die Familien von 199 Geiseln informiert“, sagte der
israelische Militärsprecher Daniel Hagari am Dienstag vor Journalisten. Am
Sonntag hatte Israel die Zahl der [2][verschleppten Geiseln noch mit 155]
angegeben. (afp)
## Wasser und Nahrung werden in Gaza knapp
Inmitten der [3][Massenflucht vom Norden in den Süden des Gazastreifens]
gehen laut UN-Helfern lebenswichtige Versorgungsgüter zur Neige. Die
Krankenhäuser des palästinensischen Küstenstreifens verfügten nur noch über
Treibstoffreserven für [4][24 Stunden, um Notfallgeneratoren zu betreiben],
berichtete das Nothilfebüro der Vereinten Nationen (OCHA) in der Nacht auf
Montag. Ein Stillstand der Generatoren würde Tausende Patienten in
„unmittelbare Gefahr“ bringen, hieß es im jüngsten Lagebericht der
Organisation.
Derzeit stehen laut OCHA den Menschen in Gaza durchschnittlich nur mehr
drei Liter Wasser pro Tag zum Trinken, Kochen und Waschen zur Verfügung.
Israel habe am Sonntag die Wasserversorgung in einem Teil der Stadt Khan
Younis im Süden des Gazastreifens wieder hergestellt, hieß es in dem
Lagebericht.
Die Vorräte an Mehl reichen demnach für weniger als eine Woche. Viele
schutzbedürftige Familien hätten schon jetzt keinen Zugang zu
Nahrungsmitteln mehr, berichtete OCHA. UN-Helfer haben in den vergangenen
Tagen Essen an Hunderttausende Menschen verteilt. 115 Tonnen an
UN-Nahrungsmittelhilfe ist auf dem Weg von Dubai nach Al-Arish, einer
ägyptischen Stadt nahe dem Südzipfel des Gazastreifens. Der Grenzübergang
sei jedoch nach wie vor geschlossen, so OCHA. (dpa)
## Scholz reist Dienstag nach Israel
Bundeskanzler Olaf Scholz plant Medienberichten zufolge am morgigen
Dienstag einen Besuch in Israel. Das berichten unter anderen die Sender
Welt und n-tv unter Berufung auf Regierungskreise. (rtr)
## Israel dementiert Berichte über Feuerpause
Israel hat am Montag Berichte über eine angeblich geplante Feuerpause mit
der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Palästinenserorganisation
Hamas dementiert. „Es gibt keine Waffenruhe“, teilte das Büro des
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Zuvor hatte es
Berichte gegeben, eine mehrstündige Feuerpause solle die Ausreise
ausländischer Staatsbürger nach Ägypten sowie die Einfuhr von Hilfsgütern
über den Rafah-Grenzübergang ermöglichen. (dpa)
## Erneut Israelflagge in Deutschland verbrannt
In Nordrhein-Westfalen ist erneut eine Israel-Fahne gestohlen
beziehungsweise verbrannt worden. In Aachen entfernten Unbekannte nach
Polizeiangaben in der Nacht von Sonntag auf Montag eine israelische Flagge
von einem Mast vor dem Haus der Städteregion und verbrannten diese. Der
Staatsschutz der Aachener Polizei ermittelt. Bereits in den vergangenen
Tagen hatte die Polizei in Nordrhein-Westfalen ähnliche Fälle gemeldet.
(dpa)
## Linke kritisiert Verbot von Kundgebungen
Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft hat das bis Mittwoch geltende
[5][Verbot aller pro-palästinensischen Kundgebungen] kritisiert.
„Antisemitismus und die Befürwortung der menschenverachtenden
Terrorangriffe der Hamas auf Israel müssen entschieden bekämpft werden und
überschreiten eindeutig die Grenzen der Versammlungsfreiheit“, erklärte der
innenpolitische Sprecher der Fraktion, Deniz Celik, am Montag. Allerdings
rechtfertigten die abstrakten Befürchtungen solcher Positionen durch die
Sicherheitsbehörden keine pauschalen Demonstrationsverbote. Es verbiete
sich, die gesamte Palästina-Solidaritätsbewegung für
[6][Sympathiebekundungen der Hamas-Anhänger haftbar zu machen] und ihnen
pauschal das vom Grundgesetz geschützte Recht auf Versammlungsfreiheit zu
entziehen, sagte der Linken-Abgeordnete. (dpa/lno)
## WHO: Lebensrettende Hilfsgüter an geschlossenem Grenzübergang
Vor dem geschlossenen Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem
Gazastreifen stauen sich die Hilfsgüter für das palästinensische Gebiet.
