| # taz.de -- Fridays for Future zum Gazakrieg: Antisemitismus pur | |
| > Bei Fridays for Future arbeiten offenbar Judenhasser an wichtiger Stelle. | |
| > Es wäre jetzt erst einmal gut, ihnen die kalte Schulter zu zeigen. | |
| Bild: Nicht nur sie kann nicht zwischen Angreifern und Angegriffenen unterschei… | |
| Stellen Sie sich einmal vor, ein bekannter internationaler Hersteller von | |
| Bioschokoladenriegeln mit Sitz in Schweden hat die Rezeptur so verändert, | |
| dass das bisher so erfolgreiche Produkt plötzlich nach Seife schmeckt. Die | |
| Niederlassung in Deutschland findet das gar nicht gut, denn damit ist das | |
| Image des Schokoriegels in höchster Gefahr. Die Berliner Chefin protestiert | |
| in Stockholm. Doch vergeblich. Von dort wird stattdessen erklärt, dass | |
| Seifengeschmack der neue Trend in der Jugend sei. Nur wenige Menschen mögen | |
| dem folgen. Folglich liegen die Bioriegel auch in deutschen Biomärkten wie | |
| Blei im Regal. | |
| So ähnlich geht es derzeit bei den Fridays for Future (FFF) zu, mit dem | |
| Unterschied, dass Seifengeschmack in Schokoriegeln eine harmlose | |
| Angelegenheit gegenüber dem ist, was Fridays for Future auf internationaler | |
| Ebene derzeit betreibt: antisemitische Ressentiments zum Krieg Israels | |
| gegen die Hamas zu verbreiten („[1][es gibt keine zwei Seiten. Der eine ist | |
| der Unterdrücker, der andere der Unterdrückte]“). | |
| Da kann [2][Luisa Neubauer noch so häufig wiederholen], dass die deutsche | |
| Sektion der Klimaschützer ausschließlich hehre Ziele verfolgt – die | |
| Glaubwürdigkeit ist dahin. Dass die Internetgruppe von FFF International | |
| offenbar schon länger von Judenhassern gekapert worden ist, macht die | |
| Angelegenheit nicht besser, sondern verschlechtert sie noch. Wie soll man | |
| auch einem Laden vertrauen, der die eigene PR nicht im Griff hat? Zumal | |
| [3][Bewegungsikone Greta Thunberg nicht in der Lage ist], zwischen | |
| Angreifern und Angegriffenen zu unterscheiden. Das ist mehr als ein | |
| PR-Problem. Das ist Antisemitismus pur. | |
| Nun könnte man aus Protest gegen den verbreiteten Judenhass bei FFF dreimal | |
| täglich zwischen Berlin und München hin- und herfliegen. Oder sich auf | |
| Kredit einen Ferrari zulegen. Beides ist nicht zielführend, denn nicht das | |
| Klima ist hier das Problem, sondern seine vermeintlichen Beschützer. | |
| Sinnvoller erscheint es da schon, Fridays for Future so lange die kalte | |
| Schulter zu zeigen, bis die einen Weg aus der Affäre gefunden haben. Und | |
| sei es, indem sie sich umbenennen – meinetwegen in Raider statt Twix. | |
| 29 Oct 2023 | |
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| [2] /Antisemitismus-bei-Fridays-for-Future/!5969958 | |
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| ## AUTOREN | |
| Klaus Hillenbrand | |
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