Unter den Lieferungen seien lebensrettende medizinische Güter für 300.000
Patientinnen und Patienten, teilte die Weltgesundheitsorganisation der
Nachrichtenagentur AP mit. Erneut rief sie zu einer unverzüglichen Öffnung
des Grenzübergangs Rafah auf, damit die Hilfsgüter, Treibstoff, Trinkwasser
und Nahrungsmittel in den Gazastreifen gebracht werden können. Man sei
besorgt über den Mangel an Wasser und sanitären Einrichtungen in dem
abgeriegelten palästinensischen Gebiet. Dies gelte vor allem für Kliniken,
wo für Patienten wegen Infektionen und dem Ausbruch von Krankheiten
Lebensgefahr bestehen könne. (ap)
## Israel evakuiert 28 Orte an der Grenze zum Libanon
Nach wiederholten Angriffen der proiranischen Hisbollah-Miliz aus dem
Südlibanon auf Israel sollen Orte in bis zu zwei Kilometer Entfernung zum
Grenzgebiet evakuiert werden. Das Büro des israelischen
Verteidigungsministers Joav Galant teilte am Montag mit, dies betreffe 28
Ortschaften an Israels Nordgrenze. Die Einwohner sollten auf Staatskosten
in Sicherheit gebracht und in Gästehäusern untergebracht werden.
Am Sonntag hatte die Armee bereits einen vier Kilometer breiten Streifen im
Grenzgebiet zu einer Sperrzone erklärt. (dpa)
## 🐾 Pro-Israel-Demonstrationen: Uns doch egal
Die Solibekundungen der Deutschen für Israel sind im Vergleich zum
Ukrainekrieg dürftig. Die eigentliche Prüfung steht noch bevor,
[7][kommentiert Klaus Hillenbrand].
## Biden warnt Israel vor Gaza-Besetzung
US-Präsident Joe Biden hat Israel vor einer erneuten Besetzung des
Gazastreifens als Reaktion auf die brutalen Großangriffe der islamistischen
Hamas gewarnt. „Ich denke, das wäre ein großer Fehler“, erklärte Biden in
einem am Sonntag ausgestrahlten Interview der CBS-Sendung 60 Minutes.
„Sehen Sie, was in Gaza passiert ist, ist aus meiner Sicht die Hamas, und
die extremen Elemente der Hamas repräsentieren nicht das gesamte
palästinensische Volk. Und ich denke, dass es ein Fehler wäre, wenn Israel
erneut Gaza besetzt.“ Zugleich betonte Biden, es sei eine Notwendigkeit,
„die Extremisten auszuschalten“. (ap)
US-Präsident Joe Biden zieht US-Medien zufolge eine Reise nach Israel in
den kommenden Tagen in Betracht. Das berichtete unter anderem das Portal
Axios am Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Quellen in der
israelischen und US-amerikanischen Regierung. Der israelische
Premierminister Benjamin Netanjahu habe Biden während eines Telefonats am
Samstag nach Israel eingeladen. Die endgültige Entscheidung über eine Reise
sei aber noch nicht getroffen. (dpa)
## 🐾 Diplomatie in Nahost: Einen Flächenbrand verhindern
Die EU ringt um eine Haltung zum Krieg in Israel. US-Außenminister Blinken
bringt Verhandlungen in der Region voran. T[8][anja Tricarico und Eric
Bonse berichten über den Stand der diplomatischen Bemühungen].
## Israels Militär setzt Bombardement im Gazastreifen fort
Während Hunderttausende Palästinenser im Süden des Gazastreifens Schutz vor
der erwarteten israelischen Bodenoffensive suchen, bombardiert Israels
Luftwaffe nach eigenen Angaben weiter Hamas-Ziele. In den vergangenen 24
Stunden seien die Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt worden, gab das
israelische Militär am frühen Montagmorgen bekannt. Wie die
Nachrichtenseite Ynet unter Berufung auf Palästinenser berichtete, handelte
es sich um die bislang schwersten Angriffe. Israels Luftwaffe fliegt seit
den Hamas-Terrorangriffen vor zehn Tagen mit mehr als 1400 Toten unablässig
Gegenangriffe im Gazastreifen. (dpa)
## Gaza meldet insgesamt bisher 2.670 Tote
Das Bombardement hat schwere Verwüstungen in dem schmalen Küstenstreifen
angerichtet. Die Zahl der Toten stieg auf inzwischen auf 2670. Dies teilte
das Gesundheitsministerium in Gaza, das auch der Hamas untersteht, am
Sonntagabend mit. (dpa)
## 🐾 Flucht aus dem Gazastreifen: Wo ist der Ausweg?
Israel für den Tod Unschuldiger allein verantwortlich zu machen, greift zu
kurz. Ägypten könnte zigtausende Menschen bei sich aufnehmen. [9][Ein
taz-Kommentar von Susanne Knaul].
## Abbas distanziert sich von Hamas
Die Taten und die Politik der Hamas repräsentieren nach den Worten von
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nicht das palästinensische Volk. Er
lehne die Tötung von Zivilisten auf beiden Seiten ab, betonte Abbas, der
die Autonomiebehörde im Westjordanland leitet, am Sonntag in einem
Telefonat mit Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro, wie die
palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete. Abbas forderte alle
Beteiligten auf, Gefangene freizulassen. (dpa)
## UN-Chef Guterres: Naher Osten „am Rand des Abgrunds“
Angesichts eines Nahen Ostens „am Rande des Abgrunds“ forderte auch
UN-Generalsekretär António Guterres eindringlich die sofortige Freilassung
der Geiseln sowie einen raschen humanitären Zugang zum Gazastreifen. „Jedes
dieser beiden Ziele ist berechtigt“, sagte Guterres am Sonntag in New York
laut einer Mitteilung. Unterdessen soll der einzige Grenzübergang aus dem
Gazastreifen zum Nachbarland Ägypten einer ägyptischen Sicherheitsquelle
zufolge am Montag für die Ausreise von ausländischen Staatsangehörigen
geöffnet werden.
Den Angaben zufolge laufen dafür die Vorbereitungen. Auch die Einfuhr von
humanitären Hilfslieferungen über den Grenzübergang Rafah soll demnach
ermöglicht werden. Wegen der israelischen Luftangriffe ist der
Grenzübergang derzeit außer Betrieb. Für die Menschen im Gazastreifen gibt
es keine Möglichkeit, das Gebiet zu verlassen. (dpa)
## USA: Mann ersticht 6-jährigen Muslim
Wegen deren muslimischer Religionszugehörigkeit soll ein Mann in den USA
einen sechsjährigen Jungen erstochen und dessen 32-jährige Mutter mit einem
Messer schwer verletzt haben. Der 71-Jährige aus dem Bundesstaat Illinois
habe aus Hass gehandelt, teilte der Sheriff von Will County südwestlich von
Chicago am Sonntag (Ortszeit) mit: „Die Ermittler konnten feststellen, dass
beide Opfer dieses brutalen Angriffs von dem Verdächtigen ins Visier
genommen wurden, weil sie Muslime sind und wegen des weiter andauernden
Nahostkonflikts zwischen der Hamas und den Israelis.“ (ap)
## Palästina-Flagge auf NS-Gedenkstein
Unbekannte haben eine palästinensische Flagge auf einen Gedenkstein in der
Saarbrücker Innenstadt gesprüht, der an die Opfer des Nationalsozialismus
erinnert. Die Polizei habe den Fall aufgenommen, auch der Staatsschutz
werde eingeschaltet, sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Saarbrücken am
Montagmorgen. Die Flagge wurde demnach auf einen Gedenkstein gesprüht, der
sich an einem Plateau vor dem Saarbrücker Schloss befindet. Auf dem Stein,
der am Ende einer steinernen Treppe steht, sei eine Inschrift zu lesen, die
an die Opfer des Faschismus erinnert. Die Flagge wurde nach Angaben des
Polizeisprechers am Sonntagabend entdeckt. (dpa)
16 Oct 2023
## LINKS
[1] /Iran-und-Hamas/!5963627
[2] /Angriff-auf-Israel/!5962688
[3] /Flucht-aus-dem-Gazastreifen/!5963588
[4] /Humanitaere-Lage-in-Gaza/!5963593
[5] /Pro-palaestinensische-Demos/!5962520
[6] /Pro-Palaestina-Protest-in-Neukoelln/!5966118
[7] /Pro-Israel-Demonstrationen/!5963629
[8] /Diplomatie-in-Nahost/!5963638
[9] /Flucht-aus-dem-Gazastreifen/!5963588
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Sondergesandten. Neutral ist die Volksrepublik aber mitnichten.
